Taubenpopulation eindämmen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Tiere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

595
weniger gut: -73
gut: 595
Meine Stimme: keine
Platz: 
326
in: 
2019

In den vergangenen Jahren war ein ständiges Anwachsen der Taubenpopulation zu verzeichnen. Tauben verschmutzen mit ihren Exkrementen Dächer, Dachfenster, nisten unter Gauben. Trotz der damit verbundenen gesundheitlichen Gefahren (von den ekelerregenden Zuständen als solche abgesehen), tut die Stadt Stuttgart hier wenig bis nichts.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Kooperation mit dem Tierschutzverein (Stuttgarter Stadttaubenprojekt) ist die Stadt Stuttgart bestrebt, weiterhin zusätzliche Standorte für Taubentürme und -schläge zu finden. Hierfür stehen im Doppelhaushalt 2020/2021 277.450 EUR zur Verfügung.
Gemeinderat hat zugestimmt

Kommentare

8 Kommentare lesen

Da bin ich auch dafür. Die Taubenvermehrung muss unbedingt verstärkt werden.

petraelf meint wohl die Eindämmung der Taubenvermehrung!
Der Schutz der Stadttauben ist wirklich ein Ärgernis. Wenn die Tiere sich einen Standort ausgesucht haben, lassen sie sich kaum mehr abwehren. Neueste Nistplätze sind unter den Photovoltaik-Anlagen! Diese Abwehr kostete mich
locker 1.200 EURO und damit mehr als den Strom-Ertrag meiner kleinen Anlage der letzten 10 Jahre! Wenn man sieht, welcher Aufwand in der Stadt, besonders auch in Parkhäusern, von Privat zur Abwehr getrieben werden muß, zweifelt man an der Sinnhaftigkeit des Vereins "Stadttauben". Tauben sind standorttreu, sie lassen sich nicht einfach dem Verein "schenken" oder übergeben.

Ratten sind Säugetiere und werden durch Gift bekämpft. Tauben sind Vögel und sollten genauso durch Gift bekämpft werden.

Das Thema Taubenpopulation verringern / eindämmen sollte auch meiner Meinung nach dringend von der Stadt ernst genommen werden! Es ist nicht nur für die Bewohner der Stadt eine riesige (wachsende) Plage, sondern auch äußerst unattraktiv für Besucher.

Es gibt einige Städte, die über einen großen Taubenschlag verfügen. Da Tauben ortstreu sind, werden dort zur Brutzeit regelmäßig die Eier entfernt und durch Gipseier ersetzt. Kranke Tiere werden versorgt. So könnte auf sehr einfache Weise die Taubenpopulation kontrolliert werden.

Die einzige Lösung sind Taubenschläge, in denen die Eier gegen Kunststoffeier ausgetauscht werden können. Alles andere - wie etwa die Tauben zu töten, verstößt gegen Tierschutzgesetze. In Augsburg ist es mit Vollabdeckung der Tauben durch Taubenschläge erfolgreich gelungen, die Taubenpopulation nachhaltig zu reduzieren. Die Tauben werden mit artgerechtem Futter und Wasser versorgt, daher haben sie einen festen Kot und nicht den flüssigen Hungerkot, den alle Leute bei unversorgten Tauben beklagen, der im übrigen nicht schädlicher ist als der Kot von Haustieren! Der Kot verbleibt im Schlag und wird durch Säuberung entfernt und kann sogar als guter Dünger verwendet werden (ähnlich dem Guano, Vogelkot-Dünger, den es zu kaufen gibt).
Außerdem sollte bedacht werden, das Felsentauben vom Menschen hierher gebracht worden sind, auf ständige Eiablage gezüchtet wurden zum eigenen Verzehr oder zur Zucht als Brieftauben für Flugwettbewerbe. Dann wurden diese Tauben ausgesetzt (auch bei den Wettflügen gehen bis zu 45% der losgeschickten Tauben verloren, die sich im zweifelhaften Glücksfall den Stadttauben anschließen, um ihr Hungerleben zu teilen - bei Futterverbot mit bis zu 5000 € Bußgeld). Das heißt, diese Tiere sind letztendlich ausgesetzte Haustiere, sind die Versorgung durch den Menschen gewohnt und benötigen diese auch. Es ist nicht die Natur der Tauben, den ganzen Tag zwischen Beinen von Menschen herumzutappen! Das machen sie nur aus größter Hungersnot und nur deshalb suchen sie Plätze auf, an denen Menschen etwas fallen lassen könnten. Brot, Müll, Salami und Kotze vertragen die Tiere nicht, weshalb sie nur ein Alter von ca. 2-3 Jahren erreichen auf der Straße - wo sie doch in gut versorgtem Zustand bis zu 14 Jahre alt werden können. Sie sind den grausamen Vergrämungen ausgesetzt (Netze, Stacheln, Klebepasten, die illegal sind). All diese Vergrämungen machen ihnen das Leben nur noch schwerer, als es eh schon ist. Die Propaganda der Vergrämer, die damit ihre hohen Einnahmen erzielen, tut ihr weiteres. Dem wunderschönen, intelligenten und liebevollen Vogel wird man so in keinster Weise gerecht. Früher war die Taube Sinnbild für den Heiligen Geist und heute wird dieser Vogel mit Hass verfolgt und sogar mit voller Absicht totgetreten oder totgefahren, falls er sich wegen doppelter Verschnürung oder sonstiger Verletzungen nicht mehr schnell genug fortbewegen kann! Soviel Hass hat kein Tier auf dieser Welt verdient!

Abgesehen davon brüten Tauben mehr, wenn sie hungern. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Es kommt dann oft zu sogenannten Schachtelbruten - aufgrund der geringen Überlebenschancen der Jungvögel, die oft bereits in den Nestern elendig an Hunger sterben, der die u.a. die vollständige Entwicklung der inneren Organe verhindert. Das nennt man Arterhaltung um jeden Preis! Tauben brüten weniger, wenn sie artgerecht versorgt sind!

Ja, es ist ekelhaft, wenn man Taubenfedern von der frisch gewaschenen Wäsche auf dem Wäscheständer pflückt.

An pdv: Sie scheinen ja einen zwanghaften Hang zum Vergiften zu haben. Sie sollten dringend mal ihren Geisteszustand untersuchen lassen.
Die einzige Antwort auf dieses Problem ist eine Kontrolle der Population, wie man sie in Taubenhäusern realisieren könnte.