Früher war es nicht möglich, verschiedene Abfälle aus allem gemeinsamem Müll automatisch zu trennen, daher musste zwangsläufig von Hand vorsortiert werden.
Inzwischen haben sich die technischen Möglichkeiten stark verbessert:
Mülltrennung und die Zukunft:
http://de.wikipedia.org/wiki/ M%C3%BClltrennung# M.C3.BClltrennung_und_Sammelsysteme_in_Deutschland
System in Leipzig:
http://www.news.de/technik/855043858/geraete-fuer-die-tonne/1/
Man könnte einen Stadtbezirk in Stuttgart auswählen, um zunächst Müll mit und ohne Kennzeichnung mit grünem Punkt gemeinsam in Mülltonnen zu geben und in einer Pilotanlage automatisch oder gegebenenfalls auch manuell trennen zu lassen.
Gelingt es so, mindestens dieselbe Trennungsquote und -präzision zu erreichen wie jetzt, dann kann ein Antrag beim Gesetzgeber gestellt werden, die manuelle Vorsortierung zu lockern. - Wenn es technisch möglich wird, könnte man die gemeinsame Müllentsorgung an der Quelle sogar weiter auf Papier ausdehnen.
Das hätte diverse logistische Vorteile: man braucht nirgends mehr so viele verschiedene Müllbehälter und damit auch weniger Platz für diese und die Müllabfuhr braucht weniger verschiedene Abholfahrzeuge und Abholzyklen.
Der Nettoeffekt sollte auch finanziell vorteilhaft sein, weil auch jetzt schon ohne eine gewisse Nachkontrolle falsch sortierten Mülls dieser nicht weiter verarbeitet werden kann.
Dass die Restmüllmenge für die Müllverbrennungsanlage in Münster dadurch sinken kann, ist natürlich bei einer Entscheidung darüber einzubeziehen.