Verkehrsberuhigung Liebenzellerstraße / Daimlerstraße rund um den Daimlerplatz

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Durchfahrverbote
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

351
weniger gut: -188
gut: 351
Meine Stimme: keine
Platz: 
1268
in: 
2021

Die Verkehrsbelastung in der Liebenzellerstraße und der Daimlerstraße zwischen Waiblinger-, Wilhelm- und Brunnenstraße ist von morgens 6 bis abends 18 Uhr sehr, sehr hoch. Nicht selten Stauen sich die Autos in beide Richtungen und selbst große Sattelschlepper versuchen vermehrt über diese Straßen Wilhemsplatz und Co. zu umfahren. Dazu kommt, dass besonders die Daimlerstraße bei wenig Verkehr regelmäßig von hochmotorigen Fahrzeugen als Beschleunigungsstrecke genutzt wird. Ungeachtet der Geschwindigkeitsbeschränkung wird voll aufs Gaspedal getreten, um zu zeigen, was das Auto auf 100 Meter leisten kann.
Es wäre wünschenswert, wenn dieses Straßen durchs Wohngebiet nicht mehr für jeden befahrbar wären. Wahlweise könnte man auch Einbahnstraßen einrichten oder die Verkehrsführung ändern. Alternativ sollten auch Temposchwellen in Betracht gezogen werden, da man so besonders die tiefergelegten PS-Prolls davon überzeugen kann, auf andere Straßen auszuweichen.
Durch das - aktuell massiv hohe - Verkehrsaufkommen leidet die Lebensqualität aller Anwohner und erhöht die Unfallgefahr für Fußgänger und Radfahrer umso mehr.

Kommentare

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Die jetzige Verkehrsführung "zwingt" zu viele Autos durch die Daimlerstraße und Liebenzeller Straße und verknotet sie am Daimlerplatz. Entgegengesetze Einbahnstraßen und eine Aufhebung des Linksabbiegeverbots an der Waiblinger Straße (vom Carré kommend) würden das auf einfache Weise deutlich entflechten. Unter "Ähnliche Vorschläge" ist das genauer erläutert.

nicht sachlich beschrieben, inhaltlich jedoch richtig um Unfallgefahren zu reduzieren

Eine entgegensetzte Einbahnstraßenregelung für die Daimlerstraße und die Liebenzeller Str. wäre vermutlich die einfachste und schnellste Lösung gegen die "Verknotung". Der Effekt wäre schnell sichtbar. Das "Rasen" wird sich nur durch Temposchwellen beeinflussen lassen.

Find diesen Vorschlag gut.
Vielen Dank auch für's Bewerben meiner Aktion mit Nr. 62018

Die Liebenzeller Straße, eine 30er Zone zwischen Daimlerplatz und Wilhelmstraße, wird zunehmend als Schleichweg benutzt, um hochfrequentierte Verkehrswege zu umgehen. Somit werden der nahegelegene Daimlerplatz, die Liebenzeller Straße u.a.m. insbesondere im Morgen- und Feierabendverkehr selbst zu hochfrequentierten Straßenstrecken mit den damit verbundenen Begleiterscheinungen.
In der Liebenzeller Straße führt diese Hochfrequentierung regelmäßig zu langen, zähfließenden oder stillstehenden Staus, die mit einer erheblichen Geräusch- und Emissionsbelastung verbunden sind.
Daneben kommt es immer wieder zu unzähligen Hupreaktionen von entnervten und gestressten PKW-Fahrerinnen und PKW-Fahrern, die damit bei einer Begegnung mit anderen Kraftfahrzeugen auf schwierige Ausweichmanöver in der engen Liebenzeller Straße reagieren.
Darüber hinaus wird die Liebenzeller Straße inzwischen sehr gerne auch als Posing-Strecke von Liebhabern getunter PWKs mit lärmenden Motoren sowie Freizeit-DJs genutzt, die uns Bewohnerinnen und Bewohner an ihren Musikvorlieben teilhaben lassen.
Und überall dort, wo Autofahrerinnen und Autofahrerinnen im Stau stehen, wird auch ein erhöhtes Aufkommen von Abfällen sichtbar, die aus dem PKW oft genug direkt auf die Straße entsorgt werden.
Besonders gefährdet durch die aktuellen Verkehrsbedingungen sind die Kinder der Bewohnerinnen und Bewohner und die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, die eine Stausituation bzw. eine Verkehrssituation mit Stopp- und Go-Verkehr nicht adäquat einschätzen können. Dazu kommt, dass die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/h außerhalb der Staus nur selten eingehalten wird.
Es wäre aus meiner Sicht unbedingt notwendig, die aktuellen Verkehrsbedingungen und die damit verbundenen Begleitfaktoren zeitnah, nachhaltig und im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner zu verbessern.

Einbahnstraßenregelung (Daimler- und Liebenzeller Straße) ist ein guter Vorschlag. Ob das Links-Abbiegen an der Waiblinger Straße nicht zu gefährlich wäre, da sich hier eben auch U-Bahn und mehrspurige Autostraßen treffen ? Ob das praktikabel wäre, frage ich mich.

Als Anwohner der Daimlerstr. kann ich dem Vorschlag voll und ganz Zustimmung.

Gegen Tempolimitüberschreitungen helfen Blitzer, dicht genug aufgestellt, damit sich das Beschleunigen zwischen ihnen nicht lohnt.

Dem ganzen kann ich auch nur zustimmen, wir wohnen in der König-Karl-Str. Es ist morgens ab 6 Uhr bis spät in die Abendstunden bis 20 Uhr nicht möglich das Fenster aufzumachen oder die Balkontüre im Sommer,aufgrund dem Lärm am Kreisverkehr, da die Autos durch hohe Geschwindigkeit über die Pflastersteine rollen, was zu einem erhöhten Lärm führt . Im Sommer ist das Schlafen mit offenem Fenster durch die Lautstärke nicht möglich .

Prima, ich finde es gut, dass die miserable Verkehrssituation um den Daimler-Platz wieder einmal thematisiert wird. Es ist eine knifflige Angelegenheit, bei einer Neuordnung sollen die Lasten ja gleichmäßig verteilt sein.
Beispiel Gegenläufige Einbahnstraßen Daimler Str. / LIebenzeller Str. Bei der Variante Daimler- Platz Richtung Schmiedener Str. müßte die Liebenzeller Str. den bisher durch die Daimler Str. fließenden Verkehr aus Schmieden aufnehmen, was nicht akzebtabel ist.
Ein Lösung wäre ein Linksabbiegeverbot aus der Wilhelmstr. in die Liebenzeller Str. . Die wurde jedoch vor Jahren bereits vom Verkehrrsplanungsamt abgelehnt, weil dann dieser Verkehr über den Wilhelmsplatz weiter geführt werden müßte und dessen Aufnahmekapazität dafür nicht reicht. Nachdem zwischenzeitlich noch die ÖPNV Liniien 16, 19 und X 1 mit besonderen Ampelschaltungen am Wilhelmsplatz dazu kamen, ein Argument das sticht. Ein Grund für die Misere am Daimler-Platz ist natürlich auch die wohl notwendige Linie 19, 80m Züge können ja leider nicht verkehren. Standen früher die Ampeln alle 5 Minuten auf Rot, stehen sie zu Fahrzeiten der 19 jetzt alle 2,5 Minuten auf Rot mit entsprechendem Stauaufbau.
Die Wiebadener Str. bekommt jetzt eine besondere und schnellere Fahrradspur die einmal über die Liebenzeller Str. weiter geführt werden soll. Vielleicht liegt da schon die Lösung des Problems. Der Bezirksbeirat sollte sich in öffentlicher Sitzung die Pläne vom Verkehrplanungsamt vorstellen lassen. Wir lauschen gerne mit.