Seilbahn in Vaihingen bauen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Seilbahn
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

393
weniger gut: -416
gut: 393
Meine Stimme: keine
Platz: 
1073
in: 
2021

Beruhigt den Straßenverkehr, Mobiltiätserlebnis mit Aussicht

Kommentare

27 Kommentare lesen

Der Vorschlag ist mehrfach da, aber trotzdem nicht gut!

Ich finde ihn gar nicht schlecht.

Schwachsinn und Geldverbrennung mit Ansage!
Bauen Sie sich lieber ein in ihrem Wohnzimmer. Sie finden sicher eine im Spielzeugladen oder bei Amazon.

Glauben Sie wirklich, dass die Leute Ihre Sprudelkisten in der Seilbahn nach Hause transportieren? Diese Schnapsidee zerstört ein Landschaftsschutzgebiet und Naherholungsgebiet. Dann habe ich lieber mehr Autos, die sich auf die Hauptstraße konzentrieren, als Zerstörung einer der schönsten Ecken in Vaihingen. So etwas nennt man Zersiedlung auf Kosten eines Naturraums. Liebe Grüne - schämt Euch!

Aus meiner Sicht wird das propagierte Ziel, nämlich den Straßenverkehr zu verringern durch diese Maßnahme nicht erreicht. Dafür soll aber ein schönes Landschaftsschutzgebiet geopfert werden. Bei genauer Betrachtung ist es wohl doch eher ein Prestigeprojekt geprägt von grüner Ideologie.

Naturschutz ist wichtig und richtig. Ideen für die Verkehrsanbindung eines künftigen Wohnquartiers offen zu diskutieren aber auch. Besiedlung bringt Verkehr mit sich und es müssen Lösungen gefunden werden. Wer glaubt die Lösung sei mehr Autoverkehr auf der Hauptstraße, der irrt. Dort wird nämlich auch etwas zerstört. Der letzte Rest an halbwegs ordentliche Lebensbedingungen. Darauf sollten alle Vaihinger ein Anrecht haben, dazu müssen die Lasten des Verkehrs verteilt werden.

Bei dem Seilbahnquatsch geht es der Politik um 2 Dinge:

1. "Schaut her, wir machen was (Neues)".
Zudem etwas, was sonst quasi keiner macht (warum auch). Ob das irgend einen Sinn hat, steht auf einem anderen Blatt - vorrangig sind die Pressemitteilungen und die eigene Beweihräucherung.

2. "Billig muß es sein." (speziell hier in Stuttgart)
Denn eine weitere Straßenbahnlinie - idealerweise in einem Tunnel und idealerweise sogar als Verbindungsstrecke zwischen zwei Außenästen bestehender Linien - würde das x-fache kosten. Ebenso vermutlich wie bei einer wasserstoffbetriebenen, flexiblen Flotte kleinerer Busse (denn hier sind's die Betriebskosten, die viel höher zu Buche schlagen als bei einer Seilbahn).

Ich jedenfalls würde auch keine Bahn über meinem Haus wollen, wo mir die Leute beim Frühstücken auf den Teller schauen können.

Aus einem Bürostandort ein Wohnquartier zu machen, ohne eine Verkehrsinfrastruktur vor zu halten, ist eben selten dämlich. Wenn man ein solches Wohnquartier möchte, dann muss man Geld für eine Straßenbahn in die Hand nehmen. Es gibt keine Weckle ohne Fünfzigerle.

Seilbahnen baut man nur in Städten, die es aufgegeben haben, Infrastrukturprobleme am Boden zu lösen. So weit sind wir hier in Stuttgart hoffentlich noch nicht :-)

Ich habe voriges Jahr mal die städtische Seilbahn in Ankara ausprobiert. In hügeligem Gelände mit enger Bebauung ist das schon eine interessante Lösung. Problematisch sind aber die folgenden Punkte im Hinblick auf ÖPNV:
1. auf ebener Strecke ist die Seilbahn mit Haltestelle alle 500-800 m viel zu langsam, da jede Kabine in jeder Haltestelle auf Schleichfahrt gebremst wird (kennt man ggf. als Skifahrer)
2. trotz "Schleichfahrt" in der Haltestelle ist eine Seilbahn für gehbehinderte Menschen kaum zu benutzen. In Ankara waren jedenfalls nur junge & fitte Leute in der Seilbahn unterwegs.

...und ein weiterer Punkt: Welche Frau steigt allein freiwillig in eine Seilbahnkabine in luftiger Höhe ein, in der sich dann auch noch in bestimmten Arealen die Fenster verdunkeln? Das ist eine Geisterbahnfahrt mit Ansage, in der Hoffnung, dass nur gutmütige Zeitgenossen zu einem einsteigen, da man ja ungestört einige Minuten miteinander aushalten muss! Aber über dem Freibad würde man mit freizügigen Anblicken wieder entschädigt werden. Wo bleibt denn hier noch das Recht auf Privatsphäre? Die Bahn heißt bei mir schon nur noch "Spannerroute".

Lasst uns das schön Rosental erhalten und nicht eins unserer letzten schönen Naturschutzgebiete zerstören.

Wer an diese Beruhigung glaubt, würde sich wegen den Touristen noch wundern. Es ist besser, diese Gedanken so schnell wie möglich beerdigen.

Unnötig, da andere Verkehrsmittel möglich. Eingriff in das Stadt- und Landschaftsbild ist erheblich. Braucht mehr Fläche und Raum als gedacht. Reines Prestigeobjekt zur Profilierung einzelner.

Eine Seilbahn meinetwegen, dann aber an sinnvollen Stellen im Stuttgarter Stadtkessel. Aber vom Eiermann-Campus schleichend gen Vaihingen, was für eine hirnrissige Schnapsidee. Fast so hirnrissig und wenig durchdacht wie S21. Erstmal alle Alternativen durchdenken, bspw. auch die künftigen Siedler im Eiermann-Gelände fragen, was sie brauchen, das wäre sicher sinnvoller!

..... kaum kann man mal eine Ski-Saison nicht nach Österreich, schon wollen manche Schwaben die Seilbahn nach STuttgart holen. Überall soll eine gebaut werden, wahnsinn. Aber halt, bei den Ösis bezahlts du die Fahrt vei selber mit 20 - 45 €/Tag.

Bitte nicht; es wurden bereits Teile des Waldes Richtung Rohrer Höhe abgeholzt. Das ist ein massiver Eingriff in die Natur. Es wird keine Auslastung der Seilbahn geben, es gibt genug andere Verkehrsmittel (Fahrrad, VVS). Die Leute werden trotzdem ihre Autos nutzen.

Im Prinzip schon alles gesagt....
Fazit: Ein politisches Prestigeprojekt, dass eigentlich keiner will und niemand wirklich braucht!

Der 84er Bus braucht heute vom Eiermann-Areal bis zur Schwabengalerie 5 min. Man kann schon 1 min vorher an der Krehlstraße aussteigen, ca. 50m vom Hallen- bzw. Freibad entfernt. Oder man bleibt noch 1 min länger sitzen und steigt am Schillerplatz in die Stadtbahn um. Oder noch 1 min länger, und man ist am Bahnhof Vaihingen.
Was macht eine Seilbahn also für die Nutzer besser als ein Bus? Eher nichts, abgesehen von der schöneren Aussicht .....
Ach so: Beruhigung des Straßenverkehrs? Als ob das Vaihinger Verkehrsproblem durch SSB-Busse verursacht würde.....

So ein Schwachsinn "...mit Aussicht" - Aussicht auf was? In die Gärten? In die Wohnzimmer? Auf die Terrassen? Aufs Freibad? - Oder werden die Gondeln dann doch vorsichtshalber verdunkelt?

Ich würde gern mal das Rosental von oben genießen und bin nicht daran interessiert nachzuschaun was es auf den Balkonen darunter zu essen gibt.
Wenn es sich nicht rechnet wieder abbauen.

Leider wird hier teilweise falsch argumentiert: Es gibt nicht nur "langsame" Seilbahnen mit "Schleichfahrt", sondern auch Großraum-Kabinen, bei denen die Antriebseinheiten oben auf den Kabinen abgebracht sind und diese sind keineswegs langsam unterwegs und können auch an genau so vielen Stationen Halt machen, wie die Stadtbahn.
Der Bau einer Seilbahn kostet ca 10 - 20 Mal weniger, als der Bau einer U-Bahn. Es findet kein Kreuzungsverkehr mit anderen Verkehrsteilnehmern statt und daher dürfte es so gut wie nie Unfälle geben.
Die Seilbahn im Rosental sollte als Versuchs-, oder Teststrecke geplant werden, um "Kinderkrankheiten" beim neuen System erkennen und verbessern zu können. Diese neue Technologie gleich zu Beginn direkt über dem Straßennetz in Stuttgart einsetzen zu wollen, wäre fahrlässig und riskant.
Mit der Schwebebahn-Technik könnte langfristig der LKW-Verkehr ganz aus dem Straßenbild eliminiert werden - siehe Link vom "Aerobus-System" in der Version für den Container-Transport innerhalb von Ballungsräumen:
https://www.youtube.com/watch?v=vaXGrqRRkMk

Bitte einfach Stadtbahn verlängern, entlang der Pascalstraße mit eventueller Verlängerung bis Sindelfingen. Dann einfädeln in die geplante Innenstadt Strecke Vaihingen Richtung Büsnau. Was soll denn das mit unterschiedlichen Systemen - nur kompliziert. Zudem wäre der Eingriff in das Waldgebiet deutlich geringer.

Zerstörung der Naherholungsgebiete Verdichtung Lärmbelästigung Naturschutzgebiet unnötig gibt bessere Möglichkeiten die jetzt schon vorhanden sind.

In der Annahme, dass mit diesem Vorschlag das Seilbahn-Projekt durch das Rosental gemeint ist:
voraussichtlich keine gute Lösung, wenn man alle absehbaren Auswirkungen bilanziert. Sicher ist, dass diese Seilbahn eines der schönsten und größten Naherholungsgebiete in Vaihingen stark beschädigen würde.
Ob die Transportleistung dem Bedarf des geplanten neuen Viertels im Eiermann-Areal entsprechen würde, ist mehr als fraglich, weil viele wichtige Ziele außer dem Bahnhof Vaihingen über diese Verbindung nicht errreicht würden.
Aus diesen und weiteren Gründen wäre auch die Wirtschaftlichkeit der neuen Verbindung sehr unsicher, sodass hohes Risisko für einen Abbruch des Projekts mit vielen überflüssigen Kollateralschäden besteht.

Was spricht dagegen, das Geld nicht in die Kopie einer Seilbahn sondern für innovative Verkehrsprojekte - Shuttles/ autonome Shuttels zu nutzen?

Warum wollen wir nicht in Vaihingen ein in die Zukunft gerichtetes Leuchtturmprojekt schaffen?

Und wie wird abends und nachts in den kleinen Gondeln die Sicherheit von Frauen und Kindern, die alleine unterwegs sind, gewährleistet? Welche Familie möchte denn da auf den Eiermann-Campus ziehen?