Fahrradschleuse beim Ruderclub Stuttgart Cannstatt anbringen

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Stadtbezirk: 
Mühlhausen
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

312
weniger gut: -284
gut: 312
Meine Stimme: keine
Platz: 
1490
in: 
2021

Vor dem Stuttgart Cannstatter Ruderclub, in der Wagrainstraße 140, 70378 Stuttgart, führt ein Fuß- und Radweg am Neckar entlang. Die Überquerung dieses Weges mit Booten des Vereines gestaltet sich, je nach Wochentag und Uhrzeit, schwierig. Passierenden Radler sind oft mit hoher Geschwindigkeit unterwegs und es kommt öfters zu gefährlichen Begegnungen.
Hier wäre eine Schleuse wünschenswert, welche die Geschwindigkeit der passierenden Radler entschleunigt.
Vergleichbare Konstruktionen befindet sich bereits bei der Unterführung der Aubrücke und beim WSC Wassersportcenter am Neckar.
Die Schleuse besteht aus zwei versetzt aufgestellten Barrieren, welche eine direkte Durchfahrt verhindert. Ein Radler ist gezwungen, diese Barrieren in einem Zickzack-Kurs langsam zu durchfahren, oder das Rad hindurch zu schieben.
Die Schleuse dient im Übrigen nicht nur zur Entschleunigung von Radfahrern, sondern auch von allen anderen Fortbewegungsmitteln, wie z.B. E-Scooter oder Inline-Skater.
Ggf. ist eine Option zur manuellen Öffnung der Barriere für etwaige Anwohnerfahrzeuge erforderlich.

Kommentare

19 Kommentare lesen

Sehr guter Vorschlag. Es gab schon mehrere Fast-Zusammenstöße.

Gute Idee. Hatte an dieser Stelle auch schon öfters kritische Begegnungen

Sie wollen mit ihrem Boot über die Fahrrad-Hauptstraße und stören sich daran, dass sie den Verkehr deshalb gefährden und fordern, dass sich der Verkehr ihrer Freizeitgestaltung unterwirft. Würden Sie auch Schranken fordern, wenn sie über die gegenüberliegende Bundesstraße müssten?

@Ramschl, den besagten Gehweg benutzen die meisten Fahrräder mit dem nötigen Feingefühl, um auf Fußgänger und auch auf querende Ruderer reagieren zu können.

Nur einige Ausnahmen passieren die Stelle mit rücksichtsloser Geschwindigkeit und gefährden damit nicht nur sich selbst, sondern auch Passanten. Leider kommt dies viel zu häufig vor.

Fahrradschleusen reduzieren die Geschwindigkeit auf ein angemessenes Niveau. Wie gut das funktioniert, kann man auf derselben Stecke, 50 Meter weiter an der Aubrücke und ca. 2 km weiter beim Motorsportverein am Max-Eyth-See, wunderbar sehen.

Ich bin mir sicher, dass wir mit diesem Vorschlag die Situation für alle sicherer gestalten können.

Eine solche Schranke wäre für alle sinnvoll, für Radfahrer wie für Ruderer, da einige Radfahrer mit dem Queren dercBootsträger nicht rechnen und mit zu höher Geschwindigkeit fahren.

Die Schleusen wirken natürlich, sie führen zu Staus auf den Radwegen und sind für Fahrräder mit Kinderanhängern z.T. kaum passierbar. Dies ist bei der Aubrücke besonders auffällig.

@Fritz170, die Passage an der Aubrücke ist auch wirklich besonders eng - selbst die Zufahrt davor.
Beim Ruderclub ist genügend Platz für eine großzügigere Schleuse, so dass auch Fahrräder mit Anhänger problemlos durch kommen.

Ich bin selbst aktives Mitglied im Ruderclub und halte eine solche Schleuse für starke Überregulierung. Dass es nur Beinahezusammenstöße gibt in dem Bereich ist ein sehr gutes Indiz dafür, dass Passanten und Ruderverein ein fast immer friedvolles Miteinander leben. So eine Beschränkung halte ich für besonders sinnvoll wenn Leib und Leben in Gefahr sind. Das ist hier wegen guter Sichtverhältnisse und seltener motorisierter Befahrung nicht gegeben.

Für die Gewährleitung der Sicherheit der Fussgänger, insbesondere der Ruderinnen und Ruderer die auch den Weg auf dem Neckardamm kreuzen müssen um ihre Boote und die Ausrüstung zum Bootsteg zu tragen um den Rudersport auf dem Neckar ausüben zu können, ist diese Fahrradschleuse eine wichtige, ja sogar sicherheitsrelevaten Einrichtung.

So ein Quatsch, ich fahr da schon seit 3 Jahren 2mal täglich und mir ist auf dem weg kein einziges Boot begegnet, die paar Boote können sich doch auf die Radler einstellen, bevor 100te von Radlern abbremsen müssen , wo kein Boot kommt! Lasst euch doch einen Tunnel zum Neckar bauen!

Leider sind die Radfahrer oft sehr rücksichtslos und fahren mit hoher Geschwindigkeit am Ruderclub vorbei, ohne auf die Ruderer zu achten, die mit Booten und Bootsmaterial (Skulls und Riemen) den Weg überqueren müssen. Mehr Rücksicht wäre hier angebracht, ein Zwang dazu wäre eine Schleuse.

Ich kenne solche Schleusen an Seen mit Wegen drumherum, die auch gerne von Radfahrern genutzt werden. Es funktioniert wunderbar. Daher meine Unterstützung.

Ich nutze den Weg sehr oft als Spaziergänger und muss sagen, dass dort keine Fahrrad-Raser unterwegs sind. Meiner Ansicht nach ist es absolut ausreichend, wenn die Ruderclub-Mitglieder vor der Überquerung kurz nach links und rechts schauen (man sieht weit in beide Richtungen) und dann queren. Warum unnötig den Verkehr abbremsen?

Gute Idee und längst überfällig! Es kommt fast täglich zu Gefährdungen, insbesondere von Kindern durch sportliche Radfahrer. Kinder sind an der Stelle oft abgelenkt und wollen schnell mal über den Weg zum Steg oder Bootsplatz. Beim Tragen der Boote durch Ruderer kommt es immer wieder zu Gefährdungen, weil doch einige Radfahrer "irgendwie" noch vorbei wollen am besten ohne Geschwindigkeitsverlust.

Solche gefährlichen Konstruktionen gehören gänzlich abgebaut und haben auf Fahrradstrecken nichts verloren. Es gibt auch Gepäckanhänger, Kinderanhänger, Lastenräder, Tandems...

Von diesem Vorschlag halte ich nichts. Ich denke gegenseitige Rücksichtnahme reicht völlig aus. Im Übrigen hatte ich bei meiner letzten Begegnung mit zwei Bootsträgern nicht gerade den Eindruck dass diese besonders achtsam gewesen wären. Vielleicht macht es mehr Sinn, die Vereinsmitglieder dahingehend zu sensibilisieren.

Wäre es als Kompromiss nicht vielleicht möglich einen Spiegel und Warnschilder aufzubauen?

Bin da zwar eher Joggend als Radfahrend unterwegs - habe aber solche Beinahe-Zusammenstöße noch nie erlebt. Wenn sich jemand aufregt - dann ist das künstlich und sein eigenes Problem. Dagegen wurde ich schon einmal beinahe von einem Auto umgefahren, dass zum Ruderklub wollte - weil man muss ja unbedingt überholen und kann nicht 15 Meter mal hinter einem Jogger langsam her fahren.

Ich kenne einen BMX-Verein mit Pumptrack neben einer Hauptstraße. Da sollte ganz dringend eine Autoschleuse angebracht werden, damit die Autofahrer:innen aussteigen und schieben müssen. LKWs passen dann auch nicht mehr durch. Wenn eine BMX-Fahrer:in die Straße kreuzen will ist das sonst viel zu gefährlich.