Für alle Kindertagestagesstätten wird die neueste Generation der DECT-Telefone angeschafft.
Die alte Generation der schnurlosen DECT-Telefone sind Mikrowellen-Dauerstrahler und nachweislich gesundheitsschädlich. Deshalb empfahl das Bundesamt für Strahlenschutz: „Durch folgende Maßnahmen können Sie bei herkömmlichen DECT-Telefonen Ihre Exposition verringern: Stellen Sie die Basisstation an einem funktechnisch günstigen Ort auf, an dem sich Personen nicht ständig aufhalten.“ Die neue Generation der DECT-Telefone sind keine Dauerstrahler mehr und sind auch beim Telefonieren strahlungsarm.
Begründung:
Bereits 2009 rät die Landesärztekammer BaWü: „Im Hause, besonders in unmittelbarer Nähe von Kinderzimmern sollten möglichst schnurgebundene, analoge Systeme und nicht die digitalen DECT Standardgeräte eingesetzt werden.“
Die Strahlungsart dieser Telefone wurde von der WHO im Jahr 2011 als möglicherweise krebserregend eingestuft. Aber auch Kopfschmerzen, Erschöpfung werden ausgelöst, Kinder sind besonders gefährdet. Deshalb empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz:
„Unter dem Aspekt einer vorsorglichen Reduzierung der Exposition formulierte das Bundesamt für Strahlenschutz bereits im Jahr 2006 folgende Kriterien für strahlungsarme DECT-Geräte:
• Abschaltung oder mindestens eine 100.000fache Absenkung des Kontrollsignals im Standby-Betrieb unabhängig von der Anzahl der angemeldeten Mobilteile, wobei sich das Mobilteil nicht notwendigerweise in der Basis befinden muss;
• Bedarfsgerechte Regelung der Sendeleistung des Mobilteils beim Telefonieren in mehr als zwei Stufen ähnlich wie beim Handy;
• Bedarfsgerechte Regelung der Sendeleistung auch der Basisstation während des Telefonierens in mehr als zwei Stufen;
• Möglichkeit des Anschlusses eines Headsets an das Mobilteil;
• Möglichkeit der Einstellung / Begrenzung der Reichweite.
Diesen Forderungen sind mittlerweile einige Hersteller ganz oder teilweise nachgekommen.“
Mit wenig Geld kann ein Risiko vermieden werden.
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