Viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter sind für sich zufrieden, machen sich aber große Sorgen um die Zukunft ihrer Enkelinnen und Enkel. Immer noch wird vielerorts Religion für Machtinteressen und Kriege missbraucht. Für eine friedlichere Welt hat deshalb auch bei uns ein interreligiöser Dialog begonnen.
Daher ist mein Vorschlag, in Stuttgart einen Sakralbau zu errichten, der ähnlich wie eine Kathedrale, Basilika, Moschee oder ein Tempel dazu einlädt, abseits vom Alltag zur inneren Ruhe zu kommen, zu meditieren oder zu beten. Er soll gleichzeitig als Ort und Symbol für interreligiösen Dialog dienen, in dem verschiedene Religionen ihre Gottesdienste feiern können. Im Sinne der Stiftung "Weltethos" des Tübinger Professors Hans Küng können sich hier verschiedene Religionen auf Gemeinsamkeiten und friedlich Vereinbares besinnen.
Stuttgart befindet sich dazu in einer günstigen Lage, denn hier hat bereits ein intensiver interreligiöser Dialog begonnen und es bestehen zahlreiche Partnerschaften zu anderen Ländern. Außerdem besitzt die Stadt Stuttgart einen freien Bauplatz, der sich dafür eignen würde: das frei werdende Gleisgelände.
Für die Einweihungsfeier würde bereits ein musikalisches Werk existieren, für das sich bis jetzt kein so richtig passender Ort fand: die Friedensmesse "The Armed Man" von Karl Jenkins.
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