Dauerparker im öffentlichen Raum mit Bußgeld belegen

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Stadtbezirk: 
Botnang
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

375
weniger gut: -180
gut: 375
Meine Stimme: keine
Platz: 
1156
in: 
2019

Dauerparker die über Monate hinweg den öffentlichen Parkraum mit ihren Privatfahrzeugen (Auto, Roller, Motorräder) belegen und diese nicht bewegen sollten mit einem Bußgeld belegt werden. Öffentlicher Parkraum gehört der Allgemeinheit und nicht einzelnen Anwohner. Leider wird dies immer mehr zu einem "Kavaliersdelikt".

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Botnang befürwortet den Vorschlag grundsätzlich hinsichtlich der verbesserten Überwachung des ruhenden Verkehrs im Sinne der Verkehrssicherheit.

Kommentare

11 Kommentare lesen

guter Vorschlag! Grundsätzlich sollten alle Parkplätze im öffentlichen Raum, die von Berufspendeldenden genutzt werden - siehe z.B. beim Daimler in Bad Cannstatt oder in Zuffenhausen, mit Parkgebühren belegt werden. Es kann nicht sein, dass die wir Stuttgarter Steuerzahlenden die Vorhaltung und Unterhaltung dieser Flächen finanzieren; im Übrigen können wir uns, angesichts der großen Nachfrage nach Flächen für Bebauung, ebenerdige Stellplätze nicht mehr leisten.

@sfritzle
Stimmt. Der TE meint aber keine Pendler, sondern uns Anwohner, die wir die Straßen mit unseren Erschließungskostenbeiträgen mitfinanziert haben und die wir unsere Autos gern auch mal länger stehen lassen, um z.B. mit den Öffi's in die Stadt und mit dem Auto nur nach außerhalb zu fahren.
Das passt ihm nicht ins Konzept, weil ein anderer nun vielleicht länger vor seinem Haus steht und er 2m zu Fuß gehen muss.

@Nine
Der länger parkende Anlieger ist auch Teil der Allgemeinheit und darf den Platz vor Ihrem Haus genau so nutzen wie Sie den Platz vor seinem. Wo kommen wir denn da hin, wenn man den Leuten vorschreiben wöllte, wie oft sie ihre Autos zu bewegen haben?
Seien Sie doch froh, daß er steht - dann ist die Luft besser.
Denn wegwerfen wird der andere sein Auto nicht, bloß weil Ihnen dessen Benutzungshäufigkeit nicht passt.

Ich schließe mcih SDWAN an. Genau aus diesem Grund habe ich 30 Euro für den Bewohnerparkausweis bezahlt, damit ich mein Auto jederzeit und unbegrenzt in meiner Zone parken kann.

Es gibt aber auch Zonen in Stuttgart die nicht über den Bewohnerparkausweis geregelt werden. Dort klappt es auch gut. Leider gibt es Anwohner in Bereichen wo dieses nicht geregelt wir und dieses als ihr Privileg ansehen auf der Strasse zu stehen obwohl ein Parkplatz zur Verfügung steht der nicht zum parken genutzt wird. Sorry pure Bequemlichkeit.

Jeder sollte dauerparken und das Auto stehen lassen, denn Dauerparker machen keine/kaum Abgase.
Oder den Parkraum in Grün- und Gemeinschaftsflächen verwandeln.
Aber dann braucht man irgendeinen anderen Abstellplatz ... ich hab's: gibt's da nicht diese Röhren direkt unterm HBF, super erschlossen mit den Öffis?
Ich sehe das aus der Stadt-Sicht, in Botnang mag das alles anders sein.

@Nine: Dann müssten Sie den Vorschlag aber etwas anders formulieren und zwar dass die Stadt prüft wer einen privaten Stellplatz besitzt (wichtig nur weil augenscheinlich einer vorhanden ist heißt dies leider nicht dass der mir zur Verfügung steht) und trotzdem einen Ausweis hat. Zudem so viele "freie" Parkplätze gibt es auch nicht mehr bzw. werden immer weniger.

Auch ich gebe Nine recht. Eine einfache Möglichkeit wäre eine Parkverbot während einer regelmäßigen Straßenreinigung auf je einer Seite. Damit hätten wir deutlich saubere Straßen. Und die Dauerparker wäre man auch los. In Melbourne kann man bei der Stadt zweimal im Jahr einen „Pass“ für sein Auto buchen, damit man während des Urlaubes nicht abgeschleppt wird.

Das mit der Straßenreinigung unterstütze ich. Ab und an will mein Auto ja auch bewegt werden, dann dauerparke ich halt auf der anderen Straßenseite.

Es müsste viel eher kontrolliert werden, ob ein Parkplatz zur Verfügung steht. Ich könnte aus dem Stand fünf Nachbarn benennen, die einen Anwohnerparkausweis haben, obwohl sie über einen Stellplatz verfügen.

Jedes offiziell zugelassene Fahrzeug darf im öffentlichen Parkraum parken, egal wie lange.

Dieser Vorschlag ist irritierend. Wenn die Fahrzeuge nicht widerrechtlich abgestellt wurden handelt es sich um regelkonformes Parken. Viele Anwohner nutzen den ÖPNV und verzichten auf regelmäßige Fahrten mit dem Auto.