Raum der Stille einrichten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Kultur
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

229
weniger gut: -218
gut: 229
Meine Stimme: keine
Platz: 
2213
in: 
2019

In Stuttgart sind verschiedenste Kulturen und Religionen (Christentum, Judentum, Islam, Alevitentum, Buddhismus) vertreten. Es sollte ein Raum der Stille in zentraler Lage in der Stadtmitte, Hauptbahnhof Stuttgart oder in der Nähe der Universität Stuttgart realisiert werden.

Der Raum kann nicht nur als Rückzugsgebiet für Gläubige aller Glaubensrichtungen genutzt werden, sondern auch um sich vom Alltag mit meditieren zu entspannen. Der Raum der Stille ist somit ein Raum der Meditation, der Sammlung und des Rückzugs.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Religion sollte Privatsache sein, bin für eine strikte Trennung von Religion und Staat: Hab nix gegen einen "Raum der Stille", aber das sollte von den beteiligten Religionsgemeinschaften selbst finanziert werden. Warum sollte dafür die Staatskasse / der Steuerzahler/ Ich zur Kasse gebeten werden?!

HeslachRulez: Stimme Ihnen zu.

Guter Vorschlag. Da werden halt ein paar Spenden gesammelt und solch ein Raum angemietet. Wo ist das Problem? Steuergelder braucht es dafür nicht.

Gute Idee. Ich finde schon, dass die Allgemeinheit einen derartigen Raum finanzieren sollte, da der Raum ja nicht für eine einzelne Religionsgemeinschaft eingerichtet wird. Vielmehr geht es um eine Möglichkeit sich kurz aus dem, ja oft hektischen, Alltag zurück ziehen zu können. Ob man dann betet, meditiert oder die Sille genießt, bleibt ja frei.

Absoluter Blödsinn. Was meinen Sie, was da dann los ist? Es gibt jetzt schon genug "abendländische Christen", die Stress machen, nur weil wir seit 2015 unserer menschlichen und zusätzlich im GG verankerten Pflicht Menschen in Not Zuflucht zu gewähren nachgekommen sind.
So ein Platz zieht doch diesen Menschentyp erst recht an und kann Gewalt erzeugen. Auch ich bin der Meinung, dass Religion und Meditation zu privat und intim sind, als dass man sie in den öffentlichen Raum praktiziert.
Und mal ganz ehrlich, wie soll das gehen? Die Anhänger des Islam, vornehmlich Schiiten hassen das Judentum. Da könnte man gleich einen zentralen Pranger aufstellen.
Nein, besten Dank, das wäre viel zu polarisierend.

@BrotherJ: Sie kennen Art. 16a Abs. 2 GG?

So einen Raum gibt es im Haus der katholischen Kirche in der Königsstraße meines Wissens.

Kragenweite - das stimmt! Allerdings sehe ich auch den Bedarf von "religionsfernen" Menschen. Man kann darüber diskutieren welche Alternativen es gibt: Aquarium in der Wilhelma, Stadtbibliotheken, Friedhöfe, Parks.... evtl. kann auch ein Raum im Stuttgarter Rathaus hierzu gestaltet und genutzt werden....

Wer soll den Raum der Stille benutzen ? Nervöse Banker in der Mittagspause, Besucher des stressigen Milaneums oder
die Touristen nach einer Stadtrundfahrt im Doppeldecker. Wenn ich einen " Raum " der Stille suche, möchte ich nicht
von vielen Menschen umgeben sein. Ich ziehe nich dahin zurück wo ich nach Möglichkeit alleine bin. Dazu brauch man
keinen öffentlichen Raum.

Hallo Glaube ist Privat!!!!!! Und es gibt genügend Plätze des Rückzugs, Glaube usw wird
im Monent schon genügend politisiert!!! Und sollte doch bitte Individuell vom Einzelnen ausgelebt werden.

sowas ist schon mal schief gegangen (ich glaub es war an der Uni Duisburg). Muslimische Studenten hatten sich aufgeregt, dass in diesem "Raum der Stille" auch Christen und andere Konfessionen beteten, schnell war der Streit da. Toleranzprediger aufgepasst.

Eigentlich guter Vorschlag (Y)