Kein städtisches Geld für die Staatsoper

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

225
weniger gut: -514
gut: 225
Meine Stimme: keine
Platz: 
1922
in: 
2021

Die Staatsoper wird vom aller aller kleinsten Teil der Stuttgarter genutzt, der alt und meist elitär ist.
Das sicherlich notwendige Geld für die Renovierung der Staatsoper könnte über ÖPP oder Kultursponsoring mitfinanziert werden. Zumindest 1/3. Wenn Stuttgart so renomiert ist, finden sich bestimmt Firmen und Fonds, die sich mit diesen Federn schmücken. Dann würde Stadt/Land und Sponsoren je 1/3 tragen. Solche Mischfinanzierungen wurden im Bürgerbeiteiligungsprojekt der Landesregierung gar nicht diskutiert!
Die städtischen Mittel könnten dann für Investitionen verwendet werden, die die Stadt dringender nötig hat: Von funktionierenden Duschen in Schulsporthallen, Wohnraum für Obdachlose und Bedürftige bis hin zu mehr Integrationsmaßnahmen für Migranten/Flüchtlinge.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Wissen Sie, warum solche Vorschläge wie der Ihre nicht im Projekt diskutiert werden?
Weil das Haus bis zu einer Umsetzung von solch einem Konstrukt über den armen Mitarbeitern längst zusammengebrochen wäre...

Die Alten, die dieses Land nach 1945 wieder aufgebaut und die Grundlagen für den heutigen Wohlstand gelegt haben, erdreisten sich auch noch am Leben teilnehmen zu wollen, skandalös. Am besten alle Alten in Heime wegsperren. Enteignen vorher aber nicht vergessen.

Das Eine tun, ohne das Andere zu lassen. Eine Stadt und deren Leben kann und darf sich nicht nur über das Defizitäre sehen und verstehen. Das manche Leute z. B. uns Ballett gehen und mache nicht ist doch nicht die Schuld des Balletts. Es steht allen offen!

Die Oper ist wichtig, auch und gerade für Jüngere. Aber dennoch muss ein seriöses Kosten-Nutzen-Verhältnis gewährleistet werden und z.B. für die Oper nicht renommierte Schulen wie das Königin-Katharina-Stift geopfert werden!

Aaaa, sorry. Falscher Beitrag / Kommentar. Der Oper das Geld wegzunehmen ist aber trotzdem keine Lösung und es macht wenig Sinn das eine gegen das andere aufzuwiegen, sprich: Oper gegen Duschen.

Wie oft war Hans Dietrich schon in der Oper? Und wie alt sind Sie? Es steht doch jedem offen, ob jung oder alt, in die Oper zu gehen und ob die Besucher alle "elitär" sind, bezweifle ich doch sehr. Wir sind es nicht und gehen trotzdem hin!

Ja toll, ÖPP... Damit in Zukunft Firmen und Fonds bestimmen, was noch gespielt werden darf... Nein danke.

Das ist einer der wichtigsten Vorschläge. So viel Geld in das nicht mehr zeitgemäße Hobby von wenigen Leuten umzuleiten ist kriminell. Sowas muss sich selbst tragen.

es geht nicht nur um "das Erlebnis in die Oper gehen" alleine ,sondern um das Stadtbild/image und das betrifft jeden Stuttgarter.

Mich ärgert mehr die Diskussion um den Interimsbau. Wie wär es, für die Zeit der Opernsanierung ein Musical-Theater (2 sind vorhanden) zur Verfügung zu stellen?

Besucher*innen der Staatstheater sind nicht nur alt und elitär.

Wichtiger wäre eher die Flüchtlinge so zu schulen, das sie sich für die Oper auch interessieren, und nicht umgekehrt.

Obwohl ich ein großer Freund der Stuttgarter Oper bin, halte ich die vorgeschlagene Drittel-Finanzierung für überlegenswert. Das eingesparte Geld muss ja nicht unbedingt für Duschen in den Sporthallen verwendet werden.