Lärmschutzmaßnahmen Stadtbahn Kurvenquietschen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Lärm
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

411
weniger gut: -166
gut: 411
Meine Stimme: keine
Platz: 
980
in: 
2021

Ich wohne im Olga-Areal zwischen der U-Bahn "Schloss/-Johannesstr." und "Schwab/-Bebelstr." und messe den Lärm auf eigene Initiative:
https://laerm.citysensor.de/49368.
Durch den Lärm ist es kaum möglich die Fenster im Wohngebiet offen zu haben und die Bürgerinitiative ist dran etwas zu bewirken, aber es dauert leider schon lange an.
https://www.stadtbahnlaerm-stuttgart.de/.
Der Vorschlag wäre den Prozess zu beschleunigen, um die Gesundheit der Bürger zu schützen.

Kommentare

16 Kommentare lesen

Ich hoffe für Euch im Olga-Areal, dass die Anlegung des Grünstreifens Richtung Schlossstraße (Bäume), schon ein wenig Entlastung bringt, aber Schallschutzwände werden wohl notwendig werden... vor allem für die U-Bahn, wenn sie mal wieder quietscht.

Kann die U-Bahn keine Flüsterräder bekommen?

@Chanter: so gut Bäume für die Optik, das Stadtklima, die seelische Gesundheit etc. sein mögen, für die Lärmreduktion sind sie fast wirkungslos.

Stadtbahn ja - aber mit mehr Lärmschutz der Anwohner!!

Ich schlage vor, die SSB wird aufgefordert innerhalb einer festzusetzenden Frist Vorschläge für Lärmschutzmaßnahmen zu erarbeiten. Dabei sollten Angaben zu jeweilige Kosten der Maßnahme und voraussichtliche Wirkungen bezüglich Lärmschutz enthalten sein.

Da es technisch nicht möglich ist, daran etwas zu ändern bleibt nur die Möglichkeit auf das Land zu ziehen oder den U-Bahn Verkehr einzustellen.

Bin kein Fachmann für Schienenfahrzeuge aber wenn eine Mechanik quietscht, dann muss man i.d.R. nur schmieren und schon hört es auf.
Vielleicht gibt es eine technische Lösung? Wäre es nicht möglich, vor einer Kurvenfahrt den Spurkranz der Räder leicht einzufetten, ohne die Laufflächen zu benetzen? Eine Schmiervorrichtung am ersten Radsatz der Bahn könnte vielleicht schon reichen?!
Kann aber auch sein, dass ein Fettfilm an den Spurkränzen oder der Schiene zu Problemen führen würde, die ich nicht auf dem Schirm habe.

Als Anwohnerin im Olga-Areal bin ich selbst betroffen von dem sehr unangenehmen Lärm durch das Kurvenquietschen der Stadtbahn. Und natürlich gibt es Maßnahmen, die das Kurvenquietschen vermindern. Diese müssen jetzt endlich umgesetzt werden. Man hat das Gefühl, es gibt einen gewissen Unwillen, hier Maßnahmen zu ergreifen, die eben nun mal Geld kosten werden. Den Kommentar, deshalb "aufs Land zu ziehen" und dass "es technisch nicht möglich ist, daran etwas zu ändern" weise ich zurück. Es ist überhaupt keine technische Herausforderung überall, wo es Lärmbelästigung gibt, etwas dagegen zu unternehmen. Es ist Aufgabe der Betroffenen, das Problem zu benennen und Aufgabe der SSB, Lösungen zu finden und umzusetzen. Siehe auch Wikipedia Artikel zu Kurvenquietschen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurvenquietschen

Also es gibt auch sehr flach bauende Schallschutzsysteme, zB von Strail. Man könnte da in jedem Fall etwas machen. Problematisch ist der Kurvenbereich, da quietscht es am meisten.

Wir wohnen auf dem Olga-Areal. Morgens um 4:26 Uhr ist die Nacht zu Ende. Danach steht man lieber auf. Drei Lienen innerhalb von wenigen Minuten, da ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Warum kann die Bahn von 22 Uhr - 6 Uhr morgens nicht langsamer fahren?

Das Kurvenquietschen von Straßenbahnen ist ja nicht nur an dieser Stelle ein Lärmproblem und wer ab und zu dies hört, der weiß wie laut und unangenehm das Quietschen ist. Die SSB sollte mal auf den Tisch legen welche Möglichkeiten zur Lärmminderung es gibt. Sofern an den Wägen was zu verbessern wäre, ist dies das Beste, da dies dann ja an allen Kurven greift.
Hier mal nachzudenken und zu eroieren wäre sicher gut und notwendig.

Ich bin auch sehr für eine niedrigere Geschwindigkeit!!! Da hätten die Ohren was davon und die Kinder, die den Fußgängerüberweg nutzen! Die Ubahn hat genau an der Stelle wirklich einen Affenzahn drauf.

Also aufs Land müssen wir Stadtbahnlärmgeschädigten nicht direkt ziehen, es reicht eigentlich im gleichen Gebäude schon eine Wohnung im Hinterhof zu bekommen. Sollte ein schwerhöriger Rentner aus der Nachbarschaft hier mitliesen bitte melden zwecks Wohnungstausch :D
Wenn es regnet ist es auch erheblich leiser, daher wird es technisch umsetzbar sein. Ist wohl nur eine Frage des Geldes.

Das quietschen wird durch das Reiben des Spurkranz an der Schiene erzeugt. Das aus 2 Achsen bestehende Drehgestell verbindet beide Achsen starr miteinander. Schmieren oder wässern funktioniert bei den Steigungen und Gefällen und bei Gleisen im Asphalt leider nicht, da Vortrieb und Bremswirkung dadurch beeinträchtigt werden. Geschwindigkeit ist für die Attraktivität des ÖPNV entscheidend. Somit sehe ich tatsächlich keine mit Geld zu bewerkstelligende Lösung.

Ja, Lärm kann echt schlimm sein. Wohne in der Nähe einer Musikschule, wo auch am Samstag und Sonntag und allen möglichen Feiertagen Schlagzeug geübt . wird ! Sonntags nicht selten ab 9:00 Kesselpauke oder Trommeln! Fenster sind zwar zu, jedoch kein Schallschutz und ich muss die Fenster geschlossen halten. Würden die Räume fachgerecht gedämmt und zweckmäßige Scheiben eingesetzt, wäre den Nachbarn sehr geholfen! Heute weiß man: Lärm macht krank!
Stimme für Sie mit „gut“ ab!
Übrigens: Proberäume wurden nach meinem Einzug eingerichtet ...nur um etwaige Belehrungen zu vermeiden (...warum zieht man da auch hin.. bla bla)!

Dass das Benetzen mit Wasser nicht funktionieren soll, wäre mir neu. Erstens fahren Stadtbahnen auch bei Regen äußerst pünktlich. Zweitens wird das Verfahren sogar schln erfolgreich im Netz der SSB angewandt - in Ostfildern.