Förderung der Fußgänger sollte Vorrang vor Förderung der Radfahrer haben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

100
weniger gut: -167
gut: 100
Meine Stimme: keine
Platz: 
2419
in: 
2013

Die Förderung des Fahrradverkehrs sollte nicht zu Lasten des Fußverkehrs sondern zu Lasten des Motorverkehrs geschehen. Bisher werden in aller Regel weniger die Kraftfahrer, deutlich mehr die Fußgänger durch Radfahrer eingeschränkt.

Unverständlicherweise hat das Amt für Öffentliche Ordnung oft selbst schmale Gehwege für Radler freigegeben, die zusätzlich häufig in reinen Fußgängerbereichen Fußgänger durch Slalomfahrten und dergleichen schikanieren.

(Meine Frau wurde bereits zweimal verletzt – mangels Kennzeichen können ja Radler leicht Fahrerflucht begehen).

Ökologische Gesamtbilanzen zeigen, dass die Kombination Fußverkehr und Öffentlicher Nahverkehr etwas günstiger ausfällt als der Radverkehr (bei gleicher Beförderungsleistung; es kommt allerdings ziemlich auf die individuellen Gegebenheiten an, die Streuungsbreite ist groß; Radfahrer haben einen größeren Kleidungs- und Reinigungsaufwand; bei ungeeignetem Wetter ist manchem Radfahrer der ÖPNV gut genug, weshalb der entsprechend Kapazität vorgehalten werden muss).

Ob der Vorschlag Förderung der Fußgänger: Verbreiterung von Bürgersteigen, fußgängerfreundliche Ampelregelungen, Förderung des Öffentlichen Nahverkehrs – mehr Kosten verursacht oder weniger als die Förderung der Radfahrer hängt von der jeweiligen Dimensionierung ab.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Ich halte es ebenfalls für sehr wichtig, dass Radfahrer UND Fußgänger genug Freiräume bekommen (bzw. behalten), um sich sicher fortbewegen zu können. Förderung des Radverkehrs darf Fußgänger nicht beeinträchtigen. Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV müssen zu Lasten den motorisierten Individualverkehrs gefördert werden.

richtiger vorschlag. der fußgänger ist der am meisten gefährdete verkehrsteilnehmer, deshalb bedarf es auch einer erhöhten rücksicht von radafahrern. nicht alle sehen dies so. l

Fußgänger fördern. Radverkehr fördern. und nicht beide gegeneinander ausspielen! N u r deshalb: Vorschlag abgelehnt.

Einführung eines Kennzeichens analog des Mofaversicherungskennzeichens. Kann Wegesteuer und Haftpflichtversicherung beinhalten. Radfahrwege kosten auch Geld und KFZ-Nutzer kann nicht alleinig diese Kosten aufgebürdet werden. Das Kennzeichen selbst für zum Unfallverursacher. Ein Kennzeichen hat einen weiteren Effekt - Ordnungswidrigkeiten wie Straftaten (Fahrerflucht) können so geahndet werden.