"Conradi Hochhäuser" durch die SWSG kaufen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

349
weniger gut: -104
gut: 349
Meine Stimme: keine
Platz: 
1303
in: 
2019

Die "Conradi ˋHochhäuser" in der Mönch- und Friedhofstrasse sind zum großen Teil im Besitz des Immobilienkonzerns VONOVIA. Die Mieter*innen leben in ständiger Angst "rausˋ" saniert zu werden oder die Nebenkosten steigen so hoch, dass die Miete immer unbezahlbarer wird.

Die Stadt soll die Häuser erwerben, entweder über die SWSG oder durch örtliche Baugenossenschaften. Sollte das nicht gehen, muss auch hier die Erhaltungssatzung angewendet werden. Ziel ist der Erhalt bezahlbarer Wohnungen in Stuttgart.

Kommentare

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Warum sollte die Stadt das tun?

Zitat "die Nebenkosten steigen so hoch, dass die Miete immer unbezahlbarer wird"
Die Miete ist die Miete, und die Nebenkosten wären bei der Stadt genau so hoch, weil sie ja nur die Umlage der Kosten abbilden, die tatsächlich angefallen sind.

Jedem Mieter steht es frei, sich eine andere Wohnung zu suchen, wenn er Angst vor seinem Vermieter hat.
Doch daß die SWSG langfristig unter Wert vermieten würde, ist eher nicht anzunehmen, wenn es sich nicht um Sozialwohnraum handelt. Denn das wäre wettbewerbsverzerrend und damit juristisch sanktionierbar.

Die Stadt verdient doch gut selber gut an hohen Mieten und Kosten und die daraus folgenden Steuern. Die Stadt hat kein keinen Anreiz weniger zu verdienen. Die kommende Grundsteuer Reform wird dabei sicherlich die Preise noch weiter nach oben zu treiben.

Und was ist Mietern, die in den vielen anderen überteuerten Mietwohnungen wohnen ?
Soll das alles von der Stadt aufgekauft werden ? Sind diese Mieter nicht genauso schützenswert ? Wozu die Privilegierung der VonoviaMieter ?