Eingemeindung der Kommunen im direkt benachbarten Teil des Speckgürtels

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Steuern, Finanzen
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

109
weniger gut: -134
gut: 109
Meine Stimme: keine
Platz: 
1944
in: 
2013

Nachholen der Anfang der 1970er Jahre versäumten Eingemeindung umliegender Kommunen im "Speckgürtel", die von der Nähe zur Metropole überproportional profitieren, aber keinen Anteil für die städtische Infrastruktur aufbringen. Dadurch erhöhen sich die Einnahmen Stuttgarts, es werden aber auch teure Fehl- und Doppelplanungen in der Region vermieden. Gleichzeitig wird durch die höhere Einwohnerzahl Stuttgarts das politische und wirtschaftliche Gewicht steigen, wovon auch die umliegenden Kommunen profitieren werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

4 Kommentare lesen

Der Vorschlag ist ansich gut, lässt sich aber heute nicht mehr realisieren. Das würde einen Aufstand in den betroffenen Gemeinden geben, gegen den der Aufstand i.S. S21 nur ein laues Lüftchen wäre.

Sie sollten folgendes sehen: wenn sich nicht einmal Stuttgart selbst für seine Interessen einsetzt, wer soll es denn dann bitte tun? Die Leisetreterei der vergangenen Jahrzehnte hat genau die schlechten Bedingungen hervorgebracht, die wir heute haben. Deswegen: auch wenn es da natürlich Widerstände geben wird, diese Forderung gehört öffentlich ausgeprochen!

Ich denke, das ist kein so großes Problem hier in der Region, z.B. wird der ÖPNV im VVS nicht nur von der Landeshauptstadt, sondern auch von den vier umliegenden Landkreisen (Esslingen, Böblingen, Ludwigsburg sowie Rems-Murr-Kreis) und deren Gemeinden mitgetragen. Dass Gemeinden wie Leinfelden-Echterdingen oder Fellbach einen Unterbietungswettbewerb mit Stuttgart bei der Gewerbesteuer betreiben, ist vielleicht unschön, aber ich denke, damit können wir leben. Außerdem können Gemeinden m.W. nicht gegen ihren Willen eingemeindet werden, diese gehören auch zu den umliegenden Landkreisen.

Liebe/r Orca,
nein damit können wir eben nicht leben. Denn das von Ihnen zitierte Beispiel des ÖPNV in der Region ist leider auch das einzige Beispiel, das sich für Zusammenarbeit in der Region finden lässt. Der Grund dafür ist, dass die Region einzig dafür übergreifende Verantwortung erhalten hat. Und auch das ist ja nur nach jahrelangem harten Kampf gelungen. Und was glauben Sie, wie in den 1970ern damals die Gebietsreform abgelaufen ist? Damals sind bestimmt nicht alle mit Eingemeindungen einverstanden gewesen, trotzdem hat man es gemacht. Praktisch überall, nur Stuttgart wurde damals skandalöserweise übergangen. Unter diesem Versäumnis leidet die Region bis heute.