Als Fußgänger in Stuttgart stellt man immer wieder schmerzlich fest, daß man bei geteilten Straßenübergängen immer lange auf der Verkehrsinsel stehen muß. Vor und hinter den Fußgängern branden dann die Autos vorbei, die in Stuttgart nahezu überall Vorrang haben. Man steht minutenlang in den Abgasen und atmet Feinstaub ein. Sogenannte "Plätze" und Kreuzungen wie der Pragsattel, an der Wilhelma oder der Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt sind zeitraubender Horror für Fußgänger.
Ich schlage deshalb vor, die Ampelanlagen so zu schalten, daß die Fußgänger die ganze Straße oder Kreuzung auf einmal überqueren können und nicht in der Mitte wieder warten müssen. Das hätte nicht nur einen gesundheitlichen Nutzen für die Fußgänger, sondern würde bestimmt auch manchen Autofahrer dazu animieren, vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen, weil man damit schneller vorankommt.
Der Sinn des Lebens besteht nicht darin, viel Zeit auf Verkehrsinseln zu verbringen.
Platz:
452
in:
2013
Gemeinderat prüft:
nein
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