Konzentration von Büroflächen bedeutet, der ÖPNV und die Zufahrtsstraßen müssen nicht an ihrer Kapazitätsgrenze Arbeitnehmer in der ganzen Innenstadt verteilen sondern gesammelt gut angebunden zu dem Bürokomplex.
Beispiel Neckarpark -zu spät- Regionalbahnhalt, drei S-Bahn-Linien, diverse U-Bahn-Linien und Zubringer zu Bundesstraße Richtung Remstal und Ulm. (Und würde niemanden stören, wenn am Wochenende 40.000 lautstark zum Stadion ziehen oder das Volksfest gegen 22:00 Uhr noch laut ist.)
Neben den kalkulierbaren Verkehrsbedingungen und Synergieeffekten (Gemeinsame Kantine, Gemeinsame Betriebskita/Grundschule, ...) ergäbe sich eine Chance für den sozialen Wohnungsbau.
In die Bürogebäude der Innenstadt kleine und sozial geförderte Wohnungen einbauen. Klischeehaft, das Pärchen in Rente, Kinder aus dem Haus finden Einzelhandel, Kultur, Freizeit, Doktor, Pflege, ... in fußläufiger / Kurzstreckenticket Entfernung. Brauchen kein Auto mehr, die kleine Wohnung langt und nachdem die Bürogebäude Altbau sind und da es ja nicht die ansprechendste Wohngegend ist, wäre die Miete für Rentner realisierbar.
In den Randgebieten ist Wohnungsbau doch eher "viel Platz, wenig Bewohner und Preise, die Doppelverdiener mit guten Jobs an die Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten bringen"
Mehr Bewohner in der Innenstadt belebt vielleicht auch den Handel, wenn der Bäcker mit mehr Anwohnern rechnen kann.
Kommt die Frage, wer könnte dafür in Frage kommen? Versicherungen/Bankverwaltungen/Ingenieurbüros geht es eher darum, gut erreichbar zu sein als in der Innenstadt. Zudem auch die Stadtverwaltung. Muss ein Jugendamt, ein Umweltamt, ein Personalamt, ein Schulamt oder ein Hoch/Tiefbauamt in der Innenstadt verteilt sein oder könnten die nicht gesammelt x000 Arbeitsplätze in einem Büroviertel irgendwo am Rand der Stadt konzentrieren?
Dazu wäre erforderlich die Flächennutzungspläne anzupassen und zu debattieren, will man Bereiche in der Stadt, die am Wochenende nahezu leer sind.
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