ÖPNV: Bus-Größe im Abend- und Nachtverkehr reduzieren um Lärmbelästigung der Anwohner zu verringern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Lärm
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

208
weniger gut: -261
gut: 208
Meine Stimme: keine
Platz: 
2395
in: 
2019

Zwar ist eine Verbesserung des Abend- und Nachtverkehr wünschenswert (Zeiten, Takt - z.B. Nr. 51823), diese führt aber mit den aktuell genutzten großen Gelenkbussen zu einer erhöhten Lärmbelästigung der Anwohner (Schwingungen, Fahrgeräusch).
Die könnte bei einer oft geringen Auslastung der Busse in den Randzeiten durch den Einsatz kleinerer Fahrzeuge erheblich reduziert werden, was auch die Schadstoffbelastung senken würde.

Die SSB hätte hierdurch Mehrkosten (zweiter Bustyp der gewartet und geschult werden muss), die erstattet/gegengerechnet werden müssen. Die Ausgabe ist durch Steigerung der Lebensqualität und der Akzeptanz des ÖPNV gerechtfertigt.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Gute Idee.
Das kann bis runter zu dieser Flexbus-Größe gehen, die gerade getestet wird.

Guter Vorschlag, wie wäre es mit Elektrobussen?

@Alexander76: gern auch Elektrobusse wenn sinnvoll - Hauptsache aber kleiner, damit leichter und leiser.

Für Burgholzhof wäre es super. Wir möchten auch Verbindung an die Bahn

Dass „Tauschen“ der Busse benötigt mehr Fahrpersonal und Kinderwägen oder Gepäck, Rollstühle, Rollatoren müssen auch spät abends mitgenommen werden können. Und der Geräusch-Pegel ist zwischen Gelenk und Solobussen marginal. Daher bin ich gegen diesen Vorschlag. Auch wir wohnen an der Linie 44 und sind betroffen. Lieber alle paar Minuten ein Bus statt dieser Grundlärm der Autos.

Schwingungen, Fahrgeräusch - also wenn das die entscheidenden Störfaktoren sind, würde ich eher empfehlen von Stuttgart raus in ein Randgebiet zu ziehen. Zu einer lebendigen Stadt, gehört auch ein attraktives Nachtleben. Und Toleranz. Sonst ist die Stadt kein Anziehungspunkt für junge Leute und Stuttgart sollte sicher nicht zur spießigen Renterstadt verkommen. Die Kapazitäten zu verringern empfinde ich persönlich als quatsch. Alternativen wie ein Elektrobus dagegen sinnvoll. Ganz allg: eher sollte man die Kapazitäten erhöhen als sie zu senken. Wer mit dem Nachtbus / UBahn /SBahn nach hause fährt, macht weniger Lärm als wenn er durch die Straßen zieht und läuft.

@Janni: klar braucht das Tauschen der Busse mehr Fahrpersonal - deswegen auch als "Ausgabe" und nicht kostenneutral eingestellt!
Ich gehe _nicht_ von Solobussen sondern kleineren Fahrzeugen aus. Sonst bringts nicht viel.
Allerdings halt auch für Zeiten, in denen <=10 Leute im Bus sind. Da passen sicher noch 2 Rollatoren mit rein. Gut ist, wenn der Einstieg tief ist.
Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass der Autoverkehr abnimmt, dadurch dass große Busse fast leer fahren?

@MachtStuttgartA: was haben Sie denn für ein Problem? Kleinere Busse führen zu einer spießigen Rentnerstadt? Toleranz ist, Maul halten und Ducken?
Ich hoffe ich missverstehe Ihren Kommentar. Ich lese viel Polemik und Angriff. Kein Eingehen auf den Vorschlag.
Kapazität erhöhen ist gut; attraktives Nachtleben auch. Das wird mir aber nicht erkennbar durch große fast leer fahrende Busse gefördert.

Die kleinen Flixbus-Größen haben möglicherweise einen zu hohen Einstieg, da sie auf Transporter-Basis gebaut zu sein scheinen. Gibt es da schon besseres? Ich denke es wäre Markt da, wenn sogar Flixbus das anbietet...

Ein lobenswerter Vorschlag wenn auf diesen Strecken/ Bereichen der SSB Mehraufwand auch in den Fahrpreisen berücksichtigt werden kann/ darf.

Die kleinen Busse sollten dann auch tagsüber benutzt werden, um bisherige Versorgungslücken zu schließen. Am besten querfinanzieren über Emissionsabgabe, City-Maut etc.

Als Anwohner der Waldburgstraße finde ich die Volvo-Hybridbusse auf der Buslinie 82 sowohl beim Fahrgeräusch als auch beim Fahrkomfort einen Riesen-Fortschritt verglichen mit den Citaro-Gelenkbussen.

Mit Hybrid-Bussen oder gar Elektro-Bussen lässt sich die Lärmbelästigung verringern.
M.W. ist die SSB dabei, im Zuge der Emissionsreduktions-Diskussion auf diese neue Fahrzeug-Generation umzusteigen.

@Eisbaer63:
Ja, die Hybridbusse sind etwas leiser. Dennoch fährt da "ein schwerer Lastwagen" durch.
Es gibt Leichtbau-Busse wie die auf die Tübingen schwört. Dennoch einige Tonnen.

Ich möchte die Stadt wenigstens anregen, die Mehrkosten zu kalkulieren...