Luftverschmutzung durch Verkehr in Zuffenhausen vermindern

Nr. 60062 | von: Dalai-Lama |
Stadtbezirk: 
Zuffenhausen
|
Thema: 
Feinstaub, Luft
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

324
weniger gut: -209
gut: 324
Meine Stimme: keine
Platz: 
1419
in: 
2021

Durchgangsverkehr vermindern in Zuffenhausen, Feinstaubbelastung und Emissionen verringern

Einführung einer Einbahnstraßen-Regelung zwischen Zuffenhausen-Rathaus und Zabergäustrasse in der Ludwigsburger Straße. Aufgrund von Straßenbauarbeiten in 2016 gab es diese Regelung bereits und hatte seinerzeit den Durchgangsverkehr aus Richtung Kornwestheim, Ludwigsburg deutlich reduziert. Mit einem elektronischen Leit - und Beschilderungssystem in den Berufsverkehrszeiten zwischen 6:00 und 8:00 Uhr bzw. 16:00-19:00 Uhr mit Einbahnstr. morgens in Richtung Zabergäustrasse und abends in Richtung Rathaus ließe sich das Verkehrsaufkommen in Zentral-Zuffenhausen um geschätzt 40 % reduzieren und entsprechend die Situation zur Feinstaubbelastung und den NOx -Emissionen nachhaltig verbessern. Parallel dazu müsste die Zufahrt am Friedhof Zuffenhausen in die Marbacher Str. zwischen 6:00 Uhr und 8:00 Uhr ebenfalls untersagt werden, um einen möglichen Ausweichverkehr aus Ludwigsburg durch Zuffenhausen-Zentrum zu vermeiden.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Jugendfarm-Zuff... |

Netter Vorschlag, der aber keine realistische Chance zur Überprüfung haben wird.

stuttjerry |

Es müssen dringend Massnahmen für eine saubere Luft in Zuffenhausen ergriffen werden! Es gibt viele Möglichkeiten, nur wird bisher kaum gehandelt. Als Beispiel gilt auch das alte Thema Abriss der MEA-Brücke. Wann geschieht hier mal etwas für den zerschnittenen Stadtteil?

Zuffenhäuser Bürger |

Für Fernbushaltestellen, vor Allem zusätzliche, sollte der Parkplatz Zwischen Gleis 2 und 12 bevorzugt werden. Das hätte den Vorteil, dass die Reisenden aus Richtung Ludwigsburg und die Reisenden Richtung Stuttgart ebenerdig die S-Bahn erreichen können und die Anwohner nicht zusätzlich belastet werden. Ansonsten unterstützenswerter Vorschlag.

peter.bauer |

Die größte Feinstaubbelastung in Zuffenhausen sind die Komfortkamine, die als Standard-Heizung genutzt werden. Wer es nicht glaubt, kann es selber auf https://luftdaten.info unter dem Link Feinstaub-Karte nachschauen: Kaum stinkt es Abends nach verbrannten Holz, explodieren die Feinstaub-Werte.

Impuls66 |

Holz ist ein praktisch klimaneutraler Heizstoff - zumindest wenn man sinnvollerweise trockenes Holz verwendet. Nasses Holz und weitere feuchte Gartenabfälle werden im Frühjahr zuhauf in den Gärten verbrannt. Das ist verboten und sorgt für deutlich mehr Feinstaub als bei einem sauberen und kontrollierten Ofen und Kamin.

peter.bauer |

@ Impuls66 In Zuffenhausen (Altstadt) stinkt es an kalten Tagen nach verbrannter Luft. Keine Ahnung ob das trockenes Holz oder alter Sperrmüll was da in den Kamin geworfen wird. Auf jeden Fall entsteht dabei eine sehr große Menge Feinstaub (auch bei trockenem Holz), da spielt es keine Rolle ob es klimaneutral ist. Am umweltfreundlichsten ist eine Heizung mit einem Stoff der eine hohe Energiedichte hat (Öl, Gas). Alternativ von mir aus elektrisch, wenn die Energie zuvor per Photovoltaik und die elektrische Energie gespeichert werden konnte (z.B. tagsüber hochgepumpt in einem Stausee, aber das können wir für Stuttgart vergessen). Wenn man alle Kaminöfen auf Erdöl und Gasheizung umstellen würde (Gas ist das sauberste), dann wäre viel gewonnen. Zudem darf man auch nicht die Umweltverschmutzung durch die ganzen Holztransporte vernachlässigen (durch die geringe Energiedichte muss ehr viel mehr Holz als Öl transportiert werden). Und 6 Mrd. Menschen können nicht mit Holz heizen, sonst gäbe es keinen Wald mehr, und wir würden durch den Feinstaub ersticken.