Slackline ist ein Sport, bei dem ein Textilband (ähnlich einem Spanngurt) zwischen zwei Fixpunkten (häufig Bäumen) gespannt wird, um darüber zu balancieren. Dieser Trendsport fördert die Bewegung, findet an der frischen Luft statt und kann gut alleine oder zu mehreren ausgeübt werden. Die dabei auf die Bäume wirkenden Kräft könnten negative Auswirkungen auf deren Wachstum haben. Die Alternative: künstlich errichtete Slackline-Plätze. Dafür werden zwei gefällte Baumstämme senkrecht im Abstand von 20-30m in ein Fundament in die Erde eingelassen, sodass sie ca. 2m hoch aus dem Boden hinausragen. Daran kann später die selbst mitgebrachte Slackline befestigt werden (günstige Slacklines kosten ca. 30€). So können Bewegung und Sport der Bürger gefördert und gleichzeitig die Bäume geschützt werden.
In Feuerbach gibt es bislang noch keinen solchen Slackline-Platz, dafür aber eine hervorragende Location. Am Schelmenäcker oberhalb der Kerschensteinerschule beim frisch renovierten Boulderblock (Anlage zum Klettern in Absprunghöhe). Der Ort ist ideal, weil er inmitten des Schulzentrums liegt und die Kombination aus Spielplatz und Boulderblock das typische Klientel für den Slacklinesport anlockt. Familien mit Kindern können auf dem Spielplatz, beim Klettern und dem Slacklinen einen ganzen Tag an der frischen Luft verbringen. Da das Klettern und das Slacklinen schon in ihrer Entstehungsgeschichte eng miteinander verwoben sind, werden sich garantiert auch viele Kletterer an der neuen Möglichkeit erfreuen. Schüler können ihre Mittagspause aktiv nutzen, denn auch für nur 1h kann man mit einer Slackline viel Spaß haben. Selbst eine Anwendung im Schulsport wäre prinzipiell denkbar.
Gleichzeitig würde ein künstlicher Slackline-Platz dem Slacklinen an den umliegenden Bäumen der Streuobstwiese durch eine gute Alternative ganz ohne Verbote vorbeugen.
Möglichkeiten wie die Vorgeschlagene wurden bereits im Stuttgarter Stadtpark erfolgreich getestet.
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