Feinstaub und Feinstaubalarm (Messung, Informationen und Maßnahmen) transparent gestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

418
weniger gut: -143
gut: 418
Meine Stimme: keine
Platz: 
945
in: 
2021

Die Stadt Stuttgart stattet innerhalb eines Jahres alle oberirdischen S-, U-Bahn- und Bus-Haltestellen (etwa 800 [1]) mit einfachen Feinstaubsensoren (wie [2]) aus. Die Messdaten der Sensoren werden öffentlich gemacht. Dabei wird auf bereits verfügbare Infrastruktur (wie [3]) zurückgegriffen. Die einfachen Sensoren weisen gewisse Abweichungen [4] auf. Die hohe Verbreitung relativiert dies bereits. Um zusätzlich die bessere Auf- und Nachbereitung der Daten zu ermöglichen, unterstützt die Stadt das OK Lab Stuttgart [5] durch Bereitstellung von Ressourcen. Das dichte Netz an Haltestellen der SSB gewährleistet, dass eine flächendeckende Beurteilung der Luftqualität erfolgen kann. Weiterhin kann die Behauptung des Bürgermeisters für Städtebau und Umwelt vom 2017/Jan/29 [6] damit untermauert werden, dass insgesamt sehr gute Luft und Feinstaub nur ein lokales Problem an 3 km ist. Den Kritikern der Wirksamkeit des Feinstaubalarms wird durch transparente Darstellung und flächendeckende Messung der Boden für Spekulationen und Alternative Fakten [6] entzogen. Mit Hilfe der Aufbereitung der Daten kann auch im touristischen Sinne positive Werbung für die Stadt gemacht und das momentane Image als Feinstaubhauptstadt wieder revidiert werden. Es können dann außerdem alle weitergehende Maßnahmen, wie z.B. Fahrverbote sehr fokussiert eingesetzt und die Belastungen für die Pendler sowie Anwohner minimiert werden. Ein Sensor kostet im Moment etwa 30-45 EUR [7]. Zuzüglich der Montage (50-100 EUR) pro Sensor ergeben sich etwa 1.000.000 EUR, verglichen mit einer großen Messstation und deren limitierten Reichweite eine hervorragende Investition. Andererseits trägt das verbesserte Image zu Einnahmen bei.

Anmerkungen:
[1] http://bit.ly/1RTVFZK
[2] http://bit.ly/2kAODNq
[3] http://bit.ly/2jl4SRa oder http://bit.ly/2lmAAif oder http://bit.ly/2kVsxbH
[4] http://bit.ly/2lRJDFP
[5] http://bit.ly/2kVu2Xe
[6] http://bit.ly/2jIRmFz
[7] http://bit.ly/2lNJpCW

Kommentare

4 Kommentare lesen

an und für sich eine gute Idee, ich finde es immer nur schade, dass Millionen an Euro für solche Infrastruktur ausgegeben werden (Infotafeln für Feinstaub- jezt für Corona-Hinweis) - dies nutzt ja auch wieder nur den Automobilisten. Geld mehr für Fahrradwege und Parkraum-/Fahrbahnumwandlung einsetzen, damit Fuß- und Rad-Nutzer profitieren!

Siehe unten:Kurz schreiben,! Ich lese sowas nicht.

Sehr gute Idee. Allerdings sollten die Sensordaten belastbar sein. Die DIY Sensoren haben eine deutlich zu große Toleranz um mehr als nur "nichts, irgendwas, sehr viel" zu liefern.