Fahrradmitnahme Stadtbahn in Stoßzeiten erweitern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

528
weniger gut: -344
gut: 528
Meine Stimme: keine
Platz: 
509
in: 
2021

Die Fahrradmitnahme in der Stadtbahn sollte in Stoßzeiten erweitert werden - zumindest an den "Bergstrecken" aufwärts (z.B. Charlottenplatz - Degerloch oder Charlottenplatz - Waldau)

Kommentare

17 Kommentare lesen

Die Fahrradmitnahme sollte - speziell in Stoßzeiten - verboten werden.

Allenthalben ist die Rede davon, man solle den ÖPNV attraktiver machen - was mehr Fahrgäste bedeutet.
Doch gerade in Stoßzeiten sind die Bahnen bereits heute überfüllt, Fahrräder nehmen einfach nur Platz für zahlende Fahrgäste weg und sorgen für Unmut aufgrund der mit ihnen im Fahrgastraum verbundenen Erschwernisse.

Eine Erweiterung der Fahrradmitnahme ist zwingend notwendig, um das Radfahren im Kessel attraktiver zu machen. Gleichzeitig müssen auch Fahrgäste genug Platz haben. Es braucht mehr Angebot, längere Linien etc, die es dann mittelfristig ermöglichen, dass in den Stoßzeiten Fahrräder UND Fahrgäste Platz haben

Längere Fahrzeuge sind keine Option, weil bereits heute noch nicht mal auf allen Linien 80m-Züge möglich sind.
Engere Takte sind auf den meisten Linien des fehlgeplanten Netzes ebenfalls keine Option, weil die Knotenpunkte bereits heute an der Kapazitätsgrenze arbeiten.

Wer Fahrrad fahren will, soll dies tun. Und derweil fahren die Fußgänger mit der Stadtbahn.

SDWAN: Ihre Argumentation wäre konsistent, wenn auch Fußgänger zu Fuß gehen und nicht die Stadtbahn nutzen würden (diese wäre den Stadtbahnfahrenden vorbehalten).

Die Fahrzeuge der Stadtbahnen sind ersichtlich nicht auf die Fahrradmitnahme ausgelegt (Ausnahme: Zacke). Hier könnte bei der künftigen Beschaffung neuer Fahrzeuge geachtet werden, sodass eine Ausweitung der Fahrradtransportmöglichkeiten nicht zu weiteren Konflikten zwischen Fahrgästen mit und ohne Rad führt.

Ein Fahrrad hat auch wie die Stadtbahn Räder. Man sollte die Fahrradmitnahme auf Strecken mit nicht nenneswerten Steigungen (z.B. U3, U4, U8, U9, U13, U14) ganz untersagen.

@danielgraesel
Unabhängig davon, daß ich glaube, daß die anderen Leser sehr gut verstanden haben, worauf ich mit meinem Fußgänger/Radfahrer-Statement raus wollte:
Bei der Beschaffung neuer Fahrzeuge kann man auf gar nichts mehr achten, wenn man die Nicht-Radler nicht schon wieder benachteiligen will.
Denn 80m-Züge sind das Maximum (schon die gehen nicht überall derzeit).
Was bitte soll noch geschehen? Weniger Sitzplätze (angesichts der alternden und ansonsten bequemer werdenden Bevölkerung wohl eher keine Option)? Ein Fahrradanhänger? Wohl angesichts der Haltestellentopografie auch keine Option.

Es gibt nur dann keine Konflikte, wenn die Radmitnahme verboten wird. Auf daß die Radler eben radeln.

Wir brauchen weniger Autoverkehr in Stuttgart.
Alles, was hilft muss gemacht werden.

Eine Fahrradfreundliche Stadt kann nur eine sein, wenn man nicht ständig auf den Radfahrern rum hackt. Kopf benutzen, wenm die Bahn voll ist, geht kein Rad rein, wenn Platz ist, - was spricht dagegen? So kann man auch mmmal Fahrradtouren außerhalb machen

Schon lange bin ich in freudiger Erwartung eines Fahrradwagons (ohne Sitze), der an die U-Bahnen ans Ende angedockt wird. Es kommt einfach ab und an zu Situationen, wo man nicht bis zum Kesselrand hochfahren kann.
Das mit der bisherigen zeitlichen Einschränkung der Fahrradmitnahme halte ich für rückständig.

Wer Fahrradfahren will, soll Radfahren und nicht in Stoßzeiten Bahnfahren. Andernfalls sollte die Mitnahme von Rädern nicht mehr kostenfrei sein. Was ich oft beobachte, seit es die Radwege in der Nürnberger Strasse gibt ist, dass die Anwohner nicht nur den Schleichverkehr der Autofahrer haben, sondern auch doppelt soviel Radfahrer, die den Buckel runterrasen aber mit der Bahn wieder hochfahren.

Schon verrückt, wie hier Radfahrern das Recht auf die Stadtbahnfahrt verwehrt wird- sind Fußgänger, die Stadtbahn fahren, im Grunde ja auch nur zu faul, den Weg aus eigener Kraft zu bewerkstelligen- der Radfahrer versucht es wenigstens. Stuttgart hat eine Topografie, wo es normal sein sollte, Fahrräder zu jeder Zeit zu transportieren. Alternativ muss man sichere Radwege schaffen- aber auch das wird Radfahrern verwehrt.

Ja, aber bitte nicht in den Personenabteilen. Zusatzabteile in der S-Bahn oder Trailer an U-Bahnen wären geeignete Lösungsansätze. Im Ausland habe ich auch mal Zusatzträger vorn an den Bussen gesehen, die man bei Bedarf selbst herunterklappen muss. Unzumutbar finde ich hingegen, dass man sich in den überfüllten S-Bahnen auch noch an diesen versifften Fahrrädern vorbei quetschen muss.

Ich bin für eine komplette Abschaffung der kostenlosen Radmitnahme. Gerade in Stoßzeiten ist es eine Zumutung, wenn sich auch noch Räder ins Gedränge quetschen. Räder stören die zahlenden Fahrgäste. Die Radler:innen haben ein Fahrgerät, das sollten sie nutzen und es nicht in ein anders Fahrzeug mitnehmen.

In der morgendlichen Sperrzeit ist es sicher nicht möglich, auch noch Fahrräder zuzulassen. Da ist es in normalen - nicht-corona - Zeiten tatsächlich sehr eng. Aber wer regelmässig U-Bahn fährt am Nachmittag wird so wie ich feststellen, dass dann eigentlich immer viel Platz ist und locker Fahrräder mitgenommen werden können. Mir ist in den letzten Jahrzehnten hier zumindest noch nie eine reguläre Bahn untergekommen, die so voll gewesen wäre, dass das nicht möglich ist.
Ausgenommen davon sind die "Wasen- und Konzertbahnen", die sind tatsächlich zu voll.

Wer möchte, dass die Städte nicht in Autos ertrinken, muss vielleicht tatsächlich mal was am Verkehrskonzept der letzten Jahre ändern und alle Alternativen attraktiver machen. Also: ich bin für die Möglichkeit der Fahrradmitnahme in den Bahnen ausser bei der morgendlichen Sperrzeit!

Gerne würde mich aber interressieren, auf welchen Strecken die obigen Kommentatoren unterwegs sind, auf denen es ja offensichtlich in der Nachmittagssperrzeit sehr eng zugeht. Das habe ich wie gesagt noch nie erlebt und auch meine Anfrage bei der SSB diesbezüglich konnte keine Aufklärung bringen.

Kinderwagen sollten eigentlich Vorrang vor Fahrrädern haben! Klappt nicht oft. :-(

Ein Extraabteil für Fahrräder, Rollatoren, Rollstühle und Kinderwägen geeignet...

Die Zacke muss unbedingt abends länger fahren. Wenn Veranstaltungen in der Innenstadt sind, kommt man selbst nach 21 Uhr mit dem Fahrrad nicht mehr in die Stadtbahn nach Degerloch rein wegen Überfüllung.
www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/53695