Nord-Süd-Strasse vierspurig ausbauen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Straßenbau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

241
weniger gut: -481
gut: 241
Meine Stimme: keine
Platz: 
1868
in: 
2021

4-Spuriger Ausbau der Strasse um den täglichen Stop-and-Go entgegenzuwirken.

Kommentare

17 Kommentare lesen

Ein 4 spuriger Ausbau wird weiteren Verkehr anziehen und das Problem nicht lösen.
Man sollte auch nicht immer mehr Flächen verpflastern!

Angesichts der starken Zunahme an dort Beschäftigten wird es gar nicht anders gehen.
Mindestens 3spurig mit wechselweiser Zweispurigkeit, je nach Tageszeit. Oder zumindest Verflüssigung an den neuralgischen Punkten durch Verbreiterung, zusätzliche Fahrstreifen und andere Einbindung des Querverkehrs.
Die Leute ziehen nunmal nicht unbedingt nach Stuttgart, nur weil sie hier arbeiten. Und sie nehmen auch nicht 2h Arbeitsweg pro Strecke mit den Öffi's in Kauf, bloß weil Kuhn, Pätzold und Hermann das sich so erträumen.
Die Straßen selbst ziehen keinen Verkehr an (niemand fährt zum Spaß herum), sondern das, was an deren Ende liegt. Und das sind nunmal die Arbeitsplätze.

Dann sollte man eben auch erst einmal eine S-Bahn nach Tübingen bzw. Reutlingen bauen. Wie sonst, außer mit dem Auto, sollte man sonst zur Arbeit nach Stuttgart kommen?
Außerdem soll eine solche Umgehungsstraße ja auch den Verkehr anziehen und aus den Wohngebieten fernhalten. Das ist ja gerade deren Sinn!

@Das Grüne in di...
Vollkommen richtig. Niemand wird von außerhalb (wo die Beschäftigten im Synergiepark nunmal mehrheitlich herkommen) nach Stuttgart radeln oder stundenlang mit den Öffi's durch die Lande gurken.

@Dirk
Die von Ihnen angeführte Studie ist leider keine Begründung dafür, warum die Straße nicht ausgebaut werden sollte. Denn die Ursache für die dort beobachtete Zunahme ist die Tatsache, daß die Menschen nicht im Ballungsraum eng zusammen leben wollen, sondern möglichst weit auseinander. Das Wort "Zersiedelung" ist dort das Schlagwort.
Technisch gesehen ist das bei uns ebenso: Die Menschen kommen nunmal von weit her dort hin, wo es Arbeit gibt.

Es gibt also 2 Möglichkeiten:
Entweder wird das Gebiet (respektive die Stadt) für die Gewerbe unattraktiv, und sie ziehen mitsamt der Beschäftigten ins Umland. Und genau das versuchen die aktuellen Stadtdiktatoren zu erreichen.
Das hätte ein ganz einfaches Ergebnis: Es schadet der Stadt (finanziell). Auto fahren tun die Leute dann immer noch...der Stau ist dann halt woanders.

Oder, wie mein Vorredner schon sagt, das Umland sorgt dafür, daß die Leute angemessene Alternativen des Transports haben. Haben sie aber nicht - weil das Umland eben keine Großstadt ist und man auf dem Land das Auto einfach braucht.

Da beide Optionen nicht gut sind für unsere Stadt bzw. nicht zu beeinflussen, ist eine Anpassung der verkehrlichen Situation an die Gegebenheiten im Synergiepark die einzige Option.

Das Stop-and-Go ist auch auf das Einfahren in die Kreuzung beim Step zurückzuführen. Oftmals fahren Autos solange grün ist in die Kreuzung (trotz sichtbarer Schlange vor dem Tunnel) auch wenn die anderen nachfolgenden Autos aus den anderen Straßen dann anschließend gar nicht mehr fahren /kreuzen können (bspw vom Step Richtung Botnang) -》 Korrektur durch etwas frühere Rotphase für die Autos, die von der B14 kommen?

Mehr Straßen führen zu mehr Verkehr, daher müssen Alternativen gefördert werden. Das Fahrrad ist ein wunderbarer Auto-Ersatz, sofern es auch befahrbare Wege gibt.

Alternativenförderung auf jeden Fall, dazu gute Umsteigemöglichkeiten zwischen Fahrrad/Auto und ÖPNV, also gut platzierte P&R-Stellplätze bzw. attraktive Fahrradständer (letztere vielfach schon vorhanden, aber nicht überall attraktiv) - in Kombination mit einer Preisgestaltung, die solche Kombinationen attraktiv macht.

Das Problem fängt leider früher an. Man hätte weder Daimler, noch jetzt die Allianz dort ansiedeln dürfen. Auch die kommen alle mit dem Auto. Wir hatten schon vorher das Verkehrschaos und jetzt eben noch mehr. Da nützt es auch nichts, wenn man nach dem Tunnel den Querverkehr in die Schulen abstellt.

Man muss von dem Gedanken weggehen die Autos verbannen zu können. Das wird (gerade in Stuttgart) nie gelingen. Der Mensch fährt das Automobil, egal wie teuer es ist, egal wie viel er für das Parken bezahlen muss, egal wie viel Non-Sense in unserem Straßenbau noch so getrieben wird. Ich besitze nicht mal ein Auto, muss aber sagen dass diese Anti-Auto Politik in den letzten Jahren nur eines bewirkt hat, und zwar dass die Leute wütender sind als je zu vor. Wir vermiesen es uns durch engstirniges und zurückgebliebenes Denken selbst. Es wird nie der Fall sein das eine Person die aus Tübingen kommt mit der Bahn oder gar dem Fahrrad ( hört ihr euch eigentlich zu beim reden?) nach Vaihingen kommt um zu arbeiten. Man muss immer realistisch bleiben und den Verkehr so schnell wie möglich wieder abklingen lassen zu können. Weniger Zeit Motor an = weniger Schadstoffe. Wenn ich erstmal 1 Stunde im Stau stehe und dann noch 30 Minuten einen Parkplatz suchen muss ist ja klar das mehr CO2 ausgestoßen wird. Diese Art Politik schafft nur zwei Fronten die sich auf ewig bekriegen werden. Bessere Anbindungen schön und gut, wenn darunter aber der Autoverkehr leidet und die Busse / Bahnen dann nicht richtig ausgelastet sind, bringt das alles nichts.

Nein! Bloß nicht mehr Straßen bauen, das bringt doch nur noch mehr Autos! Wir leben doch nicht mehr in den 1960ern!

Eher weniger Spuren, sonst schaffen wir die Verkehrswende nie !

Bei dem hohen Verkehrsdruck rund um Stuttgart wird auch die 4-spurige Straße bald überlastet sein. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Was fehlt, ist eine S-Bahn zwischen Stuttgart und Tübingen. Warum denkt eigentlich niemand in diese Richtung?

@casablanca
Weil die Landkreise, die da betroffen wären, das nicht bezahlen wollen.

Lieber ÖPNV ausbauen statt immer mehr Straßen!

Da ist er wieder, der typische Autofahrer. Träumt davon auf der grünen Welle völlig sinn- und regelbefreit durch die Stadt zu rauschen und erwartet in seinem Wohngebiet selbstverständlich Anwohnerparken. Es ist ein einfaches physikalisches Gesetz, dass mehr Straßen mehr Verkehr anziehen. Wird jeder halbwegs seriöse Verkehrsplaner zugeben.

Ein toller Vorschlag! Zwei der vier Spuren dürfen dann direkt für den Fahrradverkehr gesperrt werden.