Rad- und Fußgängerverkehrs an der Neckartalstraße / Münster besser trennen

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Stadtbezirk: 
Münster
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Thema: 
Fußgänger
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

409
weniger gut: -135
gut: 409
Meine Stimme: keine
Platz: 
988
in: 
2021

Bessere Trennung und Ausschilderung des Radweges an der Neckartalstraße und des Fußweges auf dem Neckardamm in Stgt-Münster:

Leider fahren immer wieder Radfahrer trotz Beschilderung auf dem bestehenden Fußgängerweg im Bereich Haltestelle Münster Rathaus bis circa Haltestelle Elbestraße. Dieser Weg ist jedoch alleine nur Fußgängern vorbehalten. Die Radfahrer gefährden dabei Spaziergänger, mobilitätseingeschränkte Personen, Mütter mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer und Jogger die sich hier bewegen wollen. Die Radfahrer klingeln dabei nicht, reduzieren ihr Tempo nicht und nehmen keine Rücksicht auf die Fußgänger.
Radfahrer haben parallel jedoch dazu einen ausreichend dimensionierten ebenen Radweg (nach der Empfehlung für Radverkehrsanlagen) direkt an der Neckartalstraße für sich alleine.

Die Stadt sollte daher verbesserte Schilder mit Pfeilen zur Wegweisung, eine rote Markierung, Pikogramme auf dem Fußweg, Poller und vielleicht Drängelgitter installieren, um die Radfahrer besser zu leiten. Insbesondere die beiden Ausfädelungen vom kombinierten Geh- und Radweg im Bereich Haltestelle Münster Rathaus und Haltestelle Elbestraße auf den separaten Radweg und den separaten Gehweg sind zu verdeutlichen und zwingend baulich anzupassen.

Notfalls sollte hier das Ordnungsamt geltendes Recht bei Kontrollen vor Ort umsetzen zum Schutz der Fußgängerinnen und Fußgänger.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Münster unterstützt das Vorhaben und regt einen Prüfauftrag im Hinblick auf eine Entzerrung der Situation an den Überwegen der Stadtbahnhaltestellen an. Eine Nachbesserung bei den Markierungen der Ausfädelspur für Radler und Fußgänger erachtet der Bezirksbeirat Münster als wichtig. Er verweist darauf, dass der Neckardamm von Kindern bis 10 Jahren mit einer Begleitperson befahren werden darf und der Bezirksbeirat Münster dies auch ausdrücklich begrüßt. Er erinnert aber daran, dass die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer und Fußgänger im Vordergrund stehen sollte.

Kommentare

8 Kommentare lesen

1. Dass Radfahrer auf dem Neckardamm nicht fahren dürfen, ist falsch
2. Der Radweg an der Straße ist für Kinder nicht geeignet. Generell fehlt eine deutliche Abgrenzung zur Fahrbahn auch für Erwachsene. Die Überleitung insbes. am Rathaus ist allerdings in der Tat stark verbesserungsfähig

Liebe/r aka
zu Punkt 1. Zwischen Rathaus und Elbastraße ist der Neckardamm tatsächlich alleine Fußgänger vorbehalten. Da Sie das nicht wissen ist der Vorschlag von Pin Zette durchaus berechtigt. Man sieht das Schild in 2 m Höhe einfach nicht. Gerade von Richtung Elbastraße kommend würden schon einfache Mittel - wie Piktogramme auf dem Fussweg - helfen, um die Fahrradfahrer darauf aufmerksam zu machen.
zu Punkt 2: Es gibt einen anderen Vorschlag im Bürgerhaushalt die Neckarstraße als 30er Zone auszuweisen. Das würde das Fahren auf dem Radweg schon sicherer machen. Und außerdem bestreitet niemand, dass Eltern mit Kindern weiter (in angemessener Geschwindigkeit) auf dem Neckardamm fahren dürfen - wie auch auf jedem anderen Fussweg. Es geht sicherlich hauptsächlich um Rennräder, E-Bikes und andere schnell fahrende Erwachsene, die diese Schilder einfach ignorieren und somit Fussgänger gefährden, die wenigstens auf diesem kurzen Abschnitt in Ruhe laufen möchten.

Ich werde den Vorschlag daher auf jeden Fall unterstützen.

Vorschlag ist super! Und aka kann laut Kommentar wohl auch keine Schilder lesen. So scheint es jedoch vielen Fahrradfahrern dort zu gehen.

Top! Es muss endlich eine idiotensichere Beschilderung her!

Den Vorschlag kann man nur unterstützen.

Auf Radwegen mit Fußgängern oder Sportler sollte ein Trennstrich in Türkis aufgebracht werden. Dort wo es diesen Trennstrich gibt (Radschnellweg, Radweg bei dem Planetarium) funktioniert es es gut.

Würde man von der Reinhold-Meier-Brücke bis zum Mühlsteg den Autoverkehr auf dieser ehemaligen 4 Spurigen Straße komplett auf die Nordwest Seite der Stadtbahn legen könnte man die andere Seite zu einer Attraktiven in beiden Richtungen befahrbare Fahrradstraße machen.
Dann wäre die Verbindung attraktiv und würde genutzt. Schilder bringen nix.

Ich fahre da auch hin und wieder und hätte gedacht, dass es erlaubt ist (rase aber nicht, da ich ja von den Fußgänger*innen weiß). Ich unterstütze den Vorschlag nicht formal, weil ich es gut finde, wenn gemischt werden darf, aber in jedem Fall ist eine gute Beschilderung oder eine gute Aufklärung der Situation wünschenswert.