Hupverbot in der Innenstadt

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Lärm
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

325
weniger gut: -288
gut: 325
Meine Stimme: keine
Platz: 
1416
in: 
2021

Vor allem im Berufsverkehr wird durch gestresste Pendler übermäßig viel gehupt.Beispiel Olgaeck: der dichte Verkehr führt häufig zu einem Rückstau in die Kreuzung. Bei Grünphase für die kreuzende Spur folgen Hupkonzerte schon am frühen Morgen. Dies kann sowohl durch bessere Strecken Organisation ( Maßnahmen zur Verhinderung des Rückstaus) als auch Strafen für unnötiges Hupen gelöst werden.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Das Problem der Rückstaus lässt sich leider durch ein Hupverbot nicht lösen.

Die Streckenorganisation ist durch die (manchmal selbstverständlich leidige) Ampel-Hoppelei an der Hohenheimer Straße gewährleistet, wird aber durch die leider sehr verbreitete Unsitte konterkariert, Kreuzungsbereiche bei hohem Verkehrsaufkommen zu blockieren anstatt sie für den querenden Verkehr feeizuhalten...

So viel ich weiß, gilt innerorts stets ein Hupverbot. Man müsste es nur mal richtig ahnden!

Um es ahnden zu können, müsste man es auch nachweisen. Und das ist technisch bisher nicht möglich. Als Zeuge muss man sich in einer Position befinden, die erlaubt, mehrere Kfz mit Fahrer*innen als potentielle Verursacher eindeutig auseinanderhalten zu können - eine eher seltene Konstellation.
Praktisch gesehen würde ich den Vorschlag so verstehen, dass die Stadt Hupüberwachungsgeräte ausschreibt, in der Hoffnung, dass diese dann jemand entwickelt.

Ich bin auch für ein Hupverbot für die gesamte Innenstadt. Bestraft gehört auch, dass Autos die am Straßenrand abgestellt werden, beim Abschließend hupen. Ist echt störend und eine der größten Frechheiten der Autoindustrie (vor allem der Fa. D).

Das ist doch schon alles in der StVO geregelt. Abgesehen davon empfehle ich dem Antragsteller mal vergleichsweise eine Großstadt in Süditalien zu besuchen.

Autohupen dienen überwiegend dem Abreagieren von Aggressionen und gehören gänzlich abgeschafft.

Hupen innerhalb geschlossener Ortschaft ist verboten. In den letzten Jahren nimmt es aber - zumindest gefühlt - wieder deutlich zu. Beim Abschließen Hupen ist sowieso das Letzte. Aber wie will man das ahnden? Vielleicht durch bessere Aufklärung?

ich habe gar kein auto, hätte aber oft gern eine hupe an meinem fahrrad.
so mit pressluft...trööööööööööööt

@Dalai-Lama
Der Hinweis auf die StVO ist korrekt. Aber was soll der Hinweis auf eine Großstadt in Süditalien bringen? Das löst unser Problem nicht und bloß weil in anderen Ländern asoziales Verhalten geduldet wird, müssen wir das hier nicht auch tun. Wir leben in Deutschland, haben das Verbot in der StVO und die Leute halten sich nicht daran. Also, was tun?

Lösung: mehr Toleranz zeigen. Hupen ist sicher keines der Hauptthemen für die Stuttgarter Innenstadt, das es zwingend zu lösen gilt.

Das Hupverbot gibt es schon, es fehlt nur Polizei.

Die Hupe darf grundsätzlich nur als Warnung verwendet werden. Daraus ergibt sich von selbst, dass sie nicht als Aufforderung oder zum Frustabbau genutzt werden darf. Ein Hupverbot ist inhaltlich unsinnig, weil es die Hupe als Warnsignal benötigt wird.

wer soll das kontrollieren?

Kreuzungen zu blockieren ist ebenfalls verboten und der eigentliche Auslöser der Hupkonzerte. Hier würde ich mich freuen, wenn die Polizei endlich durchgreift und Strafen verteilt. Da ist auch eindeutig, wer sich falsch verhält und es würde sicher mehr Geld einbringen, als bei Handykontrollen :D