Wohunungs- & Immobilienmarkt: Orientierung am Wiener Modell

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

554
weniger gut: -152
gut: 554
Meine Stimme: keine
Platz: 
444
in: 
2021

Rückkauf von Wohneigentum & Flächen im gesamten Stadtgebiet durch Nutzung des Vorkaufsrechts bei Eigentümerwechseln, um dies dem freien Markt und damit dem Zugriff durch Spekulanten, welche durch Bundes- & Landesgesetze keinerlei ernstzunehmende Restriktionen erfahren zu entziehen.

Orientierung der Wohnungsentwicklung am Wiener Modell.

Auf längere Sicht finanziert sich dies bei korrekter Umsetzung von alleine und spart ebenfalls Steuergelder die durch Sozialleistungen zur Miete o. Ä. in die Hände von Spekulanten geflossen wären.
Von der ganz offensichtlichen langfristigen und nachhaltigen Verbesserung der Wohnungs- & Mietensituation einmal abgesehen.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Das Übernehemen von wirksamen und funktionierenden Systemen aus anderen Städten halte ich für einen sehr guten Schritt.

Dies finde ich eine gute Idee, ich frage mich immer mal wieder, wie Geringverdiener sich die Mieten in Stuttgart leisten können.

Grundsätzlich eine nette Idee nur ist dafür der Zug schon lange abgefahren. Zudem gehört der Stadt ja schon ein Großteil der Wohnungen durch die SWSG - Blöd nur dass die ebenso hohe Mieten verlangen und stets pünktlich erhöht. Die Sta dr hat doch insgeheim überhaupt kein Interesse an billigen Mieten. Die könnte ja zum Beispiel mal die Bodenrichtwerte für 5 Jahre einfrieren.

Ich kenne die genauen Regeln nicht, aber Stuttgart hat wohl einen Mietspiegel, der solche Träger wie die SWSG bindet - und zwar nicht nur mit einer Ober-, sondern auch mit einer Untergrenze (kenne einen Fall, in dem ein kirchlicher Träger gerne nach unten abgewichen wäre und das nicht durfte).

Ja, sehr gut! Grundstücke und Gebäude durch z. B. Rekommunalisierung jeglichem Spekulantentum entziehen. Menschenwürdiges Wohnen ist ein Grundrecht!

Wohnungen dürfen nix kosten und müssen daher kommunal sein. Teures Wohnen ist Zeichen der Sachwertinflation wg. Gelddruckorgien weltweit, staatlicher Vorgaben, Grundsteuer und -erwerbskosten.
Hier steht im Spiegel, daß Wien nicht wirklich funktionniert: https://www.spiegel.de/wirtschaft/studie-zum-wohnungsmarkt-wien-ist-kein...
Verdichtete Bebauung nach Stuttgarter Gusto läßt sich alptraumhaft im neuen Quartier an der Maybachstr. erkennen. Da wird ca 6 geschossig gebaut mit max. 2 m Abstand zwischen den Gebäuden. So eng habe ich das außer im Mittalalter noch nie geshen.

"wohnen darf kein luxus sein"

guter vorschlag.

Die Mieten sind eindeutig teuer. Immer wieder erhöhen sie sich. Egal, ob per Gesetz eine Grenze eingestuft worden ist. Es wird immer eine Lücke gefunden. Es ist eine Unverschämtheit. Viele werden so in "Eigentümer" gezwungen. Denn bevor sie überteuerte Mieten zahlen, zahlen sie lieber ein Eigenheim. Da kommt das nächste Problem. Nicht alle haben Eigenkapital. Nicht allen wird gesagt, daß sich nach 10 Jahren der Zinssatz etc.ändern usw. Bezahlbare Mieten für alle MieterInnen!!!!

Je weniger Staat, desto besser.