Neben der weiteren Verbesserung der Lebensqualität im heutigen Stuttgart, sollten wir auch darauf achten, die Lebensqualität unserer Enkel zu sichern. Ich möchte, dass auch unsere Enkel noch die soziale Absicherung, kulturelle und landschaftliche Vielfalt, Spiel- und Sportplätze mit allen Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung möglich bleiben, wie wir sie heute genießen.
Dann müssen wir aber auch rechtzeitig verhindern, dass immer häufigere und stärkere Stürme wie Lothar, Überschwemmungen wie die Elbeflut, Hitzesommer wie 2003 immer mehr Kosten verursachen, und noch stärker heimgesuchte Länder nicht mehr bei uns einkaufen können, sodass die Zahl der Arbeitslosen zunimmt und Steuereinnahmen drastisch sinken und gleichzeitig immer mehr Menschen zu uns drängen, da große Gebiete der Erde unbewohnbar geworden sind.
Laut UNO-Klimarat sollte deshalb die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzt werden. Das bedeutet für uns Stuttgarter, dass wir unseren CO2-Pro Kopf Ausstoß von derzeit noch um 6 Tonnen jährlich auf gerade noch verträgliche 1 –2 Tonnen senken müssen.
Da sowohl CO2-Entstehung als auch die Vermeidung für unsere Sinne nicht wahrnehmbar sind, brauchen wir hierfür spürbare Anreize und anschauliche Beratung, die alle Bürgerinnen und Bürger erreichen.
Deshalb der Vorschlag, eine attraktive, alle Stuttgarter erreichende CO2-Vermeidungsbera-tung einzurichten, verbunden mit Anreizen, wie zum Beispiel Abwrackprämien für energiefressende Haushaltsgeräte. Allen Stuttgartern sollten die drohenden Gefahren eines weiter so wie bisher eindringlich vor Augen geführt werden, aber auch was jeder dagegen tun kann.
Da dies die Zukunftsfähigkeit aller Lebensbereiche sichern hilft, der Vorschlag, oben genannte Maßnahme zu finanzieren durch einen Beitrag von z.B. einem halben Prozent aus allen Teiletats für Stuttgarter Institutionen.
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