JA - es gibt tatsächlich Möglichkeiten zur sinnvollen Einsparung!
Die Stadt Stuttgart plant in Zusammenarbeit mit einer Weingenossenschaft die Wiederanlage von Wengerten im Gewann Hohe Halde zwischen Rohracker und dem Frauenkopf. Es handelt sich dabei um lediglich maximal 70 Ar. Peanuts im Vergleich zu anderen, hochwertigen Weinbaulagen in Stuttgart. Hierfür sind bereits zigtausend Euro an Planungsgeldern und für Gutachten verbraucht worden. Noch ehe man sich bei den privaten Eigentümern die Wegerechte gesichert hat, um den für das Projekt essenziellen Zufahrtsweg überhaupt über deren Boden bauen zu dürfen.
Weitere mindestens 1,3 Mio Euro netto für die Aktivierung dieses Zufahrtsweges und andere Strukturmaßnahmen sind veranschlagt (Gemeinderat Drucksache 275/2018 und Protokoll als Niederschrift Nr. 176, Top 19 vom 24.4.18).
STOPPEN SIE DIESES PROJEKT!
Die Hohe Halde ist ein einmaliges, ökologisch hochwertiges Biotop, das durch dieses Projekt unnötigerweise stark gefährdet wird!
Denn Weinbau ist KEIN NATURSCHUTZ!
Niemand - außer einer knappen handvoll Winzern - will es!
Jeder in der Stadtverwaltung aller beteiligten Ämter, der sich das vor Ort angesehen hat, hält das Projekt hinter vorgehaltener Hand für Quatsch!
Jeder Ökologe lehnt es ab.
Ökonomisch gesehen wäre es eine Subventionierung von Weinbau auf weit über hundert Jahre. An einem Fleck der sich nicht mal wirklich eignet! Denn kommerzielle Winzer haben den Hang wegen fehlender Rentabilität schon vor vielen Jahren aufgegeben.
Auf Teufel komm raus will man hier aus Prestigegründen das Rad der Zeit zurückdrehen und übersieht dabei völlig, dass in direktem Umfeld weitere Weinbauflächen brach fallen, die keiner hohen Investitionen bedürfen.
Es gibt noch nicht einmal konkrete Interessenten, die diese, mit IHREM Steuergeld "subventionierten" Freizeitwengerte in Steillage dann überhaupt bewirtschaften wollen.
Es ist an der Zeit, vernünftig zu werden und diesem Projekt den Rücken zu kehren.
Danke!
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