Tempo 30 auf der Theodor-Heuss-Straße auch tagsüber einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Tempo 20, 30, 40, 50
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

404
weniger gut: -295
gut: 404
Meine Stimme: keine
Platz: 
994
in: 
2019

Eine ganztägige Geschwindigkeitsbegrenzung auf maximal 30 km/h auf der Theodor-Heuss-Straße würde

- den Verkehr durch weniger Stop-and-go flüssiger und durchschnittlich schneller als aktuell machen
- die Schadstoffbelastung durch weniger Ausstoß von Abgasen senken
- den Verkehrslärm reduzieren
- die Verkehrssicherheit steigern und mehr Gleichberechtigung zwischen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern ermöglichen
- die Abnutzung der Fahrbahn durch deutlich weniger Brems- und Beschleunigungsvorgänge reduzieren
- evtl. die ein oder andere Ampel für den Fußgängerüberweg überflüssig machen (stattdessen Zebrastreifen)

Warum also nicht eine kostenneutrale, sinnvolle Maßnahme ergreifen, die zu weniger Stau, weniger Luftverschmutzung, weniger Lärm, mehr Verkehrssicherheit und mehr Lebensqualität für die Menschen führt?

Kommentare

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Bin auch dafür!

"...den Verkehr durch weniger Stop-and-go flüssiger und durchschnittlich schneller als aktuell machen" Das ist eine simple Behauptung. Gibt es dafür Belege? "...die Schadstoffbelastung durch weniger Ausstoß von Abgasen senken" Zumindest an Steigungsstrecken bewirkt eine Senkung der Geschwindigkeit (dort allerdings auf 40 km/h) einen erhöhten Schadstoffausstoß. "...die Abnutzung der Fahrbahn durch deutlich weniger Brems- und Beschleunigungsvorgänge reduzieren" Eine Geschwindigkeitsreduzierung bewirkt keinesfalls eine automatische Verstetigung des Verkehrs. Wenn weniger Autos im gleichen Zeitabschnitt eine Strecke passieren können, kann dies genauso gut den Rückstau erhöhen.

Warum 30 km/h und nicht 20 km/h ... oder 15 km/h? Und wieso soll eine Verlangsamung des Verkehrs zu mehr Lebensqualität für die Menschen in den Autos und Bussen führen?

pdv hat Recht.
Die einzige Maßnahme, mit der man eine Verstetigung des Verkehrsflusses auf dieser Strecke erreichen könnte, wäre die Abschaffung der oberirdischen Übergänge.

Da das aber wohl weder der Politik (siehe B14) noch den Fußgängern gefallen würde, wird es weiterhin Brems- und Anfahrvorgänge geben. Es ist angesichts der Fahrzeugzahl nicht einzusehen, die Leistungsfähigkeit der Straße tagsüber für nix zu reduzieren und zusätzliche Stauungen in vorgelagerten Bundesstraßen und damit höhere Luftbelastung und Reisezeiten in Kauf zu nehmen.

Und auf die Verkehrssicherheit hat der Vorschlag auch keinen positiven Einfluss, denn auf der Fahrbahn laufen keine Menschen herum (wenn doch, haben sie das Risiko gewollt), die Radstreifen sind breit genug, und wer als Autofahrer nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug auf einer schnurgeraden, breiten Straße mit 50km/h sicher durch die Stadt zu lenken, der sollte seinen Führerschein abgeben.

gleichmäßiger Verkehr produziert weniger Feinstaub und Lärm als unsere Stauhauptstadt es zulässt. Tempo 30 für eine Durchfahrtsstraße - und das war sie schon immer - ist eine sinnlose Herausforderung. Und gegen die Raser helfen sowieso nur Kontrollen

Der Verkehr muss fließen und ein Erfolg einer Tempo-Reduzierung ist nicht nachgewiesen. Die Raser müssen konsequent aus dem Verkehr gezogenund bestraft werden.