Mehr frei zugänglicher Raum für Jugendliche (zum Beispiel Graffiti-Wände, Bolzplätze, Skateranlagen, Kletterwände, Plätze zum “Chillen“)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

348
weniger gut: -136
gut: 348
Meine Stimme: keine
Platz: 
213
in: 
2013

Frei zugängliche Aufenthaltsflächen für Jugendliche sind in Stuttgart rar. Wo immer sich junge Menschen treffen, werden sie überwacht, haben Öffnungszeiten einzuhalten und/ oder müssen konsumieren. Die meisten Freizeitangebote sind mit Kosten verbunden in Form von Eintrittsgeldern oder Vereinsbeiträgen. Wenn sie sich auf öffentlich zugänglichem Raum treffen, werden sie in den Vor- und Abendstunden durch häufige Polizeikontrollen schikaniert und sollen damit vertrieben werden. Statt ihnen Raum zu geben, Platz einzuräumen, ihnen ausgebildete Jugendbetreuer und Streetworker an die Seite zu stellen, damit sie sich frei entwickeln können und unter Obhut der Stadt einer positiven Zukunft entgegensehen können, fühlen sie sich als Nichtmitglieder dieser Gesellschaft diffamiert. Dem muss entgegengewirkt werden!
Jugendliche brauchen Freiraum, in dem sie sich entfalten können.
Miteinander und manchmal eben auch laut.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Sehr richtig! Das meine ich auch bereits seit Jahren!

Prinzipiell richtig und sollte auch so sein. Auch mal laut .... ABER ..... ein Großteil der Jugendlichen sollte endlich auch mal lernen, dass solche Plätze dann auch einen Großteil Respekt und gegenseitiges Verständnis erfordern. Genauso wie ORdnung und Sauberkeit. Wenn viele Plätze nach einem Wochenende aussehen wie nach einer Orgie, Spielplätze mit Müll, Unrat, Flaschenscherben, Kippen und im Extremfall mit gebrauchten Kondomen übersät sind, dann hört es eben mit Verständnis auf Seiten der "Erwachsenen" auf. Gegenseitige Rücksichtnahme und niemand hat was dagegen, wenn es auch mal(!) ein bisschen lauter ist!

Der Vorschlag ist im Prinzip zu unterstützen. Aber ebenso sind die in einem Kommentar vorgetragenen Bedenken bzgl. Sauberkeit zu betonen. Wenn Bänke oder gar Steinbrüstungen nach einer "Zusammenkunft" zertrümmert zurückbleiben und die Umgebung aussieht "wie Sau" - wie im Park der Uni Hohenheim geschehen - hört die Unterstützung unserer Jugendlichen hinsichtlich Freiraum auf. Mit einer Verantwortungszuteilung an bzw. Verantwortungsübernahme durch jemanden für einen Platz oder eine Anlage kann es aber funktionieren. Unter dieser Voraussetzung ist es einen Versuch wert.