Radwege zurückbauen und Fahrbahnverengungen zurückbauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

216
weniger gut: -814
gut: 216
Meine Stimme: keine
Platz: 
1949
in: 
2021

Meiner Meinung nach sind zu viele Radwege angelegt worden, die den Autoverkehr behindern und damit unnötigen Feinstaub und Co2 Ausstoß verursachen.
Beispiel: Rund um die Liederhalle sind 2 Fahrspuren zu einer gemacht worden; eine für Autos und eine für Busse und Fahrräder.

Dadurch stauen sich jetzt die Autos unnötig, während die Busspur fast immer frei ist.
Ich schlage vor, dieses Ärgernis wieder in den Originalzustand zu versetzen, der einwandfrei funktioniert hat. Das gilt auch für ähnliche Fahrbahnverengungen an anderen Stellen.

Kommentare

29 Kommentare lesen

Auweia, ihre Ignoranz scheint ja unendlich zu sein. Stellen sie sich vor, es gibt auch Menschen in dieser Stadt, deren Beweglichkeit zu Fuß und auf dem Rad im öffentlichen Raum wichtiger ist, als Tag für Tag testosterongeladen mit dem SUV durch die City zu „brettern“. Stadtleben ist kein Egotrip. Einfach mal zur Kenntnis nehmen.

Ich finde man sollte es so lassen wie es ist, denn wenigstens steht der Bus nicht mehr im Stau.

Meiner Meinung nach gibt es viel zu viele Straßen in Stuttgart und viel zu viele Autofahrer*innen die gerne vergessen, dass diese Straßen auch von den Steuergeldern der Fuß- und Radfahrer*innen bezahlt wurden, die nun endlich den Anteil an Verkehrsfläche einfordern, der ihnen zusteht. Und das noch Co2 neutral.

Den Vorschlag von 12wulli sollte man - allerdings angepasst - aufgreifen und den auf Auto-/Krad-Verkehr ausgerichteten Verkehrsraum zugunsten des zunehmenden Fußgänger-/Radverkehrs neu verteilen. Wünschenswert wäre, gebietsüberfreifend Gesamt-Verkehrskonzepte zu entwickeln und aufeinander abzustimmen.

Ich habe da noch nie Stau erlebt? Wo hätten Sie denn gerne meine Kinder auf dem Weg zur Schule? Im Elterntaxi oder auf dem Gehweg fahrend, Fußgänger ärgernd?

Meiner Meinung nach gibt es in Stuttgart zu wenig Radwege. Es müssten überhaupt noch viel viel mehr werden!

12wulli: Gute Idee!

Warte nur noch auf den Vorschlag Straßen für Autoposer bereitzustellen /ironie off
Also gegen den Vorschlag von 12wulli

@Seppl, beschwören Sie es nicht...am Löwentor reissen wir ja auch Häuser mit Wohnungen ab für mehr Straßen, trotz der Wohnungsnot.

Es sollten noch mehr Radwege gebaut werden und die die jedesmal mit dem Auto in die Stadt fahren, sollten mal das mit dem rad versuchen, ich fahre fast jeden tag mit dem rad und bin schneller Als mit der Bahn und zu Berufsferkehrszeiten auch Schneller als mit dem Auto, und verpste zugleich auch nicht die umwelt, mach Sport, Was für die Gesundheit.

Es gibt zu viele Radwege in Stuttgart? Hab ich was verpasst? Mit ein wenig Überlegung käme der Autor auf die Lösung, dass mehr Radwege zu weniger Autoverkehr und somit zu weniger Stau führen.

Wichtig ist das Fahrradwege baulich getrennt von KFZ-Straßen geplant und ausgeführt werden.

@Cocoverde zu Fuß (sollte in Stuttgart von der Entfernung her möglich sein) oder in den öffentlichen? Kann auch angenehm sein, als Eltern nicht ständig fahren zu müssen, Abo wird sogar von der Stadt bezuschusst und ist glaube ich nicht mal ohne Zuschuss teuer.

Einverstanden - Originalzustand:
1864 wurde die Liederhalle und das Schwimmbad erbaut - also jede Menge Platz für Fußgänger, Radfahrer und paar Ochsenkarren oder Pferde, ok auch Pferdekutschen aber garantiert kein "Automobil"
1868 unterrichtet der Stuttgarter Turnlehrer Trefz junge Damen im "Vélocipède-Fahren" und entwickelt im Jahr darauf die "Calcorota" , also das erste Tretkurbel Fahrrad mit Hinterradantrieb
1888 kam Bertha Benz mit dem ersten Motorfahrzeug (unnötiger Feinstaub und CO2 Ausstoß) von Mannheim nach Pforzheim aber mit Verlaub nicht nach Stuttgart und nicht zur Liederhalle
P.S. Fahrverbot durch die Mannheimer Polizei aufgrund der viel zu schnellen Höchstgeschwindigkeit (20 km/h)

Alte Weisheit: Wer Straßen baut (oder verbreitert), wird (mehr) Autoverkehr ernten.

Stuttgart braucht definitiv MEHR Radwege und MEHR Platz für Fußgänger! Wer nicht im Stau stehen will, sollte es mal mit den Öffis probieren!

Die Radwege auf bisherigen PKW Straßen sind gefährlich und nutzen weder Fahrradfahren noch PKW.

Parkhäuserund Parkplätze zurückbauen fehlt noch!

Es braucht MEHR Radwege - dafür müssen die Straßen von den PKW Fahrern befreit werden

Schon mal was von Verkehrswende gehört ?

Radfahrer dürfen gerne wie Mopeds den vorhandenen Straßenraum nutzen, diese fahren mit 25km/h oder 45km/h seit Jahrzehnten mit Helm, ganztägiger Beleuchtung und Versicherungskennzeichen auf der Straße und bewegen sich im gleichen Geschwindigkeitsfenster ohne Angst, ohne eigene Fahrspur, ohne Gehwegnutzung oder Nutzung des Parks oder Fußgängerzonen oder sonstiger Privilegien. Das funktioniert!! Aber nur wenn jeder sich an die selben Regeln hält und mit Rücksicht und Verstand fährt. Leider mangelt es daran auf beiden Seiten einigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Ich bin beruflich ca 100km/Tag in der Stadt unterwegs und was ich täglich sehe ist allerdings eher einseitig. Bewußte Rotlichtfahrten, wilde Beschimpfungen bis hin zu Handgreiflichkeiten, wechsel zwischen Straße und Gehweg, Nutzung von Fußgängerüberwegen, Fußgänger die beinah überfahren werden (meine Schwiegermutter wurde auf einem Fußweg umgefahren, Fahrer flüchtig, schwere Schulterverletzung mit OP und langjähriger Heilung). Was definitiv fehlt sind nicht Radwege sondern Führerscheine und Versicherungskennzeichen sowie Licht und Helmpflicht mit Kontrolle und passenden Strafen!
Schon mal was vom Gemeinschaft gehört? Der vorhandenen Verkehrsraum kann gemeinsam genutzt werden - lasst den Fußgängern ihre sichere Zone, sonst kommen als nächstes die Sagwayfahrer mit eigener Spur, die Skater, die Inliner.... am Schluß gibt es für jeden eigene Privilegien die vehement durchgesetzt werden, sodaß keiner mehr fahren kann.
Die Innenstadt stirbt weil keiner mehr zum einkaufen dorthin gelangt und aus mangel an Parkplätzen lieber ins Umland fährt. Verkehrswende heißt im übrigen nicht, daß jeder nur noch das Rad nutzen darf, es geht um alternative Antriebskonzepte, Vernetzten und guten ÖPNV, Carsharing und Ondemand Lösungen und für regionale Kurzstrecke Fuß oder Rad. Das Rad ist nur ein kleiner Bestandteil der Verkehrswende nicht die Lösung für alle Fragen, denn andernfalls wären wir wieder im Jahr 1850.

Sehr unterstütztenswerter Vorschlag. Stuttgart braucht weniger Radwege und wir müssen an Lösungen festhalten, die seit Jahrzehnten gut funktionieren. Wer Raum für Radfahrer will, soll nach Freiburg oder Amsterdam umziehen.

Dir ewig gestrigen. Ich fahre jeden Tag per Rad zur Arbeit. Klar das geht nicht bei jedem. Aber ich persönlich halte mich damit fit, bleibe gesund, bin produktiver in Job und auch zu Hause.
12 wulli ist es schon zu umständlich sich mit anderen Verkehrsteilnehmer auseinander zu setzen. Ich empfehle dir das Home Office.

Ich denke, in Stuttgart ist ein durchgängiges Radwegkonzept mit den benötigten Abständen im Rahmen eines Gesamtkonzepts auf Grund seiner Lage und des bestehenden und oft nicht erweiterbaren Platzes einfach nicht möglich. Daher wäre meine Präferenz: Radfahrer sollten die Straßen mitnutzen - mal von Hauptstraßen wie der B14 u.ä. abgesehen. Das geht, ist an vielen Stellen weniger unfallträchtig. Und gegenseitige Rücksichtnahme zu fördern ist auch möglich, da gibt es viele auch bewährte Maßnahmen.

genau wegen solchen eingerosteten mindsets geht die Menschheit zugrunde. Alle die immernoch in ihren bek*ckten SUVs sitzen und sich aufregen, dass Busse und Radfahrerinnen an ihnen vorbeifahren, haben nichts anderes verdient.

Es ist bemerkenswert, wie unsachlich, geradezu aggressiv Autofahrer "argumentieren". Es müssen nicht die RadfahrerInnen wegziehen. Der Lebensraum Stadt wird zerstört durch Autos, ob sie nun
alles zuparken oder stinklärmend die Staßen verstopfen. Im Stadtraum ist sehr viel möglich, ohne ein (eigenes) Auto zu bewegen.

ich kann I.F. nur zustimmen. Nicht allen Fahrradfahrern hilft ein Motor eine Steigung zu überwinden, viele Fußgänger hören auch stürmische "Wegklingelversuche" nicht und wenn ein rasender Radler an Gehbehinderten, Schwerhörigen oder Kindern vorbeirast ist man froh, wenn diesmal nichts passiert ist. Da es inzwischen sehr viele verschiedene Fahrzeuge mit verschiedenen Geschwindigkeiten gibt, sollte ein Konzept für alle überlegt werden. Wir können nicht für alle eine eigene Fahrspur bzw. Straße bauen, denn wo schon Häuser stehen ist der Platz nun einmal so wie er ist.

Die Zukunft der Mobilität in der Stadt sind ÖPNV, Fahradverkehr und Fußgänger. Die unverhältnismäßig große Flächennutzung durch Automobile beeinträchtigt die Lebensqualität aller Stadtbewohner, u.a. durch Abgase, Feinstaub, Lärm und Co. Diese automobilen Probleme sollen durch infrastrukturelle Veränderungen wie diese eingedämmt werden und den alternativen Mobilitätsformen mehr Raum geben. Hier geht es auch um Respekt des Mobilitätsbedürfnisses von schwächeren Gruppen wie Kindern und älteren Menschen. Diese nutzen gerade nicht das Auto und sollen sich trotzdem in Ihrer Stadt frei bewegen können.

Im Gegenteil, die PuBL muss noch besser angebunden werden. 2 Fahrspuren sind dort völlig überflüssig. Es dient doch nur für Beschleuigungsrennen bis zur nächsten Kreuzung. Wenn ich das Auto brauche muss ich da auch durch. Aber ich hatte nie Probleme dort im Stau zu stehen, außer es wird quergedenkt mit Autos die die Straßen blockieren. Lieber Laufe ich allerdings durch den Park und quer durch die City. Besser als mit dem Auto oder au den Bus zu warten, vorallem gesünder.