Eindämmung der Taubenpopulation in Neugereut

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Stadtbezirk: 
Mühlhausen
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Thema: 
Tiere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

421
weniger gut: -110
gut: 421
Meine Stimme: keine
Platz: 
934
in: 
2021

Wie bei den Ratten - Leider sind es seit 2019 auch nicht weniger Tauben geworden in Neugereut. Es reichen ein paar wenige Tauben um einen Balkon oder eine Terrasse regelmäßig mit Taubenkot zu verunreinigen. Ich schlage vor daß in Neugereut endlich ein Taubenschlag eingerichtet wird.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Ratten und Tauben sind im engen Zusammenleben mit Menschen als Schädlinge zu betrachten, der Bestand muss konsequent eingedämmt werden. Der Bezirksbeirat Mühlhausen bittet die Stadtverwaltung nachdrücklich darum, in Erweiterung dieses Vorschlags die Ratten- und Taubenpopulation im Stadtbezirk nachhaltig zu reduzieren.

Kommentare

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Kann ich nur zustimmen. Tauben werden dort versorgt, der Kot verbleibt zu 80% im Schlag. Eine Taubenwand alleine wird hier nicht reichen.

Um die Taubenbestände in den Städten langfristig sinnvoll zu reduzieren, wurde das sogenannte „Augsburger Modell“ entwickelt. Nach diesem in der Stadt Augsburg erprobten Modell werden Tauben in betreuten Taubenhäusern angesiedelt, dort artgerecht gefüttert und ihre Eier durch Kunststoffattrappen ersetzt. Der Gelegeaustausch ist – kombiniert mit Aufklärungsmaßnahmen – die einzige sinnvolle, kostengünstige, ethisch vertretbare und langfristig erfolgversprechende Methode, Taubenbestände zu reduzieren.

Durch die Fütterung im Schlag sind die Tiere auch nicht mehr gezwungen, sich ihr Futter außerhalb des Taubenhauses zu suchen. Weiter können die Tiere in den Taubenschlägen beobachtet und tiermedizinisch betreut werden. Dies führt zu einer allgemeinen Gesundung der Population.

Ein einzelnes Taubenhaus kann nicht die (empfundene) Taubenproblematik einer gesamten Stadt lösen. Das sogenannte „Stadttaubenproblem“ ist viel zu komplex und abhängig von vielen Faktoren als dass es mit einer einzigen Maßnahme und zum Nulltarif gelöst werden könnte. Deshalb müssen Kommunalpolitiker, Ämter, unabhängige Tierärzte, Medien und Tierschützer zusammenarbeiten: an einer modernen, sinnvollen und auch ethisch vertretbaren Lösung.

Sehr wichtig!