VVS-Nutzung bei Veranstaltungen einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Tarife, Tickets
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

720
weniger gut: -55
gut: 720
Meine Stimme: keine
Platz: 
122
in: 
2019

1. Die Stadt Stuttgart verpflichtet alle Veranstalter, die städtische Räume für Veranstaltungen nützen, oder Zuschüsse für Veranstaltungen bekommen, sobald der Eintrittspreis über einen Unkostenbeitag von € 10.- hinausgeht, kostenlose VVS-Nutzung in der Eintrittskarte zu integrieren.
2. Der Easy Ticket Service als „Eigenbetrieb“ der Stadt wird verpflichtet alle Eintrittskarten inkl. VVS-Nutzung anzubieten. 3. Die Stadt Stuttgart nimmt Verhandlungen mit dem Land Baden-Württemberg auf mit dem Ziel, dass bei allen Veranstaltungen in der Innenstadt von Stuttgart in Orten, die das Land verwaltet ebenfalls immer die VVS-Nutzung Teil des Eintrittspreises ist.
(Dass die Jazz Open und andere Veranstaltungen auf dem Schlossplatz trotz hoher Eintrittspreise keine VVS-Nutzung beinhalten widerspricht den dem Ansinnen der Stadt Stuttgart den öffentlichen Nahverkehr zu fördern).

Kommentare

7 Kommentare lesen

Wenn sowas verpflichtend käme (welches Rechtsmittel hier auch immer angewendet werden sollte, das erschließt sich nicht so ganz) und dabei für die Stadt kostenneutral sein soll, dann wird es bald sehr viele Veranstaltungen nicht mehr geben. Denn das, was der VVS je Ticket haben will, ist teilweise mehr als unverschämt. Außerdem: Jeder Abiball kostet mehr als 10 Euro. Schon da wird die Idee utopisch.

Sie stellen städtische Räume als Grundlage für die Verpflichtung dar. Wie weit geht das? Liederhalle? Landesmesse (wo der Stadt auch 50% gehören)? Straßen? TuV-Hallen? Bürgersäle?

Außerdem ist EasyTicket der Vertrieb, nicht der Veranstalter all derjeniger Events, für die Sie dort Karten kaufen können...Den Hebel, den Sie da sehen, gibt es nicht.

Sprich, entweder die Stadt bezahlt das Ganze, oder das System bleibt, wie es ist.

Die Ausführung der Idee mag vielleicht noch Widersprüche enthalten. Mein grundsätzliches Verständnis hinter der Idee ist aber, je mehr Veranstaltungen die Nutzung des ÖPNV anbieten, um so mehr Leute nutzen das Angebot. Neben der Finazierung wäre für mich der Punkt, dass Taktung auch am Abend und Wochenende sowie weitere Strecken erschlossen werden sollten, vgl. 53675 | ÖPNV weiter ausbauen und die Verkehrfrequenz (auch Abends und am Wochenende) erhöhen

Der Vorschlag ist sehr sinnvoll! Eine solche Regelung ist längst überfällig. Wenn eine Opernkarte mit 50 Euro Steuergeld subventioniert wird, kann man auch noch 2 Euro für den VVS drauflegen.

Diese Rummelplatz-Veranstaltungen auf den Wasen verlegen!

Ich bin gegen den erzwungenen Solidarbeitrag von allen:
1. Die Kombitickets gibt es ja nicht zum Nulltarif. Diese Tatsache wird verschwiegen, jedoch der Betrag von allen Ticketkäufern kassiert. Um diesen Betrag könnte das Ticket günstiger sein,
2. Fußgänger, Radfahrer bezahlen erzwungenermaßen. Ihr Ticket wird nicht verbilligt.
3. Viele Veranstaltungsbesucher sind im Besitz von diversen Dauerkarten, bezahlen also doppelt.
4. In manche Ortsteile ist die Anbindung ungünstig.
5. Der VVS hat meinen diesbezüglichen Lösungsvorschlag abgelehnt: Beim Ticketkauf ist die Frage nach "Kombi" zu stellen und zu berechnen. Heutzutage wäre das ein Leichtes und die Kontrolle über EasyTicket einfach.
5. Etwas anderes ist eine Massenveranstaltung im Stadion, wo die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ein wesentlicher Aspekt zur Durchführung ist.

Gute Idee! Die Stadt würde damit Bürgrinnen und Bürgern ermöglichen, mit dem ÖPNV die Spielstätten zu besuchen. Und bei einem Eigenbetrieb wie Easy Ticket, oder bei den besonderen Spielstätten wie auf dem Schloßplatz mit oft überzogenen Eintrittsgeldern- s. z.B. Jazz-Open - sollte eine Mitwirkungspflicht der Stadt über den ÖPNV selbstverständlich sein! Das Theaterhaus kann es ja schließlich auch....