Car2Go nicht privilegieren

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Verkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

207
weniger gut: -182
gut: 207
Meine Stimme: keine
Platz: 
1303
in: 
2013

Das konzerngesteuerte Car2Go-Konzept darf nicht dazu führen, dass langjährige, von der Bevölkerung entwickelte Carsharing-Modelle wie Stadtmobil ins Hintertreffen geraten. Weg mit Car2Go! Stattdessen Stadtmobil fördern!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

12 Kommentare lesen

Den Vorschlag finde ich generell richtig. Daimler-Benz sollte generell nicht bevorzugt werden, dann Car2Go ist eine klare Werbemaßnahme des Konzerns. Im Normalfall zahlt ein Unternehmen dafür Geld und wird nicht auch noch gesponsert. Car2Go ist allerdings ein weiterer Schritt weg vom Individualverkehr, der unsere Stadt laut macht und mit Schadstoffen belastet. Daher würde ich nicht "weg mit Car2Go" fordern, sondern, dass sich auch Daimler den selben Bedingungen unterwerfen muss, wie andere Bewerber auch.
Die Argumentation, die hinter der Förderung von Car2Go steht (kostenfreie Parkplätze für Elektromobile) ist nicht stichhaltig, da die Fahrzeuge keine gute Umweltbilanz haben.

ich denke, andersrum wird ein Schuh draus: die Privilegien, die C2G bekommt, sollten für alle Carsharing-Anbieter gelten - wenn diese ebenfalls Elektroautos einsetzen. Eine Bevorzugung von Daimler und EnBW ist nicht akzeptabel.
Elektroautos haben durchaus eine gute Umweltbilanz, sie haben einen unschlagbar hohen Wirkungsgrad (Energie / gefahrenem km), fahren lokal emmissiosfrei (je nach dem wo der Strom herkommt sogar komplett emmissionsfrei), sind bei Stau verbrauchsfrei, und sie sind extrem leise. Dies alles prädestiniert sie für den Stadtverkehr

Weg mit car2go ? Welch destruktiver Vorschlag.

Da müsste sich Stadtmobil auch bissle umschauen und aus dem Steinzeitalter rauskommen...Usebility ist schon recht altertümlich...

Hä? Haben Sie Ihr Smartphone verlegt? Oder den PC zerlegt?
Stadtmobil läuft perfekt.

Car2Go ist das völlig falsche Konzept, weil es dem ÖPNV Konkurrenz macht.
Stadtmobil ist dagegen eine Ergänzung genau da, wo der ÖPNV nichts anzubieten hat.

ich finde, Car2Go ist mit den anderen Anbietern nicht vergleichbar. Eher sollte sich jemand sorgen um die Taxifahrer machen. Wenn ich auch nicht dafür bin, dass es zu einem Ungleichgewicht der Anbieter kommt, finde ich doch, Car2Go ist ein sehr innovatives Konzept welches sich dem modernen Lebensstil anpasst

Car2Go ist wohl eher keine Konkurrenz für den ÖPNV, denke ich - und wenn, ist es auch nicht so schlimm, da dieser ohnehin tendenziell überlastet ist und mit Car2Go eher überflüssige Privatfahrzeuge bzw. deren Fahrten ersetzt werden.

Ich würde hier den Schuh von G.Kufner; 19.03.13 voll unterstützen. Mit der Parole "Weg mit Car2Go!" kann ich den Vorschlag nur ablehnen.

Wie wäre es, wenn wir die Entscheidung den Nutzern der Car Sharing Firmen überlassen?
Möge der bessere/attraktivere/innovativere/ökologischere/überzeugendere Gewinn machen.

Ich unterstütze diesen Vorschlag. Car2Go ist kein Ersatz für ein eigenes Auto.
Wir nutzen Carsharing schon seit 8 Jahren - für den Einkauf, längere Ausflüge am Wochende und mehrwöchige Urlaube. Es ist ein umweltfreundliches Konzept (da nicht jeder ein eigenes Auto benötigt) und es ist eine familienfreundliche Idee (weil wir nicht mit jedem neuen Kind ein neues Auto brauchen). Die Stadt sollte das Konzept mit Stellplätzen in den stark besiedelten Stadtteilen (in denen die Nachfrage extrem hoch ist), z.B. im Westen, unterstützen und dem Anbieter Stellplätze zur Verfügung stellen.

Ich würde hier ebenfalls den Schuh von G.Kufner; 19.03.13 voll unterstützen.

Gleichberechtigung aller Anbieter soweit wie möglich (wobei ein Großkonzern wie Daimler ohnehin qua Kapitalmacht und politischem Lobbyeinfluss immer im Vorteil ist)! Der *wirklich* freie Wettbewerb sorgt dann hoffentlich für ein besseres Preis-Leistungsverhältnis. Zur Zeit wird offenbar klar einseitig gesteuert und privilegiert.