Bus 109 weiterbetreiben

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Stadtbezirk: 
Obertürkheim
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Thema: 
Verbindungen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

249
weniger gut: -134
gut: 249
Meine Stimme: keine
Platz: 
1831
in: 
2021

Die Interims-Busverbindung der Linie 109 (Obertürkheim-Sulzgries) sollte auch nach Fertigstellung der Bauarbeiten in Esslingen weiterbetrieben werden. Auch ein Betrieb an Wochenenden wäre wünschenswert. Die Proteste einiger Anwohner der Tirolerstraße steht hier in keinem Verhältnis zum Nutzen für den gesamten Stadtbezirk, auch eine Umfrage zum Betrieb der Linie 109 zeigte kürzlich, dass eine große Mehrheit (auch der Anwohner der Tirolerstraße) einen Weiterbetrieb begrüßen würde. Diese Linie würde allen Einwohnern von Uhlbach eine bessere Anbindung einerseits nach Obertürkheim zur S-Bahn als auch in Richtung Esslingen ermöglichen und könnte zudem auch den Schleichverkehr zwischen Uhlbach und Esslingen verringern. Für die Zukunft wäre eventuell auch eine Verlängerung über Hohenkreuz/Serach in Richtung der Esslinger Altstadt denkbar, um die Attraktivität der Linie zu steigern.

Kommentare

25 Kommentare lesen

Durch diese Interimsbuslinie haben die Menschen, die am oberen Ende der Tiroler Straße oder Innsbrucker Straße wohnen, Anschluss an den ÖPNV. Insbesondere für Ältere, für die der Fußweg auf der steilen Straße mühsam ist, bietet der Bus eine große Erleichterung. Er wird aber auch von Schüler(innen), Anwohner(innen) mit Gepäck und von Spaziergänger(innen) genutzt.
Deshalb ist es sinnvoll, diese Buslinie beizubehalten - mit Kleinbussen und evtl. reduzierten Fahrzeiten.

Genau! Die Gegner dieser Buslinie sehen nur die wegfallenden Parkplätze an der Tirolerstraße, nicht den Nutzen für die Allgemeinheit (Kinder, ältere Menschen etc.).
Aufgrund dieser Proteste wurde der Probetrieb im kommenden Jahr gekippt. In diesem Zuge sollte man aber die Parkplätze nicht wiederherstellen, damit die, die immer laut reden nicht nur ihren eigenen Stellplatz vor dem Haus im Kopf haben, sondern den Nutzen für den gesamten Stadtbezirk (und den der angrenzenden Orte im Esslinger Bezirk).

Ich sehe hier jeden Tag in der Regel große Busse die zu ca. 95% komplett leer fahren und zwar leider nicht langsam und obwohl ich großes Verständnis für alle habe, die hier mitfahren wollen sollte man hier auch den Umweltaspekt nicht vergessen und die Straßen hier in Uhlbach sind für alle unzweifelhaft erkennbar leider nicht für einen weiteren Busverkehr eingerichtet und die Stadt Esslingen muss ihren öffentlichen Nahverkehr alleine und nicht zu Lasten von Uhlbach regeln.

Dieser Bus hilft nicht nur den Esslinger Vororten, sondern ist auch für Uhlbacher und Obertürkheimer Familien eine einfache Möglichkeit, in die verbliebenen landwirtschaftlichen und Naherholungs-Flächen rund um Rüdern und Sulzgries zu kommen und so eine ganz andere Seite unserer Nachbarschaft zu entdecken. Wir haben dies oft genutzt und hoffen, dass es erhalten bleibt.
Wegen den opponierenden Uhlbacher Anwohnern wurde die Strecke schon für den Individualverkehr gesperrt, was durchaus verständlich ist. Nun aber aus dem gleichen Grund den öffentlichen Nahverkehr dort zu stoppen, der Individualverkehr anderswo reduziert, ist weder angemessen noch nachvollziehbar!

Wir als Obertürkheimer haben den Bus oft genutzt, um in unseren Garten zu fahren. Der öffentliche Nahverkehr sollte flächendeckend ausgebaut werden und dabei helfen vor allem auch Querverbindungen wie der 109.
Die Ausnutzung während der Corona-Pandemie ist in keiner Weise aussagekräftig und meine Kinder saßen häufig in sehr vollen Bussen.

Unsere Kinder besuchen in Wäldenbronn die Schule. Der 109 spart grosse Wegzeiten. Ein kleiner E Bus würde reichen. Inzwischen bzw. nach dem Sommer sind es schon 8 Kinder die regelmäßig fahren . Haltestelle Kirche reicht für uns aus .

Wir hätten den Bus zum Besuch der Großeltern und Freunde und zur Fahrt auf's Stückle gerne öfter genutzt, wäre nicht Corona. Ich meine auch, dass die bisherige Auslastung als Argument gegen die Zukunft der Busverbindung nicht passend ist. Diese Querverbindung nach Esslingen sollte erhalten bleiben, und auf die Wochenenden ausgeweitet werden!
Hand auf's Herz, liebe Kritiker - es gibt zwischen Obertürkheim/Uhlbach und RSKN auch zahlreiche familiäre und freundschaftliche Beziehungen, für die ein "kurzer und legaler Weg" zur gegenseitigen Erreichbarkeit großen Sinn macht.

Ich hätte da mal eine Frage: wer von den Befürwortern ist denn wirklich unmittelbar Betroffener, d.h. wer wohnt denn direkt von der Kirche an in der Luise-Benger-Str. aufwärts nach Esslingen direkt an der Straße ? Ich kann durchaus verstehen, dass es für einzelne Vorteile hat aber m.E. gehören hier Einzelinteressen gegen Allgemeininteressen abgewogen. Wer direkt an der Straße wohnt und hier jede 15 Minuten zwei Busse nahezu leer vorbeifahren sieht, muss sich überlegen, ob es hier aus Umweltgründen wirklich vertretbar ist.

Es ist ziemlich interessant, wieviel Personen die Bislinie hier in den Kommentaren nutzen. Fakt ist, dass der Bus zu 90% mit weniger als 3 -5 Leuten besetzt ist und durch ein Landschaftsschutzgebiet fährt. Dieser Bus wird schlicht und einfach nicht gebraucht , zumal die Stecke über Esslingen bereits mit öffentlichen Verkehrsmitteln abgedeckt ist.

Dieser Bus wird nicht benötigt. Er fährt fast immer leer bzw mit sehr wenigen Fahrgästen
Die letzte Bürgerumfrage hat deutlich gezeigt, dass nur wenige Einzelpersonen diesen Bus befürworten.

Urteil des VGH von 1984:

Der VGH hat es jeder Kommune aufgegeben, ihre Aufsiedlungen selbst abfließen zu lassen. Esslingen sollte RSKN über den Kleinen Markt abfließen lassen – die Nutzung der Tiroler Straße schloss der VGH dabei aus. Ich habe bis Ende 1979 in der Neckarhalde gewohnt und kenne die Situation aus damaliger Sicht etwas.
Das Urteil hat die Widmung der Tiroler Str. eingezogen – die Tiroler Str. als Durchgangsstraße ist seitdem rechtlich gesperrt. Mangels Poller war ein rechtswidriges Durchfahren weiterhin nicht unmöglich. Im Urteil von 1984 wurde eine Durchfahrt von ca. 300 Autos pro Stunde angenommen. Aktuell waren es dann noch 200 bis 300 pro Tag. Wegen der Geiselbachstr. waren laut aktuellem Fahrplan 48 Busse pro Tag in jeder Richtung unterwegs, die in der Regel sehr gering besetzt waren. Die kommunal übergreifende Situation ist m. E. ab 30.06.2021 Geschichte.

Bedarf:

Eine Linie Rotenberg <-> Uhlbach Poller würde sich nicht täglich lohnen. Rotenberg ist ein Wochenends-Ausflugsort, der sich wochentags nicht rechnen würde. Eine Linie Poller <-> Uhlbacher Platz würde mit den Haltestellen „Uhlbacher Höhe“, „Tiroler Straße“ und Luise-Benger-Straße“ m. E. keine Kosten-Nutzen-Analyse bestehen. Dafür wäre m. E. eher ein AST geeignet, sehr begrenzt SSB-Flex.

Es bedeutet , dass eine Linie (Rüdern -) Poller – Uhlbach –Rotenberg mangels Berühren eines „Hotspots“ wie Bahnhof Obertürkheim, Stadtbahn Hedelfingen und Stadtbahn Heumaden Bockelstraße bei keiner Kosten-Nutzen-Analyse einen Wert von >= 1,0 erreichen würde. Damit wäre das Thema bald am Ende. Dieses brisante Thema kann ich bei den Bewertungen der aktuell vorgesehenen Reaktivierungen angesichts der riesigen Verluste der SSB wahrnehmen. Ich räume den Plänen keine Kosten-Nutzen-Relation von >1.0 ein.

Warum melden sich die Debatierenden nicht mit erkennbaren Klarnamen?

Es haben sich bereits mehr als 400 direkt Betroffene gegen die Linie ausgesprochen. Dabei wurden sowohl Nutznießer als aus Belastete befragt. Lediglich ca. 40 Personen befürworten die Linie.
Kann man die Bürgerwillen (von 90%) nun endlich einmal akzeptieren? Es gibt dringlichere Aufgaben für unsere Stadt!

Wesentlich umweltfreundlicher wäre es die Tiroler Straße zur Fahrradstraße umzubauen. Dann lässt sich RSKN klimaneutral und verkehrssicher per Rad erreichen.

Zunächst einmal möchte ich mich Herrn Müllers Kommentar anschließen und im Sinne einer offenen, ehrlichen und sachlichen Diskussion um eine ehrliche Namensnennung bitten. Synonyme wie TuttiFrutti sind hier peinlich.
Dann muss man inhaltlich leider feststellen, dass der Bus (sehr häufig große Busse) durch ein Landschaftsschutzgebiet führt, welches vorher nur vom Landwirtschaftlichen Verkehr genutzt werden durfte und somit eine immense Mehrbelastung für die dort zu schützende Landschaft darstellt.
Weiterhin gibt es bei nahezu jeder Fahrt des großen Busses gefährdende Situationen bei denen der Bus auf dem Schul- und Kindergartenweg vieler Uhlbacher Kinder auf dem GEHWEG fährt und die Fußgänger somit massiv gefährdet.
Für all diejenigen die nicht mehr so mobil sind gibt es sehr gute und funktionierende Systeme die hier einen deutlich größeren Mehrwert für diesen Personenkreis darstellen, wie z.B. das System der Flex Busse der SSB, den Hol- und Bringdienst der evangelischen Kirche, ein "Mitfahrerbänkle" oder aber einfach nur eine gute Nachbarschaft bei der man um eine Mitfahrgelegenheit sicherlich auch gerne mal anklopfen kann.
Nur um am Wochenende im Naturschutzgebiet mal spazieren zu gehen oder weil das eine oder andere Kind in eine Esslinger Schule geht eine ganze Buslinie zu fordern ist absolut vermessen und unpassend.
Auch die ständigen Vorwürfe es geht nur um Parkplätze ... sind einfach unhaltbar.
Wenn sich aber eine Stadt wie Esslingen lange Jahre nicht darum kümmert ihren Bürgern auf der eigenen Gemarkung eine Anbindung an die gebräuchlichen Verkehrsstrecken zu schaffen und das schon mehrere Jahrzehnte, ist hier nur von einer völlig verfehlten Verkehrspolitik von Esslinger Seite zu sprechen. Dies darf nicht auf die Uhlbacher Bürger umgelastet werden!

Für viele Uhlbacher und Obertürkheimer ist der Durchfahrtsverkehr der
Buslinie durch die enge Anwohnerstrasse und der doppelte Busverkehr in
der Asangstrasse eine starke Belastung. Demgegenüber nutzen sehr wenige
Bürger den Bus. Ausserhalb der Stosszeiten fährt der Bus weitgehend
leer.

Dieser Bus 109,der ständig Unfallsituationen in der Tiroler Strasse hervorruft, da die 5,50 m Breite im Gegenverkehr für Busse ( ständiges Ausweichen/Überfahren auf den Gehweg)
überhaupt nicht geeignet ist, muss unbedingt nach Beendigung der Baumaßnahme in der Geiselbachstr eingestellt werden. Gelten Zusagen von Ordnungsbürgermeistern der beiden Städte nicht. Können Bürger auf die Worte von Politikern nicht mehr vertrauen ?
Feinstaub durch Verkehr/Lärm im Wohngebiet und Querung eines Landschaftschutzgebietes
22.3. Ein Anwohner

Noch ne Schule...
Sie haben das Glück in einer Landeshauptstadt zu wohnen, die mit einem großen Angebot von weiterführenden Schulen auftrumpfen kann. Der ÖPNV ist gut verknüpft und nicht selten können die Schulen mit mehr als nur einem öffentlichen Verkehrsmittel erreicht werden, der pure Luxus! Wenn jemand etwas anderes sucht und findet, muss er wissen, dass der Anfahrtsweg länger ist.
Die SSB bietet für die Schüler der Geschwister-Scholl-Schulen morgens mit der Linie 65 eine direkte Fahrt nach Heumaden. In Uhlbach werden mit der Linie 62 die naheliegende S-Bahn damit die City nach Stuttgart und Esslingen schnell erreicht. Die Busse fahren morgens im 5 Minuten Takt, einige der Linie 62 sogar ohne Umsteigen direkt bis ins Lindenschulviertel.

Erst der kleine Finger, dann die ganze Hand...
Es ist ein geradezu perfider Plan aus der Nachbarschaftshilfe der Anwohner der Tiroler Straße zusätzlich Kapital zu schlagen. Bei der Installation der Umleitungsstrecke wurde öffentlicher Raum mit Privatbesitz vermischt. Täglich spielen sich in dieser Straße haarsträubende Szenen mit Groß- und Kleinbussen ab. Gehwege und Garagenvorplätze werden auf der viel zu engen Wohnstraße für Ausweichmanöver benutzt. Die Anwohner der Tiroler Straße haben es verdient respektiert zu werden und genau dieselbe Verkehrssicherheit wie anderswo zu haben.
Wer aus zweiter Reihe fordert und meint er kann den direkten Anliegern Vorschriften machen, kann gerne seine eigene Hofeinfahrt zur Bushaltestelle mit Wartehäuschen umfunktionieren. Hat Esslingen diese Verkehrsumleitung mit Absicht durch Uhlbach geführt um später leichteres Spiel bei der eigenen Verkehrsbewältigung nach erfolgter Aufsiedlung in RSKN zu haben? Die Mär vom Stellplatz ist nur ein Vorwand.

Neuer Artikel in der Untertürkheimer Zeitung von heute:
Bürgerausschuss RSKN ( Rüdern, Sulzgries, Krummenacker und Neckarhalde) wollen Fortführung der Linie 109. Angeblich gibt es gute Gründe dafür, u.a. Zitat Artikel: "Dazu ist der Bus regelmäßig gut belegt"- als Anwohner in der Luise-Benger-Str. kann ich nur sagen, dass das die Übertreibung des Jahres ist - zu 90% ist der Bus nur mit dem Fahrer besetzt und beweist nur, dass Frau Sigg-Sohn leider nicht über die tatsächliche Situation vor Ort informiert ist. Bezeichnend für die Motivation sind zwei Sätze:
Neben Pendlern und Schülern aus RSKN nutzen ihn auch "etliche" Uhlbacher.............
......dass die Rüderner und Sulzgrieser beträchtlich von der Sache profitieren.
Das zeigt doch eindeutig, dass es sich hier um sehr einseitige Interessen von Esslingen geht und ich finde es schon sehr befremdlich, dass unsere Unterstützung während der Bauphase jetzt zu Lasten der Uhlbacher Anwohner ausgenutzt werden soll. Das kann nicht als gute Nachbarschaft gesehen werden. Es ist ja nicht so, dass die Bewohner von RSKN keine Möglichkeit haben an den Bahnhof in ES zu gelangen. Überall wird ja auch zu Recht von Umweltschutz genutzt und hier scheint es vollkommen egal zu sein, dass permanent nahezu unbesetzte Busse durch Wohn- und Naturschutzgebiete fahren und die Luft mit Abgasen belasten und unbestritten auch zahlreiche gefährliche Situationen in den nicht für Busverkehr ausgelegten engen Strassen kommt.
Der öffentliche Nahverkehr ist ja wirklich eine gute Sache, aber die Wünsche einer Minderheit kann und sollte auch dieser nicht erfüllen.

Übrigens habe ich am 19.03.2021 gebeten, dass sich die Befürworter melden, die direkt an der Strasse wohnen - da sich bis jetzt keiner gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass keiner der Befürworter wirklich Betroffener ist. Es ist natürlich wesentlich einfacher, den Busverkehr zu befürworten, wenn nicht jede Viertelstunde zwei leere Busse ziemlich nutz- und sinnlos am "eigenen" Fenster vorbeifahren.....................

Wir sind direkte Anwohner der Tiroler Straße und können die Kommentare gegen eine Weiterführung der Buslinie nur bestätigen! Auch wir beobachten im Tagesverlauf unzählige gar nicht oder schwach besetzte Busse, eine zu enge Fahrbahn bei Gegenverkehr und eine nicht unerhebliche Lärmbelästigung. Der Vorschlag eines Betriebs zusätzlich am Wochenende scheint uns völlig absurd - da freut sich doch jeder über etwas Ruhe , auch die Spaziergänger im Landschaftsschutzgebiet.

Das Thema Buslinie 109 ist im Bezirksbeirat ausführlich diskutiert worden. Die ursprüngliche klare Beschlusslage war, dass dass es sich hier um eine befristete Nachbarschaftshilfe handelt, zu der es keine Alternativen gibt. Jetzt davon abzurücken würde das Vertrauen in ein verlässliche Kommunalpolitik nachhaltig stören. In der letzten Sitzung des BB wurde ein Antrag , die 109 probeweise weiterzuführen, nach langen Diskussionen zurückgenommen. Es macht wirklich wenig Sinn, dass zwei Buslinien gleichzeitig durch die enge Asangstraße fahren. Mit einer Weiterführung würde übrigens auch eine Büchse der Pandora geöffnet: wenn die Sperrung erst einmal aufgehoben ist, steht einem weiteren Ausbau der Verkehrsentlastung von RSKN über Uhlbach nichts mehr im Wege. Ich kenne wenig Uhlbacher, die mehr Durchgangsverkehr durch diesen schönen Weinort wollen.