Schwäbische Tafel braucht Unterstützung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

766
weniger gut: -97
gut: 766
Meine Stimme: keine
Platz: 
86
in: 
2021

Wie die Warteschlangen vor den Tafelläden tagtäglich zeigen, ist die Armut und die Zahl der Menschen, die auf solche Hilfen in Stuttgart angewiesen sind, groß. Um die Warteschlangen zu reduzieren, benötigt die Tafel dringend größere Räumlichkeiten und einen wetterunabhängigen Wartebereich innerhalb des Ladens. Offensichtlich kann die Schwäbische Tafel, die bislang keine finanzielle Unterstützung durch die Stadt Stuttgart erhält, bei den hohen Mietpreisen in Stuttgart nicht mithalten.
Sie ist deswegen bei der Anmietung von besseren und geeigneteren Räumlichkeiten auf eine Förderung der Stadt Stuttgart angewiesen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Kommentare

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Die Tafeln übernehmen eigentlich eine staatliche Pflichtaufgabe, nämlich den Ärmsten wenigstens das Existenzminimum zu sichern. Aber ohne die vielen Freiwilligen würden die Tafeln zusammenbrechen, da sollte doch etwas Unterstützung und Anerkennung seitens unserer reichen Stadt drin sein.

Unbedingt sollte die Stadt Personal und größere Räume für die Tafeln und fürs foodsharing zur Verfügung stellen. Dennoch ist es ein wirkliches Armutszeugnis, dass immer mehr Menschen darauf angewiesen sind.

Ich bin mir sicher, daß die Tafel und andere caritative Einrichtungen genügend Spenden bekommen von Bürgern, Kirchen usw. Nächstenliebe lebt nicht vom Steuergeld.

Insgesamt müssen zu viele Menschen in Stuttgart auf der Straße leben. Insbesondere nachts die Leute an vielen Stellen in der Innenstadt draussen schlafen zu sehen bedrückt micht. Insbesonder wenn es noch kalt und unwirtlich ist. Unsicher ist es wahrscheinlich auch. Die Taflens sind wahrscheinlich nur ein Bausstein um hier Stuttgart lebenswerter zu machen.

Ich habe dort gearbeitet und gesehen/erlebt was dort täglich los ist. Leider musste ich immer wieder erleben, daß das System ausgenutzt und Missbraucht wurde. Salat, Tomaten, Gurken und Zwiebeln wurden kistenweise gekauft und in vor dem Laden wartende teure Limousinen verladen. Sicher mit gewerblichem Hintergrund und ohne Möglichkeit für die Mitarbeiter das zu unterbinden. Sollte sich die Stadt in welcher Form auch immer daran beteiligen, muß das unterbunden werden. (Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen)!

Dachte, da wird geprüft, dass da nur kommt, wer es finanziell wirklich nötig hat? Oder sie hatten einfach zu viel. Viele Lebensmittel landen bei der Tafel, weil sie gewerblich gerade nicht mehr verkauft werden dürfen, wegen MHD oder so, insofern würde mich gewerblich überraschen. Überschüsse kommen leider durchaus vor - weil oft zur Tafel kommt, was bei Supermärkten und Discountern sonst im Müll landen würde, und das eine ganze Menge ist.

Es reicht wenn eine Person bedürftig ist, wenn der Bruder oder Onkel ein Gewerbe unterhält, mindert das nicht die Einkaufsmöglichkeit. Die Lebensmittel sind alle genießbar und werden im Vorfeld nochmals gecheckt und sortiert. Ich kann als Kunde nicht sehen ob der Salat im Großmarkt oder von der Tafel bezogen wurde. Netter Nebeneffekt ist natürlich noch der daraus resultierende Steuerbetrug, wenn offiziel für 100Einheiten Ware gekauft wurde, aber in Realität 200 verkauft werden.
Ein riesen Ärgernis, Lösung wäre die Abgabe nur in haushaltsüblicher Menge oder ein Vermerk auf der Bezugsberechtigung wieviele Menschen zum Haushalt gehören

Unterstützung und auch Teilhabe der benachteiligten Stuttgarter, Achtung der Lebensmittel und der Umwelt und Nachhaltigkeit

Ja bitte!! Die Tafeln bieten so ein schäbige, trauriges und ranziges Bild - das ist echt eine Schande für eine Stadt wie Stuttgart. Nach dem Motto: Armut? Die ignorieren wir am besten. Die Tafeln könnte man richtig ansprechend und peppig aufziehen. Man kann auch mit wenig Geld ein ästhetisch schönes Shopping machen!