Unterirdische U-Bahn-Trasse von Vaihingen Bahnhof zur Station Lapp-Kabel zur Anbindung der neuen Allianz-Zentrale und des Industriegebiets vorhalten.

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Verbindungen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

264
weniger gut: -150
gut: 264
Meine Stimme: keine
Platz: 
1938
in: 
2019

Wie der zusätzliche Verkehr durch neue Ansiedlungen im Vaihinger Industriegebiet bewältigt werden soll, ist immer noch ungeklärt. Momentan scheint eine Seilbahn favorisiert zu werden.
Um sich nicht durch bauliche Maßnahmen andere Optionen zu verbauen, sollte insbesondere beim Bau der neuen Allianz-Zentrale die Möglichkeit einer unterirdischen U-Bahn-Führung berücksichtigt werden.

Vorteile einer realisierten Verbindung:
- Mit der Trasse wäre eine direkte Verbindung vom Industriegebiet Richtung Schillerplatz, Kaltental und Stuttgart Süd möglich.
- Es könnte eine Express-Linie von Stuttgart-Süd ins Industriegebiet eingerichtet werden.
- Größeres Fahrgastaufkommen im Industriegebiet lässt sich durch eine Durchbindung der Linien am Vaihinger Bahnhof besser bewältigen.
- Bessere Verbindung von Vaihingen zu den Sportstätten

Streckenverlauf:
Abstellgleise der Linie U1 am Vaihinger Bahnhof in eine Rampe umgebaut. Im Bogen unter dem Bahngelände zur neuen Allianz-Zentrale geführt. Drittes Gleis zum Abstellen von U-Bahn-Zügen im Tunnel. Tunnel entweder zwischen den neuen Gebäuden durchgeführt (Letzter bekannter Entwurf der Allianz-Zentrale sieht einen geschwungenen Zwischenbereich vor, aber es ist nicht klar, was sich darunter befindet) oder gleich im Bereich des in Ost-West-Richtung verlaufenden Verbindungsweges 'Schwefelbaum' fortgeführt. Station auf Höhe des SVV-Vereinsheims/Ende Dürrlewangstraße. Tunnel weiter zunächst parallel zum Verbindungsweg, dann zum Wegaweg. Dort parallel zu den Tennisplätzen eine eingleisige Rampe mit anschließendem großen Bogen, um an die Strecke Richtung Station Lapp-Kabel anzuschließen. Evtl. ist zusätzlich ein Anschluss Richtung Station Dürrlewang möglich.
Keine Änderung der eingleisigen Streckenführung der U12.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Die Schwebebahn-Lösung hätte ebenso den Vorteil, dass die Fahrbahn dadurch nicht in zwei Hälften mit nur noch vereinzelten Übergängen aufgeteilt würde und Fussgänger weiterhin die Strasse überall überqueren könnten. Zudem wären die Streckenkosten für die Schwebebahn um den Faktor 10 bis 20 geringer, als bei einer U-Bahn. (Schwebebahn hat unbewegliches Seil und fahrbare Kabinen, kann wie Stadtbahn die Geschwindigkeit verändern und ist dadurch schneller, die Streckenlänge ist unbegrenzt)

Der Vorschlag klingt ziemlich kostenintensiv...

Die Buslinie 80 fährt vom Vaihinger Bahnhof zu Stoßzeiten im 6- Minuten Takt die Runde durchs Industriegebiet. Bei höherem Fahrgastaufkommen könnte die Taktung weiter erhöht werden. Das sollte reichen.

Es geht bei diesem Vorschlag darum, die Möglichkeit, so eine Verbindung zu bauen, für die Zukunft offen zu halten (= vorzuhalten).

Mit dem Bau der Allianz-Zentrale könnten Tatsachen geschaffen werden, die dies für die nächsten Jahrzehnte unmöglich machen. Ich habe den Vorschlag in die Kategorie 'Ausgaben' eingeordnet, da seine Umsetzung wegen der dadurch vermutlich verursachten Umplanungen Kosten verursachen würde.