Flowerpower für Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

669
weniger gut: -61
gut: 669
Meine Stimme: keine
Platz: 
188
in: 
2019

* Blühstreifen & Alleen statt Beton entlang der Straßen
* Erhalt der Grünflächen mit Baumbestand in und um Stuttgart
* Schaffung von Begrünung um Industrie- und Büroneubauten
* Hecken schützen und pflanzen entlang der Äcker

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Programm „Neues Grün in der Stadt“, das seit dem Doppelhaushalt 2016/2017 besteht, wird fortgeführt. Bestehende Grünflächen sollen ökologisch aufgewertet und neue Grünflächen geschaffen werden. Hierfür wurden insgesamt 2 Mio. EUR beschlossen. Davon stehen für neue Baumstandorte und Baumnachpflanzungen stadtweit 975.000 EUR und für neue Bäume im Bereich der Forststraße und Schwabstraße 380.000 EUR zur Verfügung. Darüber hinaus hat der Gemeinderat einen Aktionsplan Klimaschutz im Umfang von 200 Mio. EUR beschlossen, der in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden soll. Hierüber werden zusätzlich Projekte und Maßnahmen finanziert, die den Klimaschutz und die Klimaanpassung in Stuttgart beschleunigen. Innerhalb des Aktionsplans sind für die Jahre 2020/2021 weitere rund 10 Mio. EUR für 1000 neue Bäume und Nachpflanzungen, 25 Kilometer Hecken sowie für die Grünpflege und eine Straßenbaumkonzeption vorgesehen. Dort wo es keine verkehrsrechtlichen Auflagen gibt oder die öffentliche Nutzung der Freiräume es zulässt, sollen weitere Grünflächen zu Blumenwiesen umgewandelt oder neugestaltet werden. Hierfür wurden stadtweit 200.000 EUR zum Doppelhaushalt 2020/2021 zur Verfügung gestellt
Gemeinderat hat zugestimmt

Kommentare

3 Kommentare lesen

Sorry, den meisten der Vorschläge kann ich zustimmen, aber bei "Erhalt der Grünflächen" hörts angesichts der eklatenten Not an bezahlbarem Wohnraum dann leider doch auf. Ich mag Grünflächen sehr (wohn deswegen auch am Stadtrand) aber solange es eine existentielle Wohnungsnot und in die Höhe schnellende Mieten gibt geht die Schaffung von Wohnraum vor. Bestenfalls natürlich durch die Verhinderung von Luxussanierungen, Gentrifizierung, Immobilienspekulation und Leerstand, aber notfalls natürlich auch durch Neubauten auf Grünflächen.

@HeslachRulez: Es scheint sich doch aber bei diesem Antrag nicht um bebaubare Flächen zu handeln, sondern eher um bestehende Ränder.
Daher finde ich den Vorschlag absolut unterstützenswert! Zudem können wir - aller Wohnungsnot zum Trotz - nicht alles zubauen, wenn dann das Stadtklima kippt und Menschen in der Hitzewelle der kommenden Sommer im Kessel kollabieren.

@MIBEH71 Wie geschrieben kann ich ja den meisten der Vorschläge zustimmen und hab meine Kritik ja auf den Punkt "Erhalt der Grünflächen mit Baumbestand in und um Stuttgart" beschränkt. Darunter stell ich mir schon ne Bebeuaungsmöglichkeit vor. Vielleicht kann der Vorschlagende hier ja für Klarheit sorgen. Aber ums etwas überspitzt und zynisch zu sagen: Wenn zunehmend Leute in der Stadt kollabieren löst sich das Wohnungsproblem sozusagen von alleine (hoffentlich "nur" durch Umzug). Wenn man sich aber garnicht erst eine Wohnung in Stuttgart leisten kann bzw., noch schlimmer teilweise als langjährig hier Wohnender, gerade auch ältere Person, gezwungen wird wegzuziehen weil man sich die expoldierenden Mieten nichtmehr leisten kann ist man vom Stadtklima schlicht nichtmehr betroffen, aber auf eine recht asoziale Art indem man das komplette soziale Umfeld verliert. Fazit: Im besten Fall die Wohnungsnot und Mietpreisexplosion natürlich ohne neue bzw. möglichst geringer Neuversiegelung in den Griff bekommen, aber solange das nicht funktioniert oder nicht erwünscht ist bin ich wie gesagt doch eher für Wohnungsbau.