CO2-Vermeidungsberatung und Anreize dazu

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

119
weniger gut: -128
gut: 119
Meine Stimme: keine
Platz: 
1711
in: 
2013

Neben der weiteren Verbesserung der Lebensqualität im heutigen Stuttgart, sollten wir auch darauf achten, die Lebensqualität unserer Enkel zu sichern. Ich möchte, dass auch unsere Enkel noch die soziale Absicherung, kulturelle und landschaftliche Vielfalt, Spiel- und Sportplätze mit allen Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung möglich bleiben, wie wir sie heute genießen.

Dann müssen wir aber auch rechtzeitig verhindern, dass immer häufigere und stärkere Stürme wie Lothar, Überschwemmungen wie die Elbeflut, Hitzesommer wie 2003 immer mehr Kosten verursachen, und noch stärker heimgesuchte Länder nicht mehr bei uns einkaufen können, sodass die Zahl der Arbeitslosen zunimmt und Steuereinnahmen drastisch sinken und gleichzeitig immer mehr Menschen zu uns drängen, da große Gebiete der Erde unbewohnbar geworden sind.
Laut UNO-Klimarat sollte deshalb die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzt werden. Das bedeutet für uns Stuttgarter, dass wir unseren CO2-Pro Kopf Ausstoß von derzeit noch um 6 Tonnen jährlich auf gerade noch verträgliche 1 –2 Tonnen senken müssen.
Da sowohl CO2-Entstehung als auch die Vermeidung für unsere Sinne nicht wahrnehmbar sind, brauchen wir hierfür spürbare Anreize und anschauliche Beratung, die alle Bürgerinnen und Bürger erreichen.

Deshalb der Vorschlag, eine attraktive, alle Stuttgarter erreichende CO2-Vermeidungsbera-tung einzurichten, verbunden mit Anreizen, wie zum Beispiel Abwrackprämien für energiefressende Haushaltsgeräte. Allen Stuttgartern sollten die drohenden Gefahren eines weiter so wie bisher eindringlich vor Augen geführt werden, aber auch was jeder dagegen tun kann.

Da dies die Zukunftsfähigkeit aller Lebensbereiche sichern hilft, der Vorschlag, oben genannte Maßnahme zu finanzieren durch einen Beitrag von z.B. einem halben Prozent aus allen Teiletats für Stuttgarter Institutionen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Nur nicht so schüchtern: auch für Stuttgart selbst hat der Klimawandel eine Reihe unangenehmer Folgen, wie auch im städtischen Konzept KLIMAKS nachgelesen werden kann, darunter auch nicht auf den ersten Blick zu erwartende Effekte (z.B. mehr Schneefälle im Winter durch Veränderung der Niederschlagsmenge abhängig von der Jahreszeit und Störungen in Luftströmungen, die winterliche Kaltlufteinbrüche begünstigen, um mal einen besonders absurd anmutendend Effekt zu erwähnen) sowie bereits erfahrende Probleme (der Sommer 2003 mit vielen Hitzetoten durch unerträgliche Hitze v.a. im Kessel war eine Blaupause für viele Sommer ab ca. 2050).

Ich wohne in der Nähe von der Heilbronnerstrass und Hbf. Meine Haushaltsgeräte sind bestimmt nicht das Problem von erhöhten CO2-Werten! Wozu eine CO2-Vermeidungsberratung, wenn regelmässig tausende von PKWs in die Stadt fahren, um in die Clubs zu gehen, oder einzukaufen? In die Stadt nur noch mit Strassenbahn/U-Bahn/oder S-Bahn wäre eine Lösung!

Der letzte Kommentar demonstriert wie dringend notwendig eine objektive CO2-Vermeidungsberatung ist. Der gesamte Verkehr auf der Gemarkung Stuttgart - einschließlich des gesamten Schienenververkehrs, gleichgültig ob oben oder unten - verursacht nur einen kleinen Teil der 6 Tonnen pro Bürger im Jahr. Genauso wichtig sind viele andere Bereiche, bei denen das CO2 unsichtbar, unbemerkt und deshalb unbewusst entsteht. Alle Bereiche sind in gleichem Maße wichtig. Einmal in die Atmosphäre gelangt, verursacht das CO2, unabhängig davon, wie es erzeugt wurde, die gleichen Schäden durch immer weiter zunehmende Stürme, Hitzeperioden und Überschwemmungen und vielem anderen mehr. Deshalb ist die auch Abwrackprämie für Stromfresser nur eine von vielen notwendigen Anreizen.

Der letzte Kommentar demonstriert die Notwendigkeit einer objektiven CO2-Vermeidungsberatung. Der gesamte Stadtverkehr, einschließlich dem Schienenverkehr auf der städtischen Gemarkung, verursacht nur einen kleinen Teil 6 Tonnen pro Bürger, in viele andere BereicheCO2-Emissionen, die derzeit in Stuttgart pro Person etwa