Effizienzmaßnahmen bei Bauplanung prüfen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

408
weniger gut: -106
gut: 408
Meine Stimme: keine
Platz: 
990
in: 
2021

Die Stadt ist gebeutelt mit seinen Baustellen, die das Stadtbild inzw. prägen. Ärgerlich ist es, wenn dann Bauprojekte auffallend häufig deutlich längere Zeit in Anspruch nehmen oder sehr lange ruhen (nebst wachsender Kosten).
Nur einige Beispiele jüngerer Vergangenheit: Rosensteintunnel (vermutl. Bauzeit 10 Jahre statt 4), Mineralbad Berg (5 Jahre statt 3), die Landesbibliothek (Bauzeit über 5,5 Jahre statt 3), die Haltestelle Staatsgalerie (6 Jahre statt 3) . Deren Verbindung zum Hbf. sollte 2 Jahre unterbrochen sein – aktuelle Prognose: mind. 5. Ähnliche Beispiele sind der Umbau des Hechtkopfs, die Restaurierung der Villa Berg und die Umgestaltung des Stadtgartens bei denen gefühlt noch nicht viel passiert ist. Selbst beim Marktplatz sind 15 Jahre nach einem Ideenwettbewerb vergangen bis es los ging.
Daher schlage ich vor eine Arbeitsgruppe einzurichten welche analysiert, wodurch die Projekte ausgebremst werden/wurden, Bürokratie abbaut, Prozesse verschlankt, die Infrastruktur modernisiert ggf. neue Stellen schafft und den Fortschritt von Bauprojekten zukünftig ständig überwacht um Probleme zeitig zu beseitigen.
Insbesondere auch hinsichtlich kommender Projekte wie Rosensteinviertel, Neugestaltung von Leonhardsviertel, Kulturmeile (B14), Pragstraße, Bismarckplatz, Sportbad Neckarpark etc..

Kommentare

5 Kommentare lesen

Fehlende Effienz ist nicht nur beim Bauen ein Problem: Wie in der Zeitung zu lesen war begründet die Stadt die unterirdischen Zustände bei der KFZ-Zuslassung damit, dass die Ausbildung neuer Mitarbeiter wegen der "komplexen Materie" eben dauert.
Wenn das zulassen eines PKW in der Büroktrie eine "komplexe Materie" ist, dann ist was grundsätzich faul!!

weniger in die Vergangenheit gehen, künftiges Abstellen von zeitlichen Planüberschreitungen - Bonus und Malus System für Projekte vergeben.

Es ist, aus meiner Laiensicht, auch erstaunlich wie häufig erst nach Projektvergabe unvorhergesehenes Gestein/Untergrund zutage tritt. Hier sollte man evt. mehr Zeit für Probebohrungen etc investieren oder nicht immer nach Best Case Szenario planen

Für Zeitüberschreitungen sollten Strafzahlungen festgelegt werden. Die Höhe je Tag sollte steigen. Das ist ein klarer finanzieller Anreiz und füllt die Stadtkasse.

Sehr guter Vorschlag!
Planungen sollten nicht nur auf Kosten sondern auf Nachhaltigkeit und Stuttgarter Verträglichkeit geprüft werden.