Mehr gegen Bettler tun

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kontrollen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

377
weniger gut: -245
gut: 377
Meine Stimme: keine
Platz: 
1147
in: 
2019

Verstärkte Bekämpfung von allen möglichen Bettlern

Kommentare

12 Kommentare lesen

Wie wär's damit: "Mehr für Bettler tun"? ... Dann werden es vielleicht auch weniger???

Ich habe früher gerne Bettlern ein wenig Geld gegeben. Leider sind inzwischen dank der europäischen Freizügigkeit unzählige Bettler aus überwiegend osteuropäischen Ländern ins Land gekommen. Da diese meist kriminellen Banden angehören, gebe ich grundsätzlich nichts mehr, da ich diese Mafia nicht unterstütze. Leider ist dies nun auch zum Nachteil der "ehrlichen" Bettler. Der Kommentar von rimeis ist vom Gedanken her richtig, wenn dann aber auch der Betteltourismus unterstützt wird, ist das eigentliche Ziel verfehlt.

Es ist nicht notwendig, betteln zu gehen. Jeder bekommt ein Dach über dem Kopf und Geld für die Verpflegung. Anschließend wird der Aufenthaltsstatus geprüft und entweder wird kostenlos in das Heimatland abgeschoben, oder man erhält ein Bleiberecht und darf sich eine Arbeit suchen. Das Betteln mag angemessen sein bei akuten Kathastrophenereignissen, bei denen der Staat nicht sofort und augenblicklich für alle Notleidenden sorgen kann, aber bei uns liegt aktuell keine solche Situation vor.
Ich verweise immer auf das Sozialamt. Aber dann wird regelmäßig "abgewunken", so als wüsste der Bettler schon, dass ihm kein Aufenthaltsanspruch gewährt werden würde.

Angebot und Nachfrage. Die aggressiven Bettler und Betrüger (die Behinderungen vortäuschen und deren Behinderung ausgenutzt wird) sind nur deshalb ein Problem, weil es immer noch genügend Leute gibt, die ihnen Geld geben.

Entgegen landläufiger Meinung es sei nicht nötig betteln zu gehen, ist es in vielen Fällen sehr wohl nötig. Bis die Bürokratie einen Obdachlosen auffängt können Monate vergehen. Diese verbringen Viele wohl oder übel auf der Straße. Die Fluktuationsrate bei Obdachlosen ist allgemein seh hoch. Es gibt nur wenige professionelle oder kriminelle Obdachlose. Die Einrichtung eines Nachtlagers / Obdachlosenheims würde die Foyers von Postfilialen und Banken in den Wintermonaten und die Straßen in den Sommermonaten entlasten.

Zum Thema Betteltourismus: ich bezweifle, dass Sie Ihre Heimat verlassen würden wenn Sie es nicht zwingen nötig hätten.

@thereal70178 Es gibt das Sozialgericht als Anlaufstelle bei Problemen. Dort kann man mündlich jedes Anliegen zu Protokoll bringen und unter Umständen ergeht noch am selben Tag eine einstweilige Verfügung an das zuständige Amt.

Der Vorschlag ist sehr unklar, daher abgelehnt.

Wir "produzieren", so wie wir heute leben, auch Menschen, die aus dem geordneten Rahmen fallen. Freilich gibt es Angebote, aber die sind nicht für jeden zugänglich und nicht jeder will das. Solche Menschen "wegzuräumen" finde ich den völlig verkehrten Ansatz. Werden sie an einer Stelle verjagt, tauchen sie woanders auf, denn irgendwohin müssen sie ja. Von Almosen halte ich auch nicht viel. Aber wie wär's mit: mehr Achtsamkeit füreinander, schauen ob und wo wir niedrigschwellig helfen können, jemandem mal ein Essen kaufen oder einen Apfel schenken. Löst auch nix auf Dauer, aber versucht das Problem zumindest nicht "wegzudrücken".

Bettler muss man nicht bekämpfen - denen muss man helfen! Wir haben dann immer noch genug Reichtum für uns!

Bekämpfen? Sind wir im Krieg? Das wusste ich nicht?
Vielleicht sollten wir alle mal ein bisschen das Vokabular und die Umgangsweise überdenken mit der wir unserer Umwelt begegnen.
Es glaubt doch wohl keiner ernsthaft, dass irgendwer freiwillig oder gerne bettelt???

Freiwillig oder gerne bettelt wohl kaum einer. Das organisierte Betteln geschieht jedoch unter Zwang. Wenn abends
die Bettler ihre Einkünfte abgeben müssen und der Ertrag zu gering erscheint, gibt es nichts zu essen oder sogar
Schläge. Soll man das unterstützen ?