Wohnungsbau für Familien beschleunigen und günstig gestalten - Baugebiete in Feuerbach zügig erschließen

|
Stadtbezirk: 
Feuerbach
|
Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

167
weniger gut: -148
gut: 167
Meine Stimme: keine
Platz: 
1364
in: 
2013

Der Wohnungsnotstand in Stuttgart ist so groß, dass vielen nichts anderes übrig bleibt, als ins Umland zu ziehen. Aber auch dort ist das Angebot mittlerweile merklich geschrumpft und hat preislich aufgeschlagen. Insbesondere Familien leiden unter diesem Zustand. Jahrelange Wohnungssuche ist keine Seltenheit. Gleichzeitig lässt sich die Stadt sehr viel Zeit, um städtische Grundstücke "bebaubar" zu machen. Das ist in dieser Zeit unverantwortlich. Konkretes Beispiel: Feuerbach.

1. Der gesamte Bereich im Bereich der Linzerstraße - dort sollte anfangs ein Sportplatz gebaut werden, das ist aber wohl schon lang vom Tisch --> dort könnte Wohnraum für Familien geschaffen werden.
2. Fahriongelände: dort soll nach Zeitungsberichten -Gewerbe- hin... wir können das nicht fassen. Eine der schönsten und selten guten familientauglichen Wohnlagen in Feuerbach soll hier für Gewerbe "verpulvert" werden. Was ansonsten auf dem Fahriongelände zurzeit abgeht, bedarf keiner Worte --> es ist eine Bauschutt- und Müllhalde, dem sollte schnellstens Einhalt geboten werden.
3. Grundstücke hinter der Kita Böhmerwaldstraße. Dort wurde lange diskutiert, ob das Gelände für die Kita oder die Schule gebraucht wird und soweit wir gehört haben, ist dies wohl nicht der Fall. Auch hier könnte wunderbarer familientauglicher Wohnraum geschaffen werden

Wir fragen uns: warum drückt man bei diesen Gebieten nicht aufs Gas und beschleunigt die Prozesse? Die Familien brauchen den Wohnraum -heute- und nicht in 5-10 Jahren (Dann sind die Kinder groß und wer weiß, wie der Wohnungsmarkt dann aussieht).

Und: bitte nicht vergessen: es soll auf städtischen Grundstücken keine Wucherei stattfinden wie dies auf dem Killesberg zu beobachten war, wo die städtischen Grundstücke höchstbietend verkauft wurden. Hier gehören sozialtaugliche Programme hin, damit sich dort auch wirklich Familien Wohnraum leisten können und die Feuerbacher "Halbhänge" nicht vollständig in die Hand von Millionären fallen....

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

2 Kommentare lesen

Finden Sie das Fahriongelände als Wohnort wirklich so attraktiv? Immerhin, von manchem Südbalkon böte sich dort ein Superausblick direkt in die Tunneleinfahrt...

Was die Grünfläche (m.W. bislang noch kein Baugebiet) im Bereich der Linzer Straße angeht: die ist zweifellos attraktiv! Übrigens auch zur Nutzung als Spielfläche durch die Familien, die bereits in dem Gebiet wohnen.

Die Erschließung dieser Fläche ist allerdings auch der Haken, da sie nur über die Linzer Straße erreicht werden kann. Die Linzer Straße ist heute schon verstopft, nur einspurig nutzbar und mit dem Pendlerverkehr aus dem Wohngebiet völlig überlastet. Bei ihrem Planung ist man einfach noch nicht vom heutigen Bedarf an Parkflächen ausgegangen. Der Shuttleverkehr von Eltern, die ihre Kinder mit dem PKW zur Hattenbühlschule chauffieren, macht es nicht besser. Und die neue Einbahnstraßenregelung an der Steiermärker Straße (siehe Vorschlag 4078) auch nicht.

Ich hoffe, Ihr Vorschlag schließt nicht ein, die bestehenden Häuser in der Linzer Straße zwecks Straßenverbreiterung abzureißen? Oder den dort wohnenden Familien großräumig das Parken in ihrer Straße zu untersagen?

Die Wohnungsnot allgemein ist nicht groß. Die Wohnungsnot bei bezahlbaren Wohnungen schon. Andererseits ist auch das relativ, denn alle Leute wollen immer mehr qm.