Bad-Cannstatt – Wilhelmsplatz, U-Bahn unter die Erde und Begrünung des Platzes

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

87
weniger gut: -84
gut: 87
Meine Stimme: keine
Platz: 
1355
in: 
2011

Ich schlage vor, die U-Bahnstation und die dazugehörenden Schienen, wie auch die daran vorbeiführenden Straßen am Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt unter die Erde zu verlegen und dem Platz ein neues Gesicht zu geben. Man könnte dann den Platz begrünen und dort Wasserflächen, Brunnen, Bäume, Skulpturen und einen Spielplatz bauen. Dies würde diesen Stadtteil doch wesentlich freundlicher machen und die Wohnqualität und das Image von Bad Cannstatt erheblich aufbessern, was sehr nötig ist!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

14 Kommentare lesen

Ich halte eine Aufwertung des Wilhelmsplatzes auch für nötig, aber eine unterirdische Bahnstation ist da wohl eher utopisch. Die Haltestelle ist doch erst im letzten Jahr endlich ebenerdig saniert worden. Ein Vorschlag, der sich mit machbaren Möglichkeiten für diesen Platz beschäftigt, wäre gut.

Die U-Bahn sollte grundsätzlich viel mehr in den Untergrund, also endlich eine richtige U-Bahn werden. Den Umbau an schon fertigen Orten halte ich aber auch für sehr schwierig.

Ein Begrünungsversuch wurde ja schon unternommen. Es wurde Rollrasen in die Schienen gelegt und dann vertrocknen lassen in den letzten heißen Wochen.

Wieder mal ein Beispiel, wie man Geld zum Fenster raus schmeißen kann.
Das Aktion mit den begrünten Schienenflächen sollte aber fortgesetzt werden. Da, wenn der Rasen richtig angewachsen ist, er pflegeleicht und beständig bleibt.

Rasen allein wird dem Wilhelmsplatz nicht viel helfen, fürchte ich..

Meiner Ansicht nach stören die vielbefahrenen Straßen wesentlich mehr als die U-Bahnen. Vielleicht könnte man damit anfangen, die Straße weniger attraktiv zu machen? Hat die Stadt Informationen (Statistiken) darüber, für welche Wege die Kreuzung benutzt wird? Gibt es dafür Alternativen?

Die Autos sind das Problem, nicht die Stadtbahn!
Die Waiblingerstraße sollte endlich zurück gebaut werden (War nach Fertigstellung des Kappelbergtunnels versprochen). Die Fahrbahnen können deutlich verkleinert werden. Wenn es einen Stau gibt, dann kommt der eh vom Leuzetunnel.
Außerdem könnte man noch Radspuren anlegen und die Ampeln so schalten das die Fußgänger Vorrang bekommen. Der ganze Platz ist zur Zeit so hässlich, das es mir als Anwohner immer peinlich ist Gäste hier aus der U-Bahn steigen zu lassen.
Es fehlt ein gutes Konzept für den ganzen Bereich Seelbergstraße, Marktstraße, Wilhelmstraße. Aber ein paar Bäume und Gras mehr würde schon etwas helfen.

@Neckarpirat: Ihrem Beitrag stimme ich voll und ganz zu.

Tunnels zu bauen, um eine zusätzliche Ebene für den Verkehr zu gewinnen, ist generell gut, aber am Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt wegen der Mineralwasserschichten nicht in der erforderlichen Tiefe möglich.

Anstatt der Stadtbahn sollte der Autoverkehr unter die Erde ...
Begrünen ja

Am besten zusätzlich noch Rückbau von den hässlichen Gebäuden am Wilhelmsplatz und "alte Fassaden" wie in Dresden rekonstruieren. Und hier noch eine Bitte an den Denkmalschutz: Bitte auch wirklich den Denkmalschutz durchsetzen!

Sehr gute Idee! Ich als "Altcannstatter" sehe die Entwicklungen der letzten Jahre auch als sehr problematisch an. Man kann sicherlich mit nicht allzu aufwändigen Mitteln den Stadtteil Bad Cannstatt wieder aufwerten.

Ob die Gestaltung eines einzigen Platzes die Wohnqualität Bad Cannstatts (bitte bedenken, wir groß der Stadtteil ist!) nachhaltig verbessert, möchte ich mal stark bezweifeln. In Zuffenhausen lief aktuell ja eine entsprechende Großaktion, dort freilich unter anderen Voraussetzungen: hier ging weniger um rein ästhetische Aspekte denn darum, U-Bahn-Verkehr und Strassenbahnverkehr in der Unterländer Straße zu entkoppeln (nutzten beide denselben Verkehrsraum, wenn aller gefühlten 2 Tage ein Unfall passiert ist war immer Straße + U-Bahn-Strecke gleichzeitig blockiert). Was Cannstatt angeht, gibt jedenfalls weitaus sinnvolleres für die Stadtteilentwicklung!

Ich schließe mich dem Neckarpirat an: die U-Bahn ist nicht das Problem, sondern die vielen Autos! Wie wäre es die B14 einspurig zu machen? Dann hätten Fußgänger und Fahrradfahrer und Grünplätze mehr Platz. Zudem sollte man die Ampeln Fußgänger freundlicher machen, vor allem wenn man die Straße zur U13 überqueren möchte.

Also als allererstes würde ich eines der beiden Stuttgarter "Wilhelmsplätze" umbenennen, weil sie oftmals zu Verwechslungen führen ;)