Verwilderte Weinberge als Biotop für Eidechsen und Insekten entwickeln

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

559
weniger gut: -99
gut: 559
Meine Stimme: keine
Platz: 
416
in: 
2019

In Stuttgart gibt es zahlreiche ehemalige private Weinberge mit Trockenmauern, die nicht mehr bewirtschaftet werden. Sie sollten von der Stadt aufgekauft und als Biotopflächen für Insekten, Eidechsen und Wildpflanzen optimiert werden. Zukünftig können sie als Ökokontomaßnahmen an Bauherren verkauft werden, als Ausgleich für deren Eingriffe in Natur und Landschaft. Auch die Bahn dürfte im Rahmen von Stuttgart 21 daran Interesse haben.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Gute Idee.

Verwilderte Flächen sind in der Regel schon Biotope. Die Natur kann das ganz gut alleine regeln. Vielmehr sollten tote Flächen in Biotope umgewandelt werden.

Trockenmauern müssen frei gehalten werden, sonst sind die ehemaligen Weinberge nach ein ein paar Jahren verbuschte Wäldchen mit Mauern drin; so ganz alleine bekommt die Natur den Erhalt dieser Biotope nicht hin. Deshalb - guter Vorschlag

Ich kann EvaK nur zustimmen. Bitte möglichst wenig Eingriffe von Menschen! Dass die Stadt die Grundstücke aber kaufen und dann als Biotopfläche schützen soll, finde ich gut.

"Die Natur kann das ganz gut alleine regeln" bedeutet für Stuttgart, dass alle Flächen, die nicht vom Menschen genutzt werden zuerst verbuschen und dann verwalden. Mir ist in Stuttgart noch keine wilde Rinder- oder Ziegenherde aufgefallen, die verbuschte Flächen auch mal kahl frisst. Und einen größflächigen Waldbrand kann ich mir hier auch nicht vorstellen. Am Ende hätten wir keinen einzigen Trockenrasen, keine einzige artenreiche Blumenwiese mehr. Dass damit auch ein guter Teil eh schon seltener Insekten, Reptilien und Pflanzenarten verschwindet, kann man sich denken. Außer man kennt diese Arten aufgrund ihrer Seltenheit eh schon gar nicht mehr.