Nr. 60345 | von: SanPedro | Stadtbezirk: Stuttgart-Mitte | Thema: Weitere | Wirkung: Ausgabe Für unsere Stadt ist der Vorschlag:Ergebnis (nur gut):508weniger gut: -247gut: 508Meine Stimme: keine Platz: 575in: 2021Es ist dringend erforderlich das Opernhaus zu sanieren. Noch länger herumdiskutieren macht die Sache nur teurer. Kommentare 15 Kommentare lesen Rumpel | 10.02.21 Ist das Veranstaltungsformat "Oper" heute im 21. Jahrhundert überhaupt noch "Kultur" und wenn ja, für wen? Für die Jugend? Für "normale" Erwerbstätige? Für Hartz IVler? Für Neubürger? Wieviel Knete wird investiert in die Kulturbedürfnisse der genannten Gruppen? Die Staatsoper steht für ein Eventbedürfnis nicht der Mehrheit, sondern für eine ganz kleine elitäre Minderheit der Gesellschaft, die sich ihre Befriedigung von der Mehrheit unter dem Deckmantel "Kultur" bezahlen lässt! tuctuctuc | 05.03.21 Entschuldigen Sie bitte - Sie schreiben hier absoluten Humbug! Gerade für normale Erwerbstätige und vor allem für Hartz IV-ler bietet Oper und Ballett Eintrittskarten ab 9 €! Ihr Post hier zeigt ganz deutlich dass Sie nicht wissen wovon Sie reden. Daß Sie pauschal den genannten Gruppen Interesse an Oper und Ballet absprechen zeigt auch daß Sie da wohl auch noch nie waren. Das Publikum dort ist sehr gemischt! Sven122 | 07.03.21 .. und wahrscheinlich ist die "elitäre Minderheit" auch ganz vorne dabei bei der Entrichtung der Einkommenssteuer: https://www.iwd.de/artikel/einkommensteuer-die-grosse-umverteilung-413662/ 70199 | 07.03.21 Bei den progonstizierten Kosten sollte man sich einfach mal durch den Kopf gehen lassen, wie viel Wohnraum dafür geschaffen werden könnte. Hier sollte die Stadt klare Prioritäten setzen. Parkpflegewerk | 09.03.21 Sanieren ja aber nicht für 1000000000 € EFT55 | 09.03.21 Die prognostizierten Kosten sind m.E. erschreckend und wie man leider bei vielen öffentlichen Bauprojekten sieht, gibt es da sehr oft Kostenüberschreitungen. Also in der heutigen Zeit würde mir wirklich viel einfallen, die 1 Mrd. Euro sinnvoller für die Mehrheit der Bevölkerung zu verwenden. Michael Köstler | 10.03.21 Das dieses tolle Haus saniert werden muß, ist uns allen klar ... aber muß da unbedingt wieder die Oper rein? Die Räumlichkeiten werden wohl nach der Renovierung noch geringer sein, das bringt nichts! Ich würde sagen, wir bauen eine neue Oper, vieleicht zwischen Neuem Schloss und Landtag, die groß genug ist. I.F. | 14.03.21 Die Stuttgarter Oper ist weit über die Landesgrenzen bekannt und lockt Menschen nach Stuttgart, die hier auch Geld ausgeben. Hotelübernachtung, Gastronomie oder Shoppingbummel durch die Stadt. Kulturell unverzichtbar für eine Landeshauptstadt einer der reichsten Regionen der Welt. Es ist ein Armutszeugnis und Symbol schwäbischen Kleinbürgertums darüber überhaupt zu diskutieren! EFT55 | 15.03.21 Es wäre schön, wenn alle sachlich bleiben. Es sagt ja keiner, dass die Oper gar nicht saniert werden soll, aber über den Umfang sollte man sehr bewusst nachdenken und das hat mit Kleinbürgertum rein gar nichts zu tun. Ama | 17.03.21 Danke an I.F. für Ihren Kommentar. Ich stimme dem vollumfänglich zu! FürMöhringen | 22.03.21 Verkaufen und ein Einkaufszentrum oder Parkhaus daraus machen. Dann brauchts auch kein Geld aus den Taschen der Bürger. rote-zora | 22.03.21 das geht mal wieder zu lasten der steuerzahler so wie s21 die werden komplett vom steuerzahler gezahlt und wer muss bluten der kleine mann(oder frau) in diesn fall casablanca | 22.03.21 Neue Oper bauen auf den S21-Gelände und das alte Gebäude fürs Ballett weiter nutzen. Das kostet zwar auch nicht weniger als die geplante Lösung, macht aber mehr Sinn. Hans Dieter | 24.03.21 Beispiel Landesmesse: Die wurde auf den Fildern neu gebaut. So gebaut, daß sie auf Jahre wieder zukunftsfähig ist. So sollte man auch eine Neue Oper bauen. Kostet wahrscheinlich auch weniger. Ist dann aber lange wieder leistungsfähig. Den Klassig-Bau könnte man für kleinere Aufführungen, Ballett oder andere Publikumsveranstaltungen nutzen. Das Publikum kommt eh aus dem ganzen Großraum Stuttgart mit dem Auto, da muss der Standort nicht in der Innenstadt sein. morlockit | 24.03.21 Ich vermisse bei der Diskussion den Aspekt der Authentizität. Das Opernhaus Stuttgart hat seine Geschichte und seine ganz eigene Atmosphäre. Sie war nicht nur in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Opernhaus des Jahres, auch Mitte des 20. Jh. waren Künstler von internationalem Ruf unter Vertrag. Das zieht nicht so einfach mit um. Ärgerlich ist auch, wie undifferenziert der Vergleich mit den hohen Kosten des "neuen" Bahnhofes angeführt wird. Die Oper entfaltet Anziehungskraft (wie auch die Elbphilharmonie, von der man nur sagen kann, sie sei zu teuer gewesen). Der Bahnhhof mag vielleicht architektonisch einigen Leuten gefallen. Aber der polarisiert vor allem und ist betrieblich die reinste Katastrophe.
Rumpel | 10.02.21 Ist das Veranstaltungsformat "Oper" heute im 21. Jahrhundert überhaupt noch "Kultur" und wenn ja, für wen? Für die Jugend? Für "normale" Erwerbstätige? Für Hartz IVler? Für Neubürger? Wieviel Knete wird investiert in die Kulturbedürfnisse der genannten Gruppen? Die Staatsoper steht für ein Eventbedürfnis nicht der Mehrheit, sondern für eine ganz kleine elitäre Minderheit der Gesellschaft, die sich ihre Befriedigung von der Mehrheit unter dem Deckmantel "Kultur" bezahlen lässt!
tuctuctuc | 05.03.21 Entschuldigen Sie bitte - Sie schreiben hier absoluten Humbug! Gerade für normale Erwerbstätige und vor allem für Hartz IV-ler bietet Oper und Ballett Eintrittskarten ab 9 €! Ihr Post hier zeigt ganz deutlich dass Sie nicht wissen wovon Sie reden. Daß Sie pauschal den genannten Gruppen Interesse an Oper und Ballet absprechen zeigt auch daß Sie da wohl auch noch nie waren. Das Publikum dort ist sehr gemischt!
Sven122 | 07.03.21 .. und wahrscheinlich ist die "elitäre Minderheit" auch ganz vorne dabei bei der Entrichtung der Einkommenssteuer: https://www.iwd.de/artikel/einkommensteuer-die-grosse-umverteilung-413662/
70199 | 07.03.21 Bei den progonstizierten Kosten sollte man sich einfach mal durch den Kopf gehen lassen, wie viel Wohnraum dafür geschaffen werden könnte. Hier sollte die Stadt klare Prioritäten setzen.
EFT55 | 09.03.21 Die prognostizierten Kosten sind m.E. erschreckend und wie man leider bei vielen öffentlichen Bauprojekten sieht, gibt es da sehr oft Kostenüberschreitungen. Also in der heutigen Zeit würde mir wirklich viel einfallen, die 1 Mrd. Euro sinnvoller für die Mehrheit der Bevölkerung zu verwenden.
Michael Köstler | 10.03.21 Das dieses tolle Haus saniert werden muß, ist uns allen klar ... aber muß da unbedingt wieder die Oper rein? Die Räumlichkeiten werden wohl nach der Renovierung noch geringer sein, das bringt nichts! Ich würde sagen, wir bauen eine neue Oper, vieleicht zwischen Neuem Schloss und Landtag, die groß genug ist.
I.F. | 14.03.21 Die Stuttgarter Oper ist weit über die Landesgrenzen bekannt und lockt Menschen nach Stuttgart, die hier auch Geld ausgeben. Hotelübernachtung, Gastronomie oder Shoppingbummel durch die Stadt. Kulturell unverzichtbar für eine Landeshauptstadt einer der reichsten Regionen der Welt. Es ist ein Armutszeugnis und Symbol schwäbischen Kleinbürgertums darüber überhaupt zu diskutieren!
EFT55 | 15.03.21 Es wäre schön, wenn alle sachlich bleiben. Es sagt ja keiner, dass die Oper gar nicht saniert werden soll, aber über den Umfang sollte man sehr bewusst nachdenken und das hat mit Kleinbürgertum rein gar nichts zu tun.
FürMöhringen | 22.03.21 Verkaufen und ein Einkaufszentrum oder Parkhaus daraus machen. Dann brauchts auch kein Geld aus den Taschen der Bürger.
rote-zora | 22.03.21 das geht mal wieder zu lasten der steuerzahler so wie s21 die werden komplett vom steuerzahler gezahlt und wer muss bluten der kleine mann(oder frau) in diesn fall
casablanca | 22.03.21 Neue Oper bauen auf den S21-Gelände und das alte Gebäude fürs Ballett weiter nutzen. Das kostet zwar auch nicht weniger als die geplante Lösung, macht aber mehr Sinn.
Hans Dieter | 24.03.21 Beispiel Landesmesse: Die wurde auf den Fildern neu gebaut. So gebaut, daß sie auf Jahre wieder zukunftsfähig ist. So sollte man auch eine Neue Oper bauen. Kostet wahrscheinlich auch weniger. Ist dann aber lange wieder leistungsfähig. Den Klassig-Bau könnte man für kleinere Aufführungen, Ballett oder andere Publikumsveranstaltungen nutzen. Das Publikum kommt eh aus dem ganzen Großraum Stuttgart mit dem Auto, da muss der Standort nicht in der Innenstadt sein.
morlockit | 24.03.21 Ich vermisse bei der Diskussion den Aspekt der Authentizität. Das Opernhaus Stuttgart hat seine Geschichte und seine ganz eigene Atmosphäre. Sie war nicht nur in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Opernhaus des Jahres, auch Mitte des 20. Jh. waren Künstler von internationalem Ruf unter Vertrag. Das zieht nicht so einfach mit um. Ärgerlich ist auch, wie undifferenziert der Vergleich mit den hohen Kosten des "neuen" Bahnhofes angeführt wird. Die Oper entfaltet Anziehungskraft (wie auch die Elbphilharmonie, von der man nur sagen kann, sie sei zu teuer gewesen). Der Bahnhhof mag vielleicht architektonisch einigen Leuten gefallen. Aber der polarisiert vor allem und ist betrieblich die reinste Katastrophe.
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