VVS Kinder unter 12 Jahren

Nr. 60592 | von: Martina2401 |
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Tarife, Tickets
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

750
weniger gut: -164
gut: 750
Meine Stimme: keine
Platz: 
107
in: 
2021

Kinder unter 12 Jahren sollten kostenlos mit den Eltern fahren können, wenn diese eine Jahres- oder Monatsticket besitzen. Kinder sind die Kunden von morgen. Ich empfinde es als sehr Kinder- und Familienunfreundlich, dass 6-jährige in Stuttgart ein Ticket lösen müssen.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Solo |

Gute Vorschlag, selbst beim teuren Jobticket plus gibt es bisher nur eine Mitnahmeregelung fürs Wochenende! Das ist schade, denn so verpasst man es, Kinder gezielt an den ÖPNV heranzuführen.

hothothot |

Warum nur kostenfrei, wenn die Eltern/ Begleitpersonen ein Monats-/Jahresticket haben? Kinder unter 12 haben in aller Regel kein eigenes Einkommen und sollten daher grundsätzlich kostenfrei mitfahren.

anke |

ja, Kinder unter 12 Jahren sollten in Begleitung eines bezahlenden Erwachsenen (egal ob Job-, Tages- oder Einzelticket) generell frei den ÖPNV nutzen können. Ab der weiterführenden Schule gibt's dann ein Schülerticket.

hardyman |

Und was ist mit den Hunden? Die haben auch kein eigenes Einkommen und dürfen nicht einmal sitzen. Für Rentner/innen wäre das eine finaz. Entlastung.

I.F. |

Hunde sind Luxus und dafür soll bezahlt werden - Kinder sind unsere Zukunft und die Eltern bezahlen ohnehin schon genug. Kinder und Hunde auf ein Stufe zu stellen ist einfach frech! Kinder werden groß und bezahlen unsere Rente und Hunde kacken auf den Gehweg! Finde den Unterschied

Karl Napf |

Ich finde die Erweiterung auf kostenlos mitfahrende Tiere nicht zielführend. Menschen und Tiere sind schon etwas grundsätzlich anderes.

sonsee |

Die Kinder hocken doch eh bis Abends in der Kinder Betreuung und die Grundschule ist generell sowieso Fußläufig zu erreichen. Da sollte das Wochenende doch ausreichen?

gwenny |

@sonsee: nicht alle Kinder können die Grundschule in ihrer Nähe besuchen. Und nicht alle Kinder sind in einer Ganztagsschule...

I.F. |

Doch, da die staatlichen Grundschulen das Stadtgebiet aufgeteilt haben und immer die nächstgelegenen zuständig ist. Wird eine andere Grundschule gewünscht, muß das beantragt und begründet werden und wenn die Wuschschule keinen Platz hat, wird abgelehnt.
Aber für die Freizeitgestaltung der Familie und den gewünschten ÖPNV umstieg und als sicheres Verkehrsmittel für Jugendliche ist der kostenlose ÖPNV wichtig. Würde sogar den Schülerausweis als Fahrkarte nehmen.

stopper |

Es gibt ja nicht einmal ein Kindertagesticket (Einzel oder Gruppe) das ich seit Jahren mit verschiedenen Schreiben an den VVS und Politiker/innen ermahnt habe.

peter.bauer |

Und wofür gibt es Kindergeld?

I.F. |

Das Kindergeld deckt nicht mal die Betreuungskosten, geschweige denn den Mietanteil oder das Essen oder die Kleidung oder die Geschenke oder den Urlaub...
Das Kindergeld deckt maximal 20% der Kosten die durch ein Kind verursacht werden.

Joh-a-Jäg |

Der Vorschlag ist gut, zumal in vielen Fällen entweder das Kind nicht freiwillig fährt oder die erwachsene Begleitperson - entweder begleitet die erwachsene Begleitperson das Kind irgendwohin oder das Kind muss mit, weil es nicht allein zuhause gelassen werden kann. Wenn man dann auch noch doppelt oder von mir aus eineinhalbfach o.ä. zahlen muss, ist das nicht nur teuer, sondern auch ärgerlich. Dazu kommt noch, dass dann plötzlich das Auto im Vergleich wieder günstiger wird, dass, je nach Rechenweise einfach immer gleich viel kostet oder pro zusätzlicher Person pro Personenkilometer weniger, wohingegen es mit dem ÖPNV dann egal wie man rechnet, teurer wird, das Kind dabeizuhaben/wohinzubringen.
Und ja, das ist auch noch oft genug bei Kindern zwischen 6 und 12 Jahren der Fall. Außerdem wäre es inhaltlich einfacher, weil bei der Bahn zum Beispiel Kinder bis zum Alter von 14 Jahren mitfahren dürfen. Wer ein bisschen weiter fährt, fährt dann plötzlich günstiger, wenn er/sie das Ticket bei der Bahn kauft.

Joh-a-Jäg |

Was den Vergleich mit dem Auto betrifft ist es sinnvoll, die Regelung auch für Hunde zu haben. Sonst fühlen sich Hundebesitzer auch noch "genötigt", zusätzlich zum Hund auch noch ein Auto zu haben oder, wenn sie es eh schon haben, mehr zu nutzen statt Bus und Bahn. Und es ist mehr in unserem Interesse, dass viele Menschen Bus und Bahn statt das Auto benutzen, als hier kleinklein zu machen und kontraproduktive finanzielle Anreize beizubehalten.
Außerdem stimme ich dem vorangegangenen Kommentar zu, dass für alle, für die man Tickets erwerben kann/muss, entsprechend Tageskarten etc. zur Verfügung stehen sollten.