Radverkehr in der Filderstraße durch getrennte Fahrradspur verbessern

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

580
weniger gut: -167
gut: 580
Meine Stimme: keine
Platz: 
366
in: 
2021

Im Lehenviertel ist die Radinfrastruktur verbesserungsbedürftig. In der Filderstraße gibt es zwar am Anfang an der Kreuzung Filderstraße/Immenhofer Straße und am Ende bei der Rampe kleine Fahrradmarkierungen. Den Radweg verwendet aber verständlicherweise niemand, da hier der Autoverkehr Vorrang hat. Deshalb weichen die Radfahrer auf den Gehweg aus.

Hier sollte eine durchgehende, und bauliche getrennte Fahrradspur angelegt werden, mit Weiterführung über die Hauptstädter Straße hinaus.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Der Kommentar bestätigt, dass hier eine echte Radverkehrsanlage notwendig ist. Ungeübte Radfahrer:innen werden sich nicht trauen, im Verkehr mitzuschwimmen und deshalb auf den Gehweg ausweichen. Das kann nicht das Ziel der Planung sein.

Ich stimme Rotger zu: Wir wollen die breite Bevölkerung zum Rad fahren bewegen, und wenn zunehmend E-Autos kommen, die man nicht hört, fällt das 'Mitschwimmen' noch schwerer, maximal möglich bei 30km/h-Zonen.

Hier wäre in der Tat die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu beschränken, um die Sicherheit zu erhöhen.  Peter Schlanstein hat dazu Untersuchungen angestellt: https://www.traumabiomechanik-gmttb.de/app/download/6752808161/Schlanste...

Die Geschwindigkeitsbeschränkung müsste allerdings mit stationärer Geschwindigkeitsüberwachung, auch Blitzer genannt, kombiniert werden, damit sie Zähne zeigt. 

Radverkehrsinfrastruktur sorgt nicht für mehr Verkehrssicherheit.  Das Gegenteil ist der Fall.  Das zeigen die angeführten Beispiele von Verkehrsunfällen. 

rotger schreibt: «Der Kommentar bestätigt, dass hier eine echte Radverkehrsanlage notwendig ist». 

Das Problem mit allen Radverkehrsanlagen, die an Straßen entlangführen:  Die Trennung von Rad‐ und Kraftverkehr wird an jeder Kreuzung oder Einmündung zwangsläufig aufgehoben, wenn man nicht mit Brücken arbeiten will. Das trifft auch auf baulich angelegte Radverkehrsanlagen zu. Die folgenden Unfallberichte sind Beispiele für das Versagen baulich angelegter Radverkehrsanlagen: 

https://dasfahrradblog.blogspot.com/2019/01/autofahrer-fahrt-radler-auf-...

https://dasfahrradblog.blogspot.com/2016/07/todlicher-radlerunfall-in-si...

Ich stimme Helmut zu. T30 ist hier wesentlich sinnvoller als eine RVA.

Ich fahre dort häufig mit dem Fahrrad entlang und habe nicht den Eindruck, dass gerade in diesem Abschnitt eine getrennte Radwegeführung besonders erforderlich ist. Sichere Radwege sind wichtig und definitiv in meinem Sinne, aber bitte mit Gesamtkonzept.