Weitere betreute Taubentürme/ Taubenverschläge einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

133
weniger gut: -38
gut: 133
Meine Stimme: keine
Platz: 
315
in: 
2011

Die Tauben bescheren uns nur Kosten: Reinigungskosten, Maßnahmen zur Taubenabwehr. Trotzdem ist alles vollgekotet.

Mein Vorschlag: Mindestens noch ein Dutzend dieser betreuten Taubentürme /Taubenverschläge einrichten! So konzentriert sich der Kot nur an wenigen Stellen und kann leicht beseitigt werden. Außerdem lässt sich dort die Vermehrung der Tauben unterbinden. Das reduziert Kosten für Gemeinde und Wirtschaft und wiegt die Investitionen mehr als auf.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Im Jahr 2012 wurde der Betrieb der 6 bestehenden Taubenobjekte erfolgreich fortgeführt (je ein Schlag im Hauptbahnhof, im Stadtgarten, im Parkhaus Mühlgrün, auf dem Dach der Rathausgarage und zwei Schläge im Dach der Leonhardskirche). Über 3000 Eier wurden ausgetauscht. Gemäß der Entscheidung des Gemeinderates, keine Personalstelle zu schaffen, sondern die Suche nach neuen Standorten und deren Realisierung extern zu vergeben, ist seit Mai 2012 ein externer Dienstleister damit beauftragt. Vorrangig war und ist die Suche nach einem Ersatzstandort für den Taubenschlag im Hauptbahnhof, der im Zuge von S 21 abgerissen wird (Anfang 2013). Trotz intensivster Suche konnte kein Ersatzstandort gefunden werden. Auch ein entsprechender Hinweis in einem Pressebericht verlief erfolglos. Für das Jahr 2013 ist geplant, die Standortsuche fortzusetzen, den im laufenden Jahr gefundenen neuen Standort in Stuttgart-Feuerbach (Fairkaufhaus) zu realisieren und zusätzlich die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken, d. h. insbesondere über die Zusammenhänge zwischen Futterangebot für Tauben und deren Populationsdichte aufzuklären und an die Beachtung des städtischen Taubenfütterungsverbots zu appellieren.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für die Reduzierung der Taubenpopulation stellt die Stadt im Doppelhaushalt 2012/2013 zusätzlich 115.000 € zur Verfügung. Mit diesen Mitteln sollen Standorte für neue Taubenobjekte (=Taubenschläge oder Taubentürme) gesucht und verwirklicht werden. Es können voraussichtlich 2-3 neue Taubenobjekte geschaffen werden.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Es liegt keine Stellungnahme der Verwaltung vor, da der Vorschlag nicht zu den TOP 121 Vorschlägen gehört.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
403 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 453 (CDU), 520 (SPD)

Kommentare

3 Kommentare lesen

Ich befürchte, dass zur Eindämmung der Taubenplage und der damit verbundenen Gesundheitsgefährdung nur "härtere Maßnahmen" zum dauerhaften Erfolg führen.

Ja , das denke ich auch. Hardcoretaubenfütter-innen lassen sich durch eine Geldbuße nicht abschrecken, wenn diese sich im pfändungsfreien Einkommensbereich befinden. Die Damen und Herren? sind stadtbekannt und können sich richtig austoben, denn was soll ihnen denn schon passieren? Den Bußgeldkatalog diesbezüglich mal etwas erhöhen und wenn der Betrag nicht bezahlt werden kann, Arbeitsstunden bei der Stadt anbieten. Da hilft nur ein beherztes durchgreifen!

Stimme sowohl den Taubentürmen als auch dem Durchgreifen gegen Dauer-Fütterer uneingeschränkt zu!