Ostumgehung! - Filderauffahrt bis zur A8 fortführen - Verkehr durch Stuttgart entlasten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

156
weniger gut: -151
gut: 156
Meine Stimme: keine
Platz: 
1507
in: 
2013

Die zahlreichen Vorschläge im Bürgerhaushalt zur Verkehrssituation u.a. in Sillenbuch, Riedenberg (Nr. 3912, 3975, 5164 uva) sowie in den anderen östlichen Stadtteilen machen deutlich, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Verkehr durch Stuttgart insgesamt zu entlasten und den Durchgangsverkehr vom Neckartal (B10, B14, B29) zur A8/Flughafen/Messe (und umgekehrt) aus den Wohngebietsstraßen der östlichen Stadtteile fern zu halten. Leidtragende der aktuellen Verkehrssituation sind sowohl die Autofahrer, die sich staugeplagt alternative Wege durch die östlichen Stadteile suchen, als auch die Anwohner in den Wohngebietsstraßen, die nicht für den Durchgangsverkehr (aus WN und ES!) ausgelegt sind (bspw. in Riedenberg: Schemppstraße, Feigenweg, Eichenparkstraße, Birkacherstraße). Mangels sinnvoller Alternativen werden die Straßen häufig auch von LKWs befahren – selbst bei bestehendem Durchfahrtsverbot.

In der Vergangenheit wurden Lösungsansätze verfolgt und verschiedene Maßnahmen getroffen, die sich jedoch angesichts des zunehmenden Verkehrsstroms von und zur A8/Flughafen/Messe als völlig wirkungslos herausstellen. Dies zeigt, dass nur eine durchgängige Ostumfahrung Abhilfe schaffen und Stuttgart vom Verkehr entlasten kann. Die bestehende dreispurige Filderauffahrt ist durch eine Fortführung zur A8 zu ergänzen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Der massenhafte Verkehr der sich schon heute durch das geplagte Hedelfingen quält um über die Filderauffahrt auf die Autobahn zu kommen ist zwischenzeitlich grenzwertig. Der Lärmpegel den die LKWs und Motorräder die die Filderauffahrt rauf und runter donnern vor allem nachts verursachen ist nicht mehr zu toppen. Der Krach ist nervtötend. Die schon vor Jahren geplante Ostumfahrung wäre die Lösung.

Die letzte Verkersuntersuchung zu diesem Thema hat gezeigt, dass durch den Bau der neuen Filderauffahrt (B 312) der Verkehr auf der Hedelfinger Filderauffahrt um ca. 12000 Fahrzeuge pro Tag zunehmen würde. Es würde eine Unmenge Fernverkehr durch siedlungsnahe Gebiete geführt, was abzulehnen ist. Das Thema ist im Bürgerhaushalt fehl am Platz, weil durch die Stadt nicht finanzierbar.

Im Interesse des Jugendrats Sillenbuch muss ich klar widersprechen. Die Jugendlichen wünschen sich einen Skatepark im Stadtbezirk und keine Autobahnauffahrt.

Mit der Einführung eines Tempolimits 30 oder 40 km/h im Innenstadtbereich (Cannstatter Straße, Neckartor, Weinsteige) kommt der Mehrverkehr (ob 12.000 Kfz/Std. oder wie viel auch immer) unweigerlich auf die bestehende Filderauffahrt zu, da die Filderauffahrt durch die vorgesehene "ausgebremste" Bundesstraßenführung im Innenstadtbereich als Alternative deutlich attraktiver wird - da sie ganz einfach die schnellere Strecke sein wird. Die Wohngebietsstraßen in den genannten östlichen Stadtteilen werden damit unweigerlich noch mehr zu Durchfahrtsstraßen.
Das Thema gehört auch in den Bürgerhaushalt, da hier eine klare Positionierung (und die Überarbeitung des Gesamtverkehrskonzepts) der Stadt erforderlich ist.

Erstmal haben wir noch lange kein Tempolimit von 30 oder 40 in der Innenstadt und selbst wenn, dann müssen natürlich begleitende Maßnahmen getroffen werden, wie z.B. eine Temporeduzierung auf der Filderauffahrt. Es ist sowieso ein Witz, dass dort 80 gefahren werden darf. Auf allen anderen vergleichbaren innerstädtischen Straßen darf höchstens 60 gefahren werden. Alles, bloß keine neuen Straßen, die nur neuen Verkehr anziehen und die Probleme verlagern.