Freier belangen- nicht die Frauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

282
weniger gut: -138
gut: 282
Meine Stimme: keine
Platz: 
407
in: 
2013

In Stuttgart-Mitte wird die Straßenprostitution stark kontrolliert und vor allem den Frauen Ordungsgelder wegen Verstoß gegen die Sperrbezirksverordnung auferlegt. Die Viele Frauen kommen zur Zeit aus sehr armen Verhältnissen. Dies führt dazu, dass die Frauen das Ordnungsgeld mit Prostitution verdienen muss. Es wäre menschlicher und sinnvoller verstärkt die Freier zu belangen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Noch sinnvoller wäre es, die Straßenprostitution an eine weniger kinderreiche Gegend zu verlegen. Wo gibts denn so was: Nutten direkt an den Schulen, Spielplätzen, Kindergärten, Horts etc. Schon auf dem Heinweg von der Schule müssen Sie an den Prostituierten vorbei.
Dazu kommt Nacht für Nacht Halligalli und Geschrei, sodaß alle Anwohner um ihren Schlaf gebracht werden. Wir Anwohner müssen am anderen Morgen auch ausgeschlafen zur Arbeit erscheinen - vor allem im Sommer ist dies durch das nächtliche "Straßentreiben" kaum möglich.
Hier sehe ich kaum einen Einsatz der Polizei oder das Ordnungsamt. Stadtmitte ist doch Sperrbezirk!!
Danke, vor allem im Namen der Kinder für eine Verbesserung.

Na, kommen hier mal wieder die Scheinheiligen zu Wort. Wer verdient denn wirklich an den sogenannten Armutsdirnen? Doch wohl die vielen Besitzer heruntergekommener Häuser und Hotels im "Viertel". Die scheinen sich ja wohl um die Auswirkungen auf Kinder nicht zu scheren. Hauptsache der € rollt. Und wenns rauskommt, verschanzt man sich hinter juristischen Spitzfindigkeiten. Ehrbare Anwälte, Ehrenbeiräte und wer sonst noch alles sind sich dank günstig erworbener Immobilien nicht zu schade für das Geschäft. Mittels Steuern und Abgaben verdienen daran ja auch die Stadt und das Land. Also legt den Sumpf Zimmervermietung an Dirnen in Elendsquartieren trocken, dann verlagert sich auch das Gewerbe. Und behaupte keiner, dass ließe sich nicht steuern.

Als Ergänzung zum Kommentar von caralupa; 06.04.13 wollen wir doch gleich
ein konkretes Beispiel anführen
(Quelle: http://www.joebauer.de/de/depeschen.php?sel=20121110 und viele
Zeitungsberichte zum Thema, die leicht im Internet zu finden sind):
"... Häuser, dem Puffmilieu zugeordnet, gehören dem Politiker
Paul Eckert, 55, Bezirksbeirat, Mitglied der CDU und der
Synode der Evangelischen Landeskirche.
.... Auch fromme Politiker brauchen ihr
Auskommen. Es schützt sie vor Korruption, wenn ihre Immobilien beim
Geschäft mit dem Hurenelend etwas Geld abwerfen.
... Seit Jahrzehnten schauen ignorante Politiker
zu, wie das Quartier mit seiner historischen Substanz verkommt. Auch
Eckerts Häuser sind in einem miesen Zustand, heruntergewirtschaftet
ohne Rücksicht auf die schützenswerte Architektur. "

Das ist ein Skandal - aber nicht der Größte. Der eigentliche Skandal sind
die Umstände dieses Gewerbes, die eigentlich jeder Mann kennen müsste:
Moderner Sklavenhandel in unserem zivilisierten Europa.
Mit Versprechungen herlocken, Pass wegnehmen, erniedrigen, nach Tagen
an den Zuhälter-Kollegen in einer anderen Stadt verkaufen - das ist häufig
die Realität. Deshalb gehören Kunden, die dies durch Ihren Besuch ja
unterstützen, wie Anbieter bestraft...

Angesichts dieses überwiegend kriminellen und menschenverachtenden
Umfeldes müsste eigentlich die Stadt in besonderer Weise aktiv werden.
Vor Jahrzehnten hat sie es schon gemacht und war erfolgreich.
"Bericht aus der Stuttgarter Zeitung - 15.Februar 1997
Dirnenwohnheim beim Rathaus wird 40 Jahre alt -
Hier herrschen Ordnung und Sicherheit"
Hier hat sich die Stadt vehement eingesetzt, mit Erfolg. Allerdings nicht
als Betreiberin.
Geht man davon aus, dass dieses angeblich älteste Gewerbe der Welt
auch die nächsten paar Tausend Jahre bestehen wird, müssten Kommunen
selbst Bordelle führen, in denen sie das Sagen hätten (z. B. nur
Mitarbeiterinnen einstellen, die mindestens fünf Jahre schon in der Stadt leben,
die fließend Deutsch sprechen -egal welcher Nationalität-, die garantiert
zuhälterfrei sind, die sich regelmäßigen Gesundheitskontrollen unterwerfen
usw.) So könnten die Städte die Situation in den Griff bekommen und leichter
Beschränkungen und Verbote aussprechen. Konkret für Stuttgart:
Ein Bordellviertel dort anlegen, wo es hinpasst, die Regeln selbst bestimmen,
das Leonhardviertel - und vielleicht sogar die Stadt - von diesen kriminellen
Elementen befreien. So könnte man das Leonhardsviertel wieder frei
machen und diese "Wiege der Stadt", nein, eher das "Jugendzimmer der
Stadt" zu einem Juwel machen.
So, jetzt dürfen sich die Moralapostel und die "Geht-nicht-Sager" vehement
rühren...