Nahverkehrskonzept für Plieningen

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Stadtbezirk: 
Plieningen
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Thema: 
Taktung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

374
weniger gut: -61
gut: 374
Meine Stimme: keine
Platz: 
1158
in: 
2019

Die Stadt erarbeitet ein integriertes Nahverkehrskonzept für Plieningen mit einem verläßlichen 10-Minuten-Grundtakt an allen Wochentagen. Das Konzept beinhaltet eine Reduzierung der langen zu-Fuß-Umsteigewege am Knoten Plieningen/Garbe und berücksichtigt die geplanten Stadtbahnerweiterungen wie zB U5b.

Plieningen hat den niedrigsten ÖPNV-Nutzergrad aller Stuttgarter Stadtbezirke. Das liegt im wesentlichen an einem unattraktiven ÖPNV-Angebot mit unterschiedlichen Takten und zeitweiligen Linieneinstellungen tagsüber. Das führt regelmäßig zu "Konvoifahrten" von Bussen und damit korrespondierend größeren Lücken von zT bis zu 30 Minuten abends, Samstags und Sonntags. Die bei Einführung der Linie 79 zur "Kompensation" getätigten Einschränkungen wurden mit Einstellung der Linie 79 nicht rückgängig gemacht. So hat sich das ÖPNV-Angebot in Plieningen in den letzten Jahren deutlich verschlechtert.
Auch die langen Fußwege am Umsteigepunkt Plieningen/Garbe mit der idR notwendigen Überquerung des Kreisels haben mit attraktivem ÖPNV nichts zu tun. Darüberhinaus führt die Querung des Kreisels durch eine große Zahl von Fußgängern in der Hauptverkehrszeit zu erheblichem Rückstau und damit auch zu Verspätungen im Busverkehr.
Für eine Steigerung des ÖPNV-Nutzungsgrades ist ein komplett neues Konzept nötig, das diese Fehler behebt.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Plieningen unterstützt den Vorschlag und hält ihn für sinnvoll und nachhaltig!

Kommentare

2 Kommentare lesen

Dieses Problem bzw. Probleme sehe ich auch. Hinzufügen möchte ich noch die Problematik, dass Fahrgäste, die morgens von Plieningen her den Bus Richtung Garbe nehmen, um dort auf die U3 umzusteigen, entweder einen Sprint einlegen müssen, damit sie diese bekommen oder gleich 10 min auf die nächste Bahn warten müssen. Denn falls der Bus morgens pünktlich sein sollte (was m.E. nach nur die Linie 70 manchmal schafft), kommt dieser 1-2 Minuten vor Abfahrt der U3 an der Garbe an. Durch die doch erhebliche Distanz zw. Bushaltestelle zu Ubahnhaltestelle ist es praktisch unmöglich die Strecke in der Zeit zu schaffen.

Generell ist es morgens fast unmöglich vorherzusagen, wann man die Bahn an der Garbe bekommt, weil so gut wie kein Bus pünktlich ist. Wenn man dann nicht gerade an einer der Ubahnhaltestellen arbeitet, sondern vlt in Möhringen oder Vaihingen nochmals umsteigen muss (wie die meisten), dann wären 10min weniger am Morgen goldwert.

Der Vorschlag ist sehr wichtig. Allerdings muss bemerkt werden, dass ab Herbst bei Fahrplanwechsel die Linie 65 zum Flughafen verlängert wird.