Kochen lernen in der Grundschule

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

284
weniger gut: -128
gut: 284
Meine Stimme: keine
Platz: 
360
in: 
2013

Als Beitrag zur gesunden Ernährung sollten die Schulkinder Kochen lernen, inkl. dazugehörigem Einkauf. Wann hat was Saison? Muss ich im März Erdbeeren zum Nachtisch haben? Kommt Pizza immer aus der Tiefkühltruhe? Wie werden Lebensmittel produziert? Ist es in Ordnung, dass für unser Essen Tiere sterben müssen? Wie haben sie vorher gelebt?
Die Behandlung dieser Fragen würde sicherlich zur gesünderen Ernährung, weniger Adipositas und langfristig zu vernünftigerem Konsumentenverhalten beitragen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Den Vorschlag finde ich soweit gut, nur stört mich die Frage mit dem "Tiere sterben". Es ist normal dass Tiere sterben damit wie sie essen und uns ernähren können. Die Frage ist, wie viel Fleisch wir essen sollen, müssen, können, dürfen, aber grundsätzlich bleibt diese Entscheidung bei jedem selber. ich bin gegen ein "schlechtes Gewissen" machen, aber für Aufklärung.

schöne Idee, es gibt Grundwerte die in der schule vermittelt werden sollten, dazu gehört auch vernünftige Ernährung und - wie ich meinen Müll dabei wieder ordentlich entsorge!

So etwas gibt es schon in manchen Schulen in Stuttgart (z.B. Elise von König Schule), leider nur im Kleinen (z.B. im Elterncafe) oder im Unterricht, wenn zusammen das Müsli vorbereitet und dann auch gemeinsam gegessen wird. Das mit dem Müll wegräumen, den man verursacht hat, ist ebenfalls supi, doch da müssen die Eltern/ Großeltern/ Geschwister schon als Vorbild vorangehen u. da ist schon die Schwierigkeit gegeben!

Sehr guter Vorschlag. In meinem Wohngebiet ist der Weg von Bäcker und Lebensmittelladen zur Schule gesäumt mit Bonbon-/Schokoladenpapier, Käseverpackungen, leere Chipstüten, leere Yum-Yum-Nudelsuppe-Tüten usw. Wenn schon die zuständigen Erwachsenen nicht kochen, dann vielleicht die Kinder selber? Und so fett werden sie bei vernünftigem Essen auch nicht. Und die Allgemeinheit spart Arztkosten.

Meine Kinder haben in der 3. Klasse an der Körschtalschule einen Ernährungsführerschein gemacht! Sie hatten und haben immer noch sehr viel Spaß in der Küche! http://www.aid.de/shop/addinfo_files/1310.pdf

Ein recht guter Vorschlag, jedoch sollte m.E. ein solcher Unterricht in der Unterstufe an weiterführenden Schulen eingeführt werden. z.B. 7...8 Klasse (wird im übrigen an einigen "Schulen in freier Trägerschaft" bereits so praktiziert)

Ein sehr guter Vorschlag wenngleich auch hier wieder die Frage gestellt werden muss, welche "Experten" dies lehren sollen. Die Inhalte der Lektionen müssen also sehr genau hinterfragt werden… Zudem sollten (in höheren Schulklassen nach der Grundschule) dringend auch die Themen Lebensmittelverpackungen (Plastik, siehe www.plastic-planet.de), BPA, Weichmacher (Phthalate) und Lebensmittelzusatzstoffe mit in den Unterricht aufgenommen werden, ebenso Fast Food, Nahrungsmittelkonzerne und deren Produkte, Gentechnik und Bioanbau im Vergleich zum konventionellen Anbau… Allerdings muss auch gesagt werden, dass solcherart eigentlich von den Eltern und Verwandten gelehrt werden sollte, die Schulen müssen hier also nur mal wieder einspringen, weil die Eltern versagen bzw. keine Zeit oder Lust dazu haben. Schade eigentlich, denn diese Unterrichtszeit fehlt dann natürlich für viele andere wichtige Unterrichtsfächer, z.B. den Deutschunterricht.
(Falls Kinder solcherart bereits zuhause bei ihren Eltern lernen, so sollten sie von diesen Stunden freigestellt werden können bzw. zu diesen Stunden andere Unterrichtsfächer besuchen können. Allerdings sollte dies mündlich geprüft werden, so dass sich niemand durch Mogelei davor drücken kann.)